Als bekannter Professor und Jurist bekam Gottfried von Jena für seine Bemühungen viel Anerkennung. Unter anderem gehörte er zur reformierten Schloss- und Domkirche Halles und er erwarb das Haus des jenaischen Fräuleinstifts.
Gottfried von Jena (1624 – 1703)
Als bekannter Professor und Jurist bekam Gottfried von Jena für seine Bemühungen viel Anerkennung. Unter anderem gehörte er zur reformierten Schloss- und Domkirche Halles und er erwarb das Haus des jenaischen Fräuleinstifts.
30.11.1624 | als Sohn eines Bürgermeisters im anhaltinischen Zerbst geboren |
besuchte er das Gymnasium seiner Heimatstadt Zerbst | |
studierte an der Wittenberger Universität Rechte, Sittenlehre, Politik, Geschichte und Weltbeschreibung | |
hielt Privatvorlesungen an der Heidelberger Universität | |
1653 | promovierte zum Doktor des kirchlichen und weltlichen Rechts |
als Professor von Jena wurde er mit 30 Jahren Dekan der juristischen Fakultät | |
Kurfürst von der Pfalz verlieh ihm den Titel eines Staatsrates | |
Gottfried von Jena laß Jura und „Naturrecht“ um nach einer neuen Rechtsordnung zu suchen | |
1655 | Berufung an die Juristiche Fakultät |
1661 | heiratete die Tochter des ehemaligen Kanzlers der Provinz Pommern Dorothee Navin und führte eine kinderlose Ehe |
14.04.1662 | Berufung zum ständigen Vertreter Brandenburgs |
1667 | starb seine Frau Dorothea von Jena |
4.06.1680 | wurde ihm das Amt des Kanzlers des Herzogtums Magdeburg angetragen |
1687 | wurde Erlaubnis erteilt, die Stelle des Kanzlers in Halle anzutreten |
er gehörte zur Reformierten Schloss- und Domkirche Halle und bezog die Kanzlei in der Moritzburg | |
1690 | er erwarb das Haus des Jenaischen Fräuleinstiftes |
1697 | vermählte er sich mit 73 Jahren mit Magdalene Elisabeth Marchallin von Bieberstein |
8.01.1703 | starb Gottfried von Jena |
Quelle:
Pie, honeste, prudenter (fromm, ehrenhaft, klug) von Martin Filitz