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Kaiser Wilhelm Denkmal

Am 26.08.1901 wurde das das vom wilhelminischen Architekten Bruno Schmitz gestaltete Kaiserdenkmal enthüllt. Großzügiger Spender war unter anderem der Maschinenbauunternehmer Albert Dehne mit 245.000 Mark.  Umrahmt von den Standbildern Bismarcks und Moltkes saß Wilhelm I. hoch zu Roß. Die ausgewählte Widmungsinschrift „Wilhelm dem Großen – Die dankbare Bürgerschaft“. Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Abbildung: […]Weiterlesen »

Kanal

Der Kanal ist heute lauschiges Plätzschen und liegt schnurgerade in der Landschaft nahe der Rennbahn. Ab 1930 gab es hochtrabende Pläne der Naziregierung für ein gigantisches wassernetz. Dafür wurden riesige Betonelemnte für den Kanal gegossen und Schleusen errichtet. Der zweite Weltkrieg machte diese Pläne zunichte, zurück blieben Rudimente wie der […]Weiterlesen »

Kanone

Die Kanone war ein Halbschalenturm, der zur Stadtseite offen war. Er wurde nach Abbruch der Wehrbauten als Lagerraum genutzt. Vor der Kanone befand sich die Kuttelbrücke, die zum Kuttelhof (Schlachthof)  auf dem Strohhof führte. Rechts im Bild die Kanone, von der Klausbrücke aus gesehen, vorn rechts das Friedemann-Bach-Haus. Klausbrücke und […]Weiterlesen »

Klaus- oder Nikolaustor

Das Klaustor war ein sehr wichtiges, aber auch relativ einfaches Tor, da es geschützt hinter dem Saalearm lag. An seiner nördlichen Seite befand sich Cyriakshospital, das nach seinem Abbruch in die Neue Residenz umgewandelt wurde. Dort wurde auch 1451 eine Badestube (Clausbadstube) erwähnt. 1569 wurde das Tor mit Quadersteinen der […]Weiterlesen »

Klausberge

Schon im 12. Jahrhundert gab es bei den Klausbergen einen Eremiten (Klausner), der dort eine Hütte (Klause) baute. 1216 folgte ihm ein weiterer Eremit, der sich Bruder Friedrich nannte. Dieser war ein Bettelmönch der Serviten oder Marienknechte, die die Gestalt Marias verehrten. 1257-1275 war hier eine Kapelle der Klausbrüder errichtet, […]Weiterlesen »

Klausbrücke

Die Klausbrücke überspannt die Saale am Zusammenfluss der Hall- und der Strohhofsaale. Ursprünglich aus Holz wurde sie in unruhigen Zeiten oft zerstört. Zur Stadt hin erhob sich das Klaustor. 1576 wurde das Tor erneuert und die hölzerne Brücke durch eine steinerne Brücke ersetzt. 1842/43 wurde die Brücke erneuert und bekam […]Weiterlesen »

Kommende

siehe Deutschordenshospital St. Kunigund von Halle Kommende (lateinisch commendare „anvertrauen“, „empfehlen“) bezeichnet ursprünglich als Begriff im Kirchenrecht die Übertragung der Einkünfte eines Kirchen- oder Klostervermögens auf eine dritte Person unter Befreiung von den Amtspflichten. In späterer Zeit wurden die Niederlassungen der Ritterorden als „Kommende“ oder „Komturei“ bezeichnet. Am flachen Ufer […]Weiterlesen »

Königsbrunnen

Der Königsbrunnen war der schwächste Brunnen und wurde zufällig bei Reparaturarbeiten an einer Kothe entdeckt (1704). Aufgrund seines geringen Solegehaltes war er nicht wirtschaftlich und wurde 1711 wieder geschlossen. Sein Standort war auf dem Schulhof des heutigen Lyonel – Feininger – Gymnasiums. Bronzeplatte der Königsbrunnen auf dem Schulhof des Lyonel […]Weiterlesen »

Körberpforte

Die Körberpforte war ein kleiner Durchlass, etwa in der Mitte der Halle. Flankiert wurde sie von zwei Spulhäusern. In der Nähe lag der zweite Turm, die sogenannte Kaffeemühle. 1885 wurde auch dieser Turm mit Wohnhäusern abgerissen. Das Körben als Strafe für Diebe hatte sich irgendwann überlebt. Danach wurde der Korb […]Weiterlesen »

Korbteich

1550 erscheint die Verordnung des Rates zu Halle „wegen des ausgehängten Korbes an der Stadtmauer vor dem Moritzpförtlein zur Bestrafung der Feld- und Garten-Diebe“. Die Spitzbuben wurden in den mit einem Schwengel verbundenen Korb gesetzt und in das hübsch kertaufschlammige Wasser des Korbteiches getaucht. An demselben Ort fand auch die […]Weiterlesen »

Kröllwitz

Schon in der Jungsteinzeit war die Gegend um Kröllwitz besiedelt. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1291 als Crolewiz. Damals war Kröllwitz noch ein sorbisches Fischerdorf. Zwischen Kröllwitz und Lettin lag im Mittelalter die heute wüste Siedlung Ersdorf. Später, im Jahre 1714, wurde die Papiermühle am Saaleufer gebaut. Diese […]Weiterlesen »

Kugelfang

Der alte Kugelfang lag gegenüber des Kornhauses (heute das Justizgebäude) und diente den Kindern zum Spielen, da er dichtbelaubt war. Im Winter konnte man die Poststraße hinunter mit dem Schlitten fahren. An seiner Stelle entstand das Kaiserdenkmal 1901.  

Kühler Brunnen

Die Errichtung des märchenhaften Anwesens „Kühler Brunnen“ kostete 20000 Taler, damals eine sagenhafte Summe. Der Name stammt von einem Tiefbrunnen auf dem Areal ab. Besitzer des mehrgliedrigen Stadtpalastes war Hans von Schönitz (1499-1535), jener Finanzexperte, Kunstexperte und Baumeister, der 1528 in die Dienste von Kardinal Albrecht berufen worden war. Schönitz […]Weiterlesen »

Kulturwerkstatt Grüne Villa

Die Kulturwerkstatt GRÜNE VILLA versteht sich als Ort der Begegnung und des Austausches, um voneinander zu lernen, sowie Ideen, in Taten um zusetzen. zum Internetauftritt geht es hier entlang. Das Projekt „Neustadtwege – Meine Stadt, meine Bühne“ 2022 beschäftigt sich mit Lebenswegen von Menschen rund um den Treff.

Kunigundenkomturei

Am heutigen Sophienhafen baute der Deutschorden sein Domizil. Es ist der älteste Besitz des Ordens in Deutschland gewesen. Die Heilige Kunigunde, die der Kunigundenkomturei un der dazugehörenden Kapelle ihren Namen gab, lebte mit ihrem Gemahl dem Kaiser Heinrich II. in jungfräulicher Ehe.

Kuttelpforte

Die Kuttelpforte liegt der Hackebornstraße gegenüber und hatte zum Strohhof die Kuttelbrücke. Sie wird nachweislich seit 1482 so genannt, da ihr gegenüber auf dem Strohhof die Fleischer die Innereien (Kutteln) in der Saale wuschen. Neben der Kuttelpforte gab es einen Wachturm, die „Kanone“. Er trug Wohnungen mit Satteldach. 1886 wurde […]Weiterlesen »