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Am Bauhof

1488 wurde der städtische Bauhof ins Leben gerufen, nach der die Straße benannt wurde.

Hinter der Stadtmauer, zwischen Leipziger Straße und Rannischer Straße befand sich das Gelände. Dort war das Lager für städtische Baumaterialien und Zimmerer hatten ihre Arbeitsstätte dort. Die Galgen der Stadt entstanden in den Werkstätten.

Wie Olearius berichtete, wurden am „Neuen Bauhof“, so die damalige Bezeichnung, Almosen in Form von Brot und Geld täglich nach vorherigem Gebet an die Armen ausgegeben. 1785 wurde am Bauhof die erste Armenschule eröffnet. 1913/14 wurde der alte städtische Bauhof zugunsten eines Turnhallenbaus der Alten Volksschule abgebrochen.

 

Bauhof um 1890
(Aquarell: unbekannter Künstler)