Weihnachtsbräuche in Halle

Es war im ahre 1541 als das Weihnachtsfest in Halle seinen Eingang fand. In dieser Zeit, Kardinal Albrecht war Jahre zuvor nach Mainz geflohen, hatte sich die evangelische Kirche durchgesetzt. Das Weihnachtsfest wurde somit zu einem der wichtigsten Feste. Schon damals wurde an drei Tagen gefeiert. Der Nikolaus in Halle war der Schutzpatron der Salzquellen und zzog an den Adventstagen durch die Stadt. In diesen Tagen vor Weinachten zogen die Halloren weiber mit ihrem Rumpeltopf und den dazugehörendenGesängen durch die Stadt. Der Rumpeltopf war gewöhnungsbedürftiger Lärm, wie Gäste berichtete. Leider ging diese Tradition um 1820 ein und es gibt keinerlei Liedtexte mehr. Es verging noch nach dieser Tradition etwas mehr als hundert Jahre, als der erste Tannenbaum auf dem Markt aufgestellt wurde (1926). Vorher gab es nur Bäumchen als Dekoration in den festlich geschmückten Verkaufsläden.

Im Thal zu Halle gab es noch ein besonderes Fest für die Salzarbeiter und Pfänner am 13.12. An diesem Tag war das bestehende Wirtschaftsjahr beendet war. Auch das feierten die Hallorenweiber mit ihren Rumpeltöpfen lautstark.