Karl Ludig Wucherer (1790-1861) übernahm 1812 die Führung des Familienunternehmens seines Vaters, dem Fabrikanten Matthäus Wucherer. Nach der Rückkehr von den Befreiungskriegen im Jahr 1816 entwickelte er die Golgasdruckerei zu einem florierenden Unternehmen und wurde nebenbei als unbesoldeter Stadtrat und besoldeter Kämmerer der Jahre 1819 bis 1829 berufen. Mit der […]Weiterlesen »
Enzyklopädie
Die Wunderburg, eine kleine Wiese mit Irrgarten, war im Fürstengarten der Neuen Residenz, der sich aus dem Lustgarten von Kardinal Albrecht entwickelte. Sie wurde 1644 von Herzog Augustus (1640-1680) angelegt. Dort fanden Feuerwerke und Theateraufführungen statt.
Ein Naturalienkabinett, dass 1992 aus einem Dornröschenschlaf in den Franckesche Stiftungen erweckt wurde. Eigentlich galten die vielen Objekte und Artefkte als verloren. 4696 Stücke hatte der Kunstmaler und Kupferstecher Gottfried August Gründler 1741 in einem Gesamtkatalog erfasst. Sie waren fast vollständig vorhanden und wurden restauriert. Gründler hatte auch 16 Schränke […]Weiterlesen »
Im Mittelalter gehörte die heutige Würfelwiese dem Kloster Neuwerk und hieß Kohlwiese. Nach Aufhebung des Klosters 1532, das die Wiese für den Küchenbedarf (Gemüse- und Kohlbau) betrieb, ging das Flurstück an das Neue Stift, nach dessen Aufhebung 1541 an das Amt Giebichenstein. Auf ihr befanden sich Salpeterlagerstätten und Lehmhaufen, die […]Weiterlesen »
Der Wurtzins ist der Bodenzins, der von jeder Hausstätte erhoben wird. Erstmals erwähnt wird er 1182. 1185 wurde der Wurtzins im Marktort Löbnitz nach hallischem Vorbild geregelt. Er betrug für jede Hausstätte 6 Pfennige (4 € bei einem Silbergehalt von 5,47 g. Die Kaufkraft betrug etwa 12 €) jährlich und […]Weiterlesen »