Luckenviertel

Östlich der Petersberger Vorstadt lag das Areal der „Lucke“. Der slawische Name bedeutet so viel wie sumpfige Niederung. Um 1840 kaufte der Bankier Lehman große Teile des Areals. Um 1860 begann mit der baulichen Erschließung des Luckenviertels und es enstanden die Hedwis-, Luisen-, Margarethen-, Martha- und Sophienstraße. Inmitten des Areals verschenkte Lehmann einen Teil der Stadt, die darauf das Gymnasium 1867/68 baute. Die restlichen Parzellen drumherum verkaufte er gewinnbringend.

(Quelle: Historische Villen der Stadt Halle)