Ulrichstraße

Die Straße wir das erste Mal als „in sancte Olrikes strate“ 1266 erwähnt. Einige bedeutende Häuser waren in der Straße zu finden, so das Haus „Zum roten Helm“, „Zum schwarzen Pflug“, zum „Weißen Schwan“ und das Haus Christopherus oder Christoffel (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Haus am Alten Markt). In dieser Straße wohnte auch Peter Subach, der reich und sehr fromm war.

1503 bekam die Ulrichsstraße am Abzweig zur Spielstraße (heutige Spiegelstraße) einen Röhrkasten mit Wasser aus der Faulen Witschke, später dann von der Wasserkunst. Die große Pest von 1681 bis 1683 nahm im Goldenen Arm in der Straße seinen Anfang. Die enge Straße wur Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitert, eine POferdebahn führte durch sie. 1898 gab es dann die elektrische Straßenbahn. 1902 wurde die Straße elektrisch beleuchtet.