Am Pfannenboden bildet sich nach zwei Siedetagen eine Kruste aus Pfannenstein der Scheep. Die Hitze des Feuers schafft es dadurch nicht mehr, die Sole kräftig genug zu erhitzen, und die Pfanne kann durchbrennen. Die Pfanne wird aus dem Koth transportiert und mit kaltem Wasser übergossen und dann auf ein Gestell, eine Art Holzgabel, den sogenannten Pfannenbock, gelegt. In der Pfanne haben wir Stroh verbrannt und die Pfanne danach auf den Boden gelegt, um die Kruste mit dem Scheephammer grob abzuklopfen. Für kleinere Nacharbeiten wird die Hege benutzt (ein kleinerer Holzhammer). Risse in der Pfanne werden mit einem Kleister aus Roggenmehl, Asche und Rinderblut ausgebessert. Größere Löcher bearbeitet der Pfannenschmied, Dellen werden mit der Poort-Zange bearbeitet. Die Reinigung dauert etwa eine Stunde.