Händels Berührungspunkte mit Halle waren in der Zeit von 1685 bis 1703. Die Idee Halle nun nach dem Musiker (Händelstadt) zu benennen, stammt vom Oberbürgermeister Rauen.
Das Händeldenkmal entstand durch ein Komitee zur Errichtung des Denkmals 1855. Das Geld für das Denkmal (8000 Taler) wurde erst nach vier Jahren durch Spenden von englischen und halleschen Bürgern aufgebracht. 1400 Taler stammten allein aus einer „Messias“-Aufführung 1857, wo Jenny Lind als „schwedische Nachtigall“ brillierte. Trotzdem konnte der Schöpfer der Statue Prof. Heidel aus Berlin keine angemessene Bezahlung bekommen, dafür aber die Ehrenbürgerschaft. 1859 wurde das Denkmal zum hundertsten Geburtstag Händels enthüllt. Franz Liszt war einer der Gäste.
Händeldenkmal
(Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)