Die Accise wurde vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688) eingeführt und begründete den Accisehof. Hier mussten sich alle Reisenden und Fuhrleute hinbegeben und ihre Sachen und Waren versteuern lassen. 1686 wurde das Amt eingeführt, allerdings damals noch im Rathaus. Später wurde das Amt in der Neuen Residenz untergebracht […]Weiterlesen »
Schlagwort: Gebäude
Der Ackerbürgerhof (Klausstraße 22) liegt am Eingang eines der wichtigsten mittelalterlichen Handelswege, der über die Hohe Brücke (die Mansfelder Straße) und dem Klaustor zum Marktplatz führte. An der Hausfront ist ein turmartiger Gebäudeteil zu erkennen, der als befestigter Wohnturm zum Ritterhof gehörte. Das Erdgeschoss dieses Hauses besitzt dicke Mauern und […]Weiterlesen »
Die Alexanderkirche war die Kirche des Klosters Neuwerk. Reste davon wurden 2020 auf dem Gelände des Botanischen Gartens entdeckt. Sie soll laut Ausgrabungen sehr groß gewesen sein. Die Kirche wurde 1124 geweiht und mit einer Reliquie des Heiligen Alexanders ausgestattet. Es gibt Vermutungen, dass die Alexanderkirche wie die Liebfrauenkirche in […]Weiterlesen »
1327 wurde die Heilig-Kreuz-Kapelle und in der Südwestecke ein dreigeschossiger Turm errichtet. Das waren faktisch die Fixpunkte des entstehenden Gebäudekomplexes. Vielleicht war das erste Gebäude, das mit dem ersteren Turm verschmolz, Sitz des Schultheißens. Im Untergeschoss gab es den Thenitz oder Temnitz (slawisch: Kerker), mit Folterkammer, Weinfässchen, einem beengten Gefängnisloch, […]Weiterlesen »
Das älteste Rathaus, Vorgänger des Rathauses auf dem Marktplatz Nummer 36, befand sich bis zum großen Brand 1312 gegenüber der Michaeliskapelle. Nach mündlicher und chronikalischer Überlieferung soll es am Ausgang der Schmeerstraße gestanden haben, also an der Stelle des im März 1968 abgebrannten Meßmerschen Hauses, das mit seiner großen Frei-Treppe […]Weiterlesen »
Der Ankerhof ist ein historisches Gebäude, das einst als Speicher des Königlichen Hauptzollamtes diente und 1901/02 erbaut wurde. Nach dem II. Weltkrieg war hier das Amt für Warenaustauch-Interzonenverkehr der Provinzialverwaltung.Es besteht noch heute aus mächtigen Natursteinen, die aus einheimischen Porphyrsteinbrüchen gewonnen wurden. Es entstand auf dem Gelände des alten Packhofes. […]Weiterlesen »
Das Antoniushospital war etwas abseits von Neumarkt gelegen, da es ein Hospital für Leprakranke war. Es lag von einer Mauer umgeben zwischen der Kloster- und Bernburger Straße. Es wurde später mit dem Cyriakihospital vereinigt und ist heute in Glaucha als Hospital St. Cyriaki et Antonii bekannt.
1498 – die Ratsapotheke auf dem Markt, ging Mitte des 17. Jahrhunderts wieder ein 1535 – Hirschapotheke auf dem Markt 155 – Löwenapotheke in der Brüderstraße 1693 – Engelapotheke in Kleinschmieden (Universitätsapotheke zum weißen Engel) 1701 – Weisenhausapotheke 1865 – Adlerapotheke in der Geiststraße 1874 Apotheke zum „Deutschen Kaiser“ in […]Weiterlesen »
Das Kaufhaus Löwendahl war einst das Wohn- und Geschäftshaus der Gebrüder Löwendahl. Bauherr und Eigentümer der Immobilie war im Jahr 1891, Wilhelm Lauenroth, welcher den halleschen Architekten Albert & Ernst Giese mit der Projektierung eines gründerzeitlichen Neubaus beauftragte. An jener Straßengabelung stand vorher der zweistöckige Fachwerkbau mit dem Wirtshaus „Zum […]Weiterlesen »
Das ehemalige Astoria wurde 1914 erbaut. Es fungierte erst als Stummfilmkino mit ca. 1000 Plätzen. Das Innere wurde in neuerer Zeit neu installiert. Heute ist dort eine Bierstation und das Restaurant Odeon. Das Astoria-Filmtheater ist eines der ältesten Filmtheaterhäuser Deutschlands. In der DDr war es unter dem Namen Urania Filmtheater […]Weiterlesen »
Das Audimax (Auditorium Maximum=größter Hörsaal einer Universität). Das Auditorium Maximum oder kurz Audimax ist neben dem Löwengebäude, Robertinum, Melanchthonianum, Thomasium und dem Juridicum eines der zentralen Gebäude auf dem Universitätsplatz von Halle. Es wurde 2001 als Neubau fertig gestellt und ein Jahr später an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg übergeben. In den […]Weiterlesen »
Die sogenannte Bäckermühle war aus einer im 15. Jahrhundert errichteten Schneidemühle (Sägemühle) hervorgegangen, die 1569 geschlossen und 1588 als Mühle der hallischen Bäcker um- oder neu gebaut wurde. Das heutige Gebäude ist ein Bau aus dem Jahre 1874/75. Neben der ehemaligen Bäckermühle stand auch noch eine Walkmühle, die mit der […]Weiterlesen »
Der Bäckerturm erhob sich auf einem Keller. Sieben Steinstufen führten zum Turmeingang. 13 weitere Stufen zum 1. Stockwerk, weitere 13 zum 2. Stockwerk und 15 Stufen zum 3. Stockwerk. Als Abschluss hatte er ein Kegeldach. 1800 wurde der Turm abgerissen und seine Steine zur Ausbesserung der Stadtmauer benutzt. Einst stand […]Weiterlesen »
Der Bahnhof Klaustor ist Teil der Hettstedter Bahnlinie, die am 20. Mai 1896 in Betrieb genommen wurde. 1,8 Millionen Fahrgäste benutzten in besten Zeiten diese Bahn, vom Berufspendler, bis zum Wochendausflügler ins Mansfelder Land. Bahnhof Klaustor in den 50er Jahren Im Jahre 1906/1907 war mit 20 % am Bahnverkehr in […]Weiterlesen »
Das Bahnpostamt wurde von den Architekten Reinhold Knoch und Friedrich Kallmeyer entworfen und in den Jahren von 1908 bis 1911 in der damaligen Thielenstraße (heute Ernst-Kamieth-Straße) als kaiserliches Postamt II errichtet. (Quelle: Wikipedia)
Am 01.05.1788 wurde das Bankhaus Lehmann durch Heinrich Franz Lehmann (1764-1846) gegründet. Lehmann kam von Aken nach Halle in ein großes Materialgeschäft am Fleischmarkt, Ecke Schülershof. Bald schon hatte er eine leitende Stellung. Kurz vor seiner Hochzeit 1788 übernahm er das Geschäft von seinem Schwiegervater. Neben dem Kommissions- und Speditionsgeschäft […]Weiterlesen »
Am Marktplatz 7 wurde der Geschäftssitz des Bankiers Reinhold Steckner (1824-1894) errichtet. Der Bau wurde von der renommierten hallischen Baufirma Knoch & Kallmeyer 1888/89 ausgeführt. (Quelle: Wikipedia)
Am 15. Juli 1286 wird die Barfüßerkirche des Klosters mit dem Setzen des Turmknopfes vollendet. Darin verschlossen hatte man Reliquien vom Kripplein und Kreuze Christi, da diese als Schutz vor Feuersbrünsten galten. Zwischen 1220 und 1240 war das Kloster der Barfüßermönche aus dauerhaften Steinquadern errichtet worden. Selbst die Pestepidemie von […]Weiterlesen »
Am alten Rathaus, das 1945 schwer beschädigt wurde, stand zwischen 1501 und 1524 ein Seitenflügel, der wegen Baufälligkeit 1701 abgerissen wurde. An dieser Stelle entstand ca. 1703 der sogenannte „Barockflügel“. Die oberen Etagen waren Sitz des Stadtgerichtes. 1950 wurde der eigentliche, fast intakte Barockflügel abgerissen. Barockflügel des Alten Rathauses (Computersimulation: […]Weiterlesen »
An der Lehmbreite (heute Georg-Schuhmann-Platz) befand sich die Südostbastion des Mauerrings, der an diesem Stück einen Knick machte und wehrtechnisch einen hervorragenden Schutz bot. Es war der stärkste Bau des Mauerrings, mit einer Höhe von 10 m und einer lichten Weite von 25 m. In den zwei Stockwerken befanden sich […]Weiterlesen »