Der Bettelorden der Dominikaner gründete 1271 eine Kirche. Entsprechend ihren Regeln war die Kirche schlicht. Man verzichtete auf die dreischiffige Hallenbauweise (dem Kreuz nachempfunden), sowie auf den Turm und das Querschiff. 1520 annektierte Erzbischof Albrecht diese und siedelte die Dominikaner um. Aus dem Dom machte er eine Stiftskirche und ließ ihn umgestalten. Im Volksmund nannte man wohl schon damals diese Kirche dann Dom und auch Schatzkästlein, weil Albrecht seine 20.000 Reliquien dort ausstellte.
Der Orden wurde im frühen 13. Jahrhundert vom Heiligen Domenikus (ca. 1170 – 1221) gegründet. Der Dominikanerorden verschrieb sich der Armut und spielte aber zu Zeiten der Inquisition eine sehr negative Rolle. (Sie wurden auch domini canes = Hunde des Herrn genannt.)
Heinrich Kramer, der Verfasser des berüchtigten Hexenhammers war Dominikaner.