Schlagwort: Gebäude

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BAZ – Bauarbeiterzentrum

Kurz BAZ genannt. Es war eines der ältesten Gebäude und befand sich in der Zscherbener Straße nahe dem Studentenwohnheim, einem Hochhaus. Im Halle-Neustädter Jargon hieß es auch „Zum dreckigen Löffel“. Das BAZ war eine Großkantine für die Bauarbeiter.           Blick auf das BAZ in den 70er-Jahren, […]Weiterlesen »

Berchfried

Der Berchfried ist der Turm der Ruine Giebichenstein. Seine Fundamente stammen wahrscheinlich noch aus der Zeit Heinrichs I. (10. Jahrhundert). Sein unterstes Geschoss ist ca. 6 m im Quadrat groß und ca. 23 m hoch. Er besitzt keine Keller, da er auf Porphyr steht. Die ersten zwei Stockwerke sind Gewölbe, […]Weiterlesen »

Blaues Wunder

Der Block 461 wurde wegen seiner blauen Kacheln „Blaues Wunder“ genannt. Er befindet sich am Treff in der Ernst-Barlach-Straße. (Quelle: Mapio.net)  

Block 10

Block 10 („Langes Elend“ oder „Sindermann Block“ oder „Weißer Riese“) ist ein zehnstöckiges Gebäude und 380 Meter lang. Es besteht aus 320 Mehrzimmer- und 536 Einraumwohnungen. In Spitzenzeiten hatte das Gebäude etwa 3000 Bewohner. Bestehend aus 23 000 Elementen wurde der Block 10 in der Zeit vom 20. Januar bis […]Weiterlesen »

Böllberger Mühle

Die Böllberger Mühle ist eine im 10./11. Jahrhundert erbaute Flussmühle zur Mehlversorgung der Siedler des Saaleufers und wurde 1858 vom Unternehmer Louis Hildebrand für die Errichtung eines modernen Betriebes abgekauft. Nach ersten Bränden im Jahr 1876 wurde das Gebäude mit vergrößerten Anlagen aus überwiegend Backsteinbauten saniert. Der Turm, der der […]Weiterlesen »

Brauerei Bauer

1809 wurde die städtische Brauverfassung aufgehoben. 1846 wurden in Halle 8 Brauereien, 1882 13 gezählt. Anfangs wurde fast ausschließlich obergäriges Bier produziert. Bekannt waren insbesondere die Brauerei der Gebrüder Wahnschaffe (ab 1829), in der Rathausstraße, danach übernahm der Bayer Guggenberger die Gaststätte und schenkte als einer der ersten bayerisches Bier […]Weiterlesen »

Brücke und Tor Burg Giebichenstein

Die Steinbrücke mit den drei Bögen als Tordurchfahrt wurde in den Jahren um 1723 anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus gebaut. An der rechten Seite thront der heilige Mauritius (eine von Bildhauer Bernd Kleffel erstellte Kopie) als Schutzpatron des Magdeburger Erzbistums. Das Turmgebäude aus dem 15. Jahrhundert dient in dieser Zeit als […]Weiterlesen »

Brunnenhaus

Die Brunnenhäuser sind Häuser aus Holz, die über den Brunnen gebaut wurden. Darin befand sich in der Regel das Schöpfwerk. Neben jedem Brunnenhaus befand sich ein kleiner Anbau, das sogenannte „Capitul´. Es war der Aufenthaltsraum der Bornknechte.

Brunnenstein

Der alte Brunnenhof oder Brunnenstein führte 1339 zu einem Streit zwischen Erzbischof Otto und den hallischen Bewohnern. Diese hatten den Hof, von dem Schultze-Galléra annimmt, dass er zum Kloster Neuwerk gehörte, an sich gebracht. Er lag in der Nähe des „Unterschmelzers“ (nach einem Professor namens Schmelzer benannt), der alten Solequelle […]Weiterlesen »

Burg Giebichenstein

(961 Givicansten, 965 Giviconsten, 973 Givicensten) Etwa um 925 begann der Bau der Burg Giebichenstein unter Heinrich I. Damals heiß sie deshalb auch Friedrichsburg. Vermutlich hatte sie einen Vorgänger, der gegenüber dem Porphyrfelsen stand. Der eigentliche Ausbau zur heutigen Burganlage mit Palas, Wohnturm, Wohnhaus, Mauer und Torturm erfolgte in der […]Weiterlesen »

Christian-Wolff-Haus (Stadtmuseum)

Christian Wolff (1706 – 1754) war ein wichtiger Philosoph der Aufklärung. Er lebte von 1706, mit Unterbrechung, bis 1754 in Halle, wo er auch starb.  Das Christian-Wolff Haus selbst wurde 1558 gebaut, wie aus dem Schlusstein über dem Torbogen hervorgeht. Nickel Hoffmann (Stadtgottesacker) errichtete es. Der erste Besitzer war ein […]Weiterlesen »

Das Neue Theater

Das 1870 eröffnete Neue Theater war einst das Grundstück des Juristen Christian Thomasius (1655-1728). Das Gebäude wurde von der Rauchfuß Brauerei abgebrochen, auf der eine Möbelhalle entstand.

Dehne Maschinenfabrik

Die Maschinenfabrik von Albert Dehne (1832-1906) wurde 1872-1874 neu erbaut. Sie lag in der Schimmelstraße neben dem Stadtbad, wo sich heute ein Parkplatz befindet. Schon 1854 wurde sie als Armaturenfabrik gegründet, später war dort eine Eisengießerei, Maschinen- und Armaturenfabrik. Die Fabrik ermöglichte das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in der Poststraße. Dehne war Ehrenbürger […]Weiterlesen »

Deltakindergarten

Im WK I. entstand der sogenannte Delta-Kindergarten. Das Besondere daran ist, dass er praktisch über Nacht entstand, ohne Baugenehmigung und mit Hyperparaboloidschalen (HP-Schalen) ausgestattet wurde. Diese Konstruktion war und ist extrem stabil und kostengünstig und wurde auch für Sport- und Kaufhallen angewendet. Foto: Klaus Barta, 70er Jahre  

Der Korb

Vor dem Moritztor beim 1710 zugeschütteten Korbteich stand ein gelbes Eckhaus, das 1780 von einer Frau aus Wettin und ihren fünf Töchtern bewohnt war. Die Kneipe war ein beliebter Aufenthaltsort der Studenten, wo sich die fünf Töchter auch als Dirnen verdingten.

Deutschordenshospital St. Kunigund

Der Deutsche Orden begann mit dem Bau des Deutschordenshospitals St. Kunigunde wahrscheinlich vor 1200. Um 1203 war es vollendet und wurde, der heiliggesprochenen Kunigunde, der Gemahlin Kaiser Heinrich II., gewidmet. Es führte seitdem den Namen: „Deutschordenshospital St. Kunigund von Halle“. Wenige Jahrzehnte später entstand daneben eine Kapelle. Seit dem dritten […]Weiterlesen »

Dom

Die Kirche war ursprünglich eine vom Bettelorden der Dominikaner 1271 gegründete und um 1330 vollendete Klosterkirche mit dem Patrozinium Sankt Paul zum heiligen Kreuz. Ihren Regeln gemäß verzichteten die Mönche bei ihrer schlichten, dreischiffigen Hallenkirche auf Turm und Querhaus. Eigentlich ist der hallesche Dom gar kein Dom, da Halle nie […]Weiterlesen »

Drushba Club

Der ehemalige Drushba-Club befindet sich in der Kastanienallee 4 und ist heute das schöne Café Tiffany, ein Rundbau für ca. 40 Gäste. Es wurde 1993 zum Café mit den namensgebenden Tiffany-Lampen umgestaltet und mit einer Theke englischen Stils versehen. Ausgangspunkt für den Umbau war eine alte Glastür mit der Aufschrift […]Weiterlesen »

Eissporthalle

Die Eissporthalle in den 1970er-Jahren (Quelle: Stadtarchiv Josef Münzberg). Bereits seit 1957 gab es im Winter auf diesem Platz eine offene Eisbahn. Sie wurde 1967 als Kunsteisbahn ausgebaut und 1968 mit einer Dachkonstruktion versehen. Pünktlich zu den Arbeiterfestspielen im Mai 1968 konnte sie als Halle mit einer Kunsteisbahn der Bevölkerung […]Weiterlesen »