Carl Adolph Riebeck lebte von (1821-1833) und war Sohn eines Bergmanns aus Clausthal im Harz. Als Kind arbeitete er im Erzbergbau und genoß keine höhere Schulbildung. Nach seiner Lehrhäuereit war Riebec auf Wanderschaft und sammelte Erfahrungen im Braunkohlebergbau. 1856 war er Berginspektor.
1858 gründete er sein eigenes Unternehmen und eröffnete eine Ziegelei und eine Schwelerei (Teer). 1859 produzierte Riebeck in Webau Paraffin und stellte ab 1865 Kerzen her, die sogar bis nach England und Amerika exportiert wurden.
Neben dem Besitz der späteren A. Riebeck’sche Montanwerke AG besaß Riebeck, dem der Titel eines Kommerzienrates verliehen und der zum reichsten Bürger Halles geworden war, auch die Riebecksche Brauerei, das heutige Leipziger Brauhaus zu Reudnitz, im sächsischen Reudnitz und einige Rittergüter. Bereits vor der Sozialgesetzgebung schuf Riebeck in seinen Werken soziale Sicherungsmaßnahmen für seine Arbeiter. Riebeck war Stadtverordneter von Halle, nach ihm wurde der Riebeckplatz benannt.
Quelle Wikipedia
(Abbildung: Stadtarchiv)