Schlagwort: Personen

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Dehne, Albert

Albert Ludwig Georg Dehne (1832-1906) war ein deutscher Maschinenbauer und Unternehmer. Dehne war Gründer der Hallesche Maschinenfabrik, eines der ältesten und größten Maschinenbauunternehmen der Stadt. Er war 13 Jahre Stadtverordneter und wurde 1903 zum Ehrenbürger von Halle ernannt. Er ist auf dem Stadtgottesacker begraben. (Foto: catatine, Wikipedia)

Dreyhaupt, Johann Christoph

Dreyhaupts Vater Christoph ist seit 1686 Kaufmann und Gastwirt „Zum Stern“ in Halle. 1725 wurde Dreyhaupt nach hervorragend bestandenem Examen Advokat und Hoffiskal bei der französischen Kolonie zu Halle und gleichzeitig preußischer Kommissionsrat. Ab 1729 war er Assessor des hallischen Schöppenstuhls, wo er sich hervortat. So wurde er 1731 (als […]Weiterlesen »

Eberhardt, August Gottlieb

Christian August Gottlob Eberhard ((auch: Ysop Lafleur, Hilarius Reimbold, Ernst Scherzer) wurde am 12.1.1769 in Belzig/Potsdam geboren; er starb am 13.5.1845 in Dresden. Der früh verwaiste Zögling der Franckeschen Stiftung in Halle studierte in Leipzig Theologie. Seinen Lebensunterhalt verdiente er durch die Herstellung von Zeichnungen und Kupferstichen zur Illustrierung naturwissenschaftlicher […]Weiterlesen »

Eichendorff, Joseph

Eichendorff, Freiherr Joseph von, war ein deutsche Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik. Von Mai 1805 bis 1806 an der juristischen Fakultät eingeschrieben. Häufige Besuche führten ihn zu Johann Friedrich Reichardt im Giebichensteiner Dichterparadies, den Treffpunkt der deutschen Romantik (Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Achim Arnim, Jean Paul, Johann Wolfgang von […]Weiterlesen »

Einbeck, Conrad von

Conrad von Einbeck (1360 – 1428) war ein Steinmetz und Baumeister, er erlernte die Kunst in Prag. Er war maßgeblich an der Umgestaltung der Moritzkirche seit 1382 (als Magister Lapicidarum = Meister der Steinmetze) zusammen mit Peter von Mortal beteiligt. Einbeck hinterließ ein Porträt, das wahrscheinlich ihn selbst darstellt. Er […]Weiterlesen »

Erxleben, Dorothea Christiane

Dorothea Erxleben (1715-1762) war die erste Frau, die an der Hallischen Universität 1754 promovierte, obwohl ihr zuvor lange Zeit der Zugang zur Uni verwehrt worden war. Um dies zu erreichen, wandte sie sich erfolgreich an Friedrich den Großen, der 1741 die Universität anwies, Dorthea aufzunehmen. Dorothea Christiane Erxleben (1715-1762) hatte […]Weiterlesen »

Erzbischof Ernst von Wettin

Erzbischof Ernst von Wettin (1455–1513) war seit seinem 12. Lebensjahr Administrator des Erzstifts, also der Landesherr). 1478 zog er in die Stadt Halle ein, beseitigte deren seit Jahrhunderten gewonnene Freiheit. Am 09.01.1479 verfügte er in einer Willkür, dass die Salzjunker (Pfänner) 25 % ihrer Thalgüter und 20 % ihres Vermögens […]Weiterlesen »

Erzbischof Günther von Schwarzburg

Graf Günther von Schwarzburg (1382–1445) wurde mit 21 Jahren 1403 Erzbischof. Da er infolge Geldmangels das Pallium* (es kostete 12.000 Gulden) nicht erhielt, verweigerte die Stadt Halle seine Huldigung. 1404 legte er sein Pallium vor und vereinbarte mit der Stadt, die Privilegien nicht anzutasten. Dafür beanspruchte er Kriegsdienste, wobei die […]Weiterlesen »

Erzbischof Johannes

Erzbischof Johannes wurde 1429 geboren. Er war Pfalzgraf vom Rhein,Herzog von Bayern und Enkel des deutschen Königs Ruprecht. Am 13. Dezember 1464 wurde er Nachfolger von Friedrich II. Halle verweigerte ihm nicht nur die Huldigung, sondern auch den Durchzug bis zur Burg Giebichenstein. Johannes musste einen großen Umweg bis zur Furth […]Weiterlesen »

Erzbischof Wichmann von Seeburg-Querfurt

Erzbischof Wichmann (1116–1192) errichtete das Augustinerchorherrenstift Moritzkloster und stattete es aus. Er förderte unter anderem die Städte Magdeburg und Halle. 1116 als zweiter Sohn Geros und Mathildes von Seeburg geboren, besuchte die Domschulen in Halberstadt und Paris. Er wurde Domherr und Propst von St. Paul in Magdeburg. 1136 Domherr in Halberstadt […]Weiterlesen »

Forster, Johann Reinhold

Nach der schulischen Ausbildung von Joahnn Reihold Forster im Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin studierte der als „Weltumsegler”  berühmt gewordene Wissenschaftler von 1748 bis 1751 an der Halleschen Theologischen Fakultät. Im Anschluss bereiste Johann Reinhold Forster im Auftrag des Zaren die Kolonistengebiete an der Wolga, ehe er mit seinem Sohn Georg […]Weiterlesen »

Francke, August Hermann

August Hermann Francke (1663 – 1727) war Theologe und Pietist, Universitätsprofessor und Pädagoge. Er war der Gründer der „Glauchaschen Anstalten“, die später als „Francken’s Stiftungen“ oder auch „Franckesche Stiftungen“ als Mustereinrichtung der ‚Armenpflege‘, der Schulbildung, der pietistischen Mission, der Verknüpfung sozialen und ökonomischen Engagements in Europa und der Welt einzigartig waren. […]Weiterlesen »

Franz, Robert

Der Robert-Franz-Ring wurde nach ihm benannt. Eigentlich hieß der spätere Organist, Musikdirektor und Komponist Robert Franz Julius Knauth (1815-1892). Der Name Knauth war in Halle durch die gleichnamige Hallorenfamilie weit verzweigt, so dass Verwechelungen an der Tagesordnung waren. Die Familie entschloß sich den Nachnamen Franz anzunehmen. Robert Franz erhilet ab […]Weiterlesen »

Freylinghausen, Johann Anastasius

Johann Anastasius Freylinghausen (1670-1739), der Weggefährte, Freund und Nachfolger August Hermann Franckes schloss seine Studien in Halle im Jahre 1693 ab und begann 1695 als Franckes Gehilfe an dessen Stiftungen in Glaucha zu wirken. Mit der Heirat seiner einzigen Tochter Johanna Sophia Anastasia im Jahre 1715 verband sich Johann Anastasius […]Weiterlesen »

Genzmer, Ewald

Ewald Genzmer war von 1892-1904 Stadtbaurat in Halle (Saale). An dem Schreibtisch von Ewald Genzmer (1856–1932) entstand auch der Wasserturm Nord. Nach 1904 arbeitet er in Danzig und später in Dresden, wo er verstarb. Genzmer war Mitglied der Freimaurerloge zu den „Drei Degen“. Seine letzte Ruhestätte befindet sich deshalb auch […]Weiterlesen »

Gesenius, Wilhelm

Wilhelm Gesenius (1786–1842) war ab 1810 als ordentlicher Professor in Halle. Neben theologischen Vorlesungen, speziell zur Erklärung alttestamentlicher Bücher, wandte er sich der Sprachenforschung zu. Er veröffentlichte u. a. ein „Hebräisch-Deutsches Handwörterbuch über das Alte Testament“, eine „Hebräische Grammatik“ und das „Hebräische Lesebuch“; geb.in der freien Reichsstadt Nordhausen. Die Geseniusstraße […]Weiterlesen »

Grünewald, Matthias

Matthias Grünewalds Name war vermutlich ursprünglich Mathis Gothardt – Nithart (? – 1528). 1505 ist er in Aschaffenburg erstmals urkundlich erwähnt und war dort Hofmaler im Dienst der Mainzer Erzbischöfe. Sein Hauptwerk ist der Isenheimer Altar (1513-16). Seit 1516 ist er im Dienste von Erzbischof Albrecht und macht einige Gemälde […]Weiterlesen »

Gundling, Nicolas Hieronymus

Nikolas Hieronymus Gundling (1671-1729) war Gelehrter und Verfasser der 44-bändigen „Grundlingiana“ mit tiefgründiger Analyse der Literaturgeschichte und der staatsrechtlichen Fragen; gest. in Halle, beerd. auf dem Stadtgottesacker (Nr. 89)

Günther II. von Schwarzburg

Günter II. von Schwarzburg (* 1382; † 23. März 1445 auf Burg Giebichenstein) war von 1403 bis 1445 Erzbischof von Magdeburg. Günther II., der am längsten von allen Erzbischöfen Magdeburgs wirkte, hatte sich als geistlicher Vertreter mehr den weltlichen Dingen zugewendet und einen sehr verschwenderischen Lebensstil gepflegt. Infolgedessen häufte er […]Weiterlesen »