Am heutigen Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (früher 1. Polytechnische Oberschule) erfolgte am 15. Juli 1964 die Grundsteinlegung Halle – Neustadts durch Horst Sindermann. Heute ist die ehemalige Schule Landesbildungszentrum für Blinde- und Sehbehinderte. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
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1833 baute der „Verein für den Hallischen Halle den alten Packhof. Die kleine Straße dorthin, die an den Rückfronten der Gasthöfe „Zur grünen Tanne“ und dem „Goldenen Herz“ führte wurde deshalb Packhofgasse genannt. Auf dem Gelände des Packhofes wurde der heutige Ankerhof gebaut. Der alte Packhof (Abbildung: unbekannt)
Das Pallium ist ein Amtswürdezeichen von Bischöfen und des Papstes. Es ist ein ringförmiges, etwa 5 bis 15 cm breites Band, eine Art Stola, und wird über dem Messgewand getragen. Üblicherweise sind in einem Pallium sechs schwarze Seidenkreuze eingestickt. Für das Pallium ist eine an den Papst zu zahlender Abgabe […]Weiterlesen »
Der Zug wurde 1971 der Stadt Halle-Neustadt geschenkt, nach Beschluss der SED-Kreisleitung, auf Anregung der VEB Leuna-Werke. Er sollte an den Aufstand von 1921 erinnern, (Generalstreik in Leuna, ausgehend von einem Bergarbeiterstreik im Mansfelder Revier). Während dieses Aufstandes entstand der gepanzerte Zug inkl. 4 Wagen. Nach dem Aufstand wurde der […]Weiterlesen »
Eine absonderliche Vergnügung der Studenten im 18. Jahhundert. Dabei wird ein Student unter einem Tischtuch auf ein Stuhl gesetzt. Dann qualmen die anderen Studenten ihn unterm Bettuch an und stellen lateinische Frage, die dieser lateinisch beantworten muss. Erbekommt zwölf Fragen und muss dabei jedesmal ein Glas Bier oder Broihan, oft […]Weiterlesen »
Der Paradeplatz lag vor der Moritzburg und diente der Wachparade der Garnison als Exerzierplatz. Mitten auf dem Platz stand das Reithaus, vor dem Eingangstor im Osten, gebaut von Kardinal Albrecht. Durch Abriss des Ballhauses wurde er geebnet und gepflastert. Heute ist hier das Physikalische Institut und ein Parkplatz (Friedemann-Bach Platz). […]Weiterlesen »
Neustädter Passage (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Es gab die freie und unfreie Bevölkerung im Marktflecken Halle Anfang des 10. Jahrhunderts. Unfrei waren Handwerker, Gewerbetreibende und Ackerbauern, die als Pächter das Land bebauten. Daneben gab es die Landlosen und Hörigen, wie die sorbische Restbevölkerung außerhalb Halles. Zu der freien Bevölkerung zählten die erzbischöflichen Beamten, wie Salzgraf, Münzmeister, […]Weiterlesen »
Patrizier waren im Mittelalter besonders vornehme, wohlhabende Bürger. In Halle verdrängten die Patrizier, die im Wesentlichen die Pfänner und Kaufleute darstellten, im 11. Jahrhundert die Ritterfamilien. Die Patrizier erwarben Grund und Boden der Rittergüter und führten die Stadt zu Reichtum und Macht. Im Hansebund oder besser mithilfe der Hanse erwarben […]Weiterlesen »
Prof. Dr. Richard Paulick (* 7. November 1903 in Roßlau (Elbe); † 4. März 1979 in Ost-Berlin) war ein deutscher Architekt. Er gilt als „Vater“ der DDR-Plattenbauten. Er war der leitende Architekt für Halle – Neustadt und hatte im BAZ eine Wohnung und Büro. Er war von 1963 – 1968 […]Weiterlesen »
Im Oktober 1900 erfolgte die Grundsteinlegung der Pauluskirche auf dem Hasenberg. Zwei Jahre später war die Kirche im Rohbau fertig, so dass im April 1902 der Turmknopf mit Kreuz und Hahn aufgesetzt werden konnte. Zum Reformationsfest kamen die Glocken zum ersten Mal zum Einsatz. Weitere Infos hier… […]Weiterlesen »
Am 12. November 1462 tauschte der Erzbischof Friedrich mit dem Kloster Neuwerk die Peutenitz (Peißnitz) gegen eine gleich große Wiese bei Passendorf ein. Die Insel ging dann 1540 aus dem Besitz des Klosters in den der Stadt Halle über. Die in der Mitte liegende Porphyrkuppe trug vermutlich eine slawische Wehranlage. […]Weiterlesen »
1890 gab es zwischen Gut Gimritz und der Ziegelwiese eine Fähre. Sie genügte dem wachensenden Verkehr bei weitem nicht. Nach mehreren Vorschlaägen, Pontonbrücke, Hängebrücke entschied man sich für eine Brücke mit leicht gehaltenen Gitterwerk. Nach langwierigen Überprüfung auf Eignung der Brückenvorschläge begann der Bau Anfang 1899.
Die Liste enthält bedeutende Söhne und Töchter der Salzstadt Halle ab dem 15. Jahrhundert, unabhängig von ihrem Wirkungskreis. Liste anschauen
Als sich im Jahre 1348 eine tödliche Seuche in Europa ausbreitete, bat der König von Frankreich die Ärzteschaft der Universität Paris um ein Gutachten. Die Professoren wussten bald Rat: Die Planeten Saturn, Jupiter und Mars im Sternkreis Wassermann verursachten zusammen mit anderen Konjunktionen und Planetenfinsternissen eine verderbliche Fäulnis. Das führe […]Weiterlesen »
Der Petersberg oder Kapellenberg ist ein Hügel, auf dem heute das Opernhaus steht. Er hat aber nichts mit dem Petersberg im Saalekreis zu tun. Das Dorf Petersberg lag nördlich vom Dorf Ringleben (dem heutigen Theaterplatz) und zog sich bis zum Stadtgottesacker hin. Das Dorf ist im Besitz der Stadt seit […]Weiterlesen »
Das Petersberger Tor stand an der Grenze des Weidenplanes zum Harz und gehörte zur Amtsstadt Neumarkt. Hinter dem Tor Richtung Norden schloss sich das Dorf Petersberg an.
Die Petruskirche im Stadtteil Kröllwitz von Halle (Saale) steht im Norden der Stadt am Ufer der Saale auf dem sog. Tannenberg, der Burg Giebichenstein gegenüber. Sie gehört zum Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Bis zur Eingemeindung im Jahre 1900 nach Halle war Kröllwitz ein Beidorf von Giebichenstein und […]Weiterlesen »
Der heutige Jägerberg ist zurückzuführen auf ein Jagdhaus am Fuße des von Kardinal Albrecht aufgeschütteten Berges, um die Nordseite der Moritzburg zu schützen. Daraus resultieren auch die Jägergasse und der Jägerplatz, auf dem allerdings keine Jagd stattfand. Die Brücke über dem Mühlgraben an der Moritzburg heißt Pfälzer Brücke, wegen dem […]Weiterlesen »
1689 wurde die Pfälzer Schießgesellschaft eingeweiht. Der Pfälzer Schießgraben wurde am 02.02.1704 unterhalb der Moritzburg ein eingeweiht. Hier befand sich der ehemalige Fürstengarten. Alljährlich übte man Scheiben- und Vogel-schießen von der Stange. 1804 wurde das Vogelschießen wegen der Gefahr verirrter Kugeln aufgegeben. Nach 1897 wurde der Pfälzer Schützenhof in die […]Weiterlesen »