Kröllwitz

Schon in der Jungsteinzeit war die Gegend um Kröllwitz besiedelt.

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1291 als Crolewiz. Damals war Kröllwitz noch ein sorbisches Fischerdorf.

Zwischen Kröllwitz und Lettin lag im Mittelalter die heute wüste Siedlung Ersdorf.

Später, im Jahre 1714, wurde die Papiermühle am Saaleufer gebaut. Diese hatte durch chemische Experimente am Ende des 19. Jahrhunderts eine hohe Umweltverschmutzung verursacht.[7]

Zwischen dem 14. und dem Ende des 19. Jahrhunderts

Kröllwitz, bis 1815 in der Schreibweise „Cröllwitz“ gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg.1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft.

Mit dem Frieden von Tilsit wurde Cröllwitz im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle zugeordnet. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Kröllwitz im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.[10]

Der Friedhof von Kröllwitz wurde 1899 eingerichtet.

Am 1. April 1900 wurde Kröllwitz nach Halle (Saale) eingemeindet.