Gaststätte Sargdeckel

„Bein fuffzich-pfenich-Bier im Sarchdeckel“ traf man sich, trotz der strengen Einhaltung der Sitten vom legendären Wirt Rolli. Die Gaststätte befand sich am Curieplatz in der Marthastraße.Die Gaststätte wurde später „Martha-Klaus“ genannt und dann wieder „Sargdeckel“. Das Gebäude wurde um 1830 gebaut, war dann zuerst Sargmagazin und seit 1894 Lokal. Dort war später der „Grobe Wirt“, ein Schild mit diesem wenig schmeichlerischen Namen hing auch lange im Gastraum. „Hier wird nicht geknutscht“, hiess es, wenn Intimitäten über das Bierglas hinaus ausgetauscht wurden.  Rolli, der Wirt ab 1967 führte rigide Regeln ein. So waren kurzärmlige Hemden, Pfeiferauchen, Knoblauch und der Austausch von Intimitäten nicht erlaubt. Hier gab es aber den Aboreidorö, die Lieblingsspeise der Studenten. Es war angebratene Bockwurst mit Rührei und doppelten Röstkartoffeln.

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