Schlagwort: Gebäude

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Maille

Die Maille stand auf dem Gelände der Krukenbergstraße. Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie von Bartholomäus von Danckelmann errichtet. Der Name leitet sich vom französischen Maillespiel ab, bei dem mittels Hämmer eine Metallkugel auf einer bestimmten Bahn ein Ziel mit einer bestimmten Anzahl von Schlägen erreichen muss. Die Wirtschaft war […]Weiterlesen »

Marienbibliothek

Mit dem Geld einer Spende kaufte der Oberpfarrer der Marienkirche auf der Leipziger Messe 1552 einige Bücher. Das war der Grundstein für die Marienbibliothek. Schnell wuchs die Bibliothek durch diverse Schenkungen und Spenden. Olearius wurde 1681 Verwalter der Bibliothek. Die Bestände wurden in den Hausmannstürmen untergebracht, bis man 1607 ein […]Weiterlesen »

Marienkirche

siehe Marktkirche Die heutige Markt- oder Marienkirche wurde ab 1531 gebaut.  Der korrekte Name ist Kirche „Unser lieben Frauen“.  Es brauchte nur mannshoch ausgegraben zu werden „da man einen Stein-Felsen oder vielmehr harten Kies fand, in und um beide Kirchen sehr viele tote Körper und unverweste Leichname, die teils kaum […]Weiterlesen »

Marktkirche

Die heutige Marktkirche „Unser lieben Frauen“, auch Marienkirche genannt, gehört zu den prägendsten Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche wurde 1121 begonnen und hatte in sich ein „Beinhaus“ sowie zwei Kapellen, St. Nikolai und St. Annen. In der letzteren Kapelle ist ein Wendelstein belegt. Mit den beiden Turmpaaren (Blaue Türme und […]Weiterlesen »

Marktschlösschen

Das Marktschlösschen als Patrizierhaus ist in seinem Ursprung aus dem 16. Jahrhundert erhalten. Wann es genau entstand, ist unbekannt (um 1530 gebaut). Es steht an der Nordwestecke des Marktes, wo früher der Fischmarkt war. Ein Schlösschen war es nie, mehr ein Wirtschaftshaus. 1883 eröffnetet der Wirt Julius Just das Restaurant […]Weiterlesen »

Marstall

Hinter dem ehemaligen Rathaus, an der Ostseite des Hofes, stand der 1516 gebaute Marstall. Er diente als Unterbringung für die Pferde der Ratsmitglieder. Das Wort entsteht aus dem althochdeutschen Pferd = Mähre und Stall. Im Erdgeschoss befanden sich die Ratskutschen und -pferde, im Obergeschoss ein Speicher für Getreide. 1806 nahmen […]Weiterlesen »

Martinskapelle

Die Martinskapelle befand sich auf dem Gelände des Stadtgottesackers auf dem Martinsberg und fiel dem Schmalkaldischen Krieg 1547 zum Opfer. Dort verteilte auch Tetzel 1517 seine berüchtigten Ablassbriefe. Tetzel stellte dort an der südöstlichen seite sein großes rotes Kreuz auf, unter dem sich die berüchtigte eisenbeschlagenen Geldtruhe befand. Damit löste […]Weiterlesen »

Moritzburg

Die Moritzburg liegt am nordöstlichen Rand der Altstadt und wird nach Norden vom Jägerberg und im Westen von der Saale begrenzt. Sie ist aber das direkte Ergebnis eines Verrats durch den Schuhmachermeister J. Weißack, den Innungen und dem damit verbundenen erzwungenen Austritt aus der Hanse. Die Moritzburg wurde als Bollwerk […]Weiterlesen »

Musikantenturm

Der Musikantenturm, ein alter viereckiger Wartturm der ehemaligen Stadtmauer, stand in der Poststraße neben dem Karzerplan. Er wurde im 15. Jahrhundert als Schalenturm gebaut und 1873 durch die Veränderung der Anlage der Poststraße abgerissen. 1696 wurde er zum Karzer für Studenten, da die Räume in der Waage nicht mehr ausreichten. […]Weiterlesen »

Neue Kanzlei

Das Haus ist auf dem Domplatz zu finden und wurde im 16.–17. Jahrhundert gebaut. Es war einst Sitz der erzbischöflichen Kammer und der fürstlichen Kanzlei (Olearius arbeitete hier). Das Land- und Regierungsarchiv wurde aus der Moritzburg hierher verbracht. Seither wurde das Haus „Neue Kanzlei“ genannt. 1714 kam das Archiv per […]Weiterlesen »

Neue Residenz

In der Domstraße befindet sich die Neue Residenz. Vormals nannte sie sich das „Neue Stift“ oder auch nur das „Neue Gebäude“. Kardinal Albrecht ließ die Vierflügel-Anlage, die unmittelbar an das Domgelände anschließt, von 1531 bis 1539 im Renaissance-Stil erbauen. An dem Bau beteiligte sich die Stadt mit 8000 Gulden. Sie […]Weiterlesen »

Neues Stift

Das Neue Stift hatte zum Ziel, ein Domstift für gelehrte und vornehme Geistliche in der Moritzburg zu werden. Die Stiftskapelle sollte die Maria-Magdalenen-Kapelle werden, so stellte sich das Erzbischof Ernst 1520 vor. Als er starb, übernahm sein Nachfolger, Erzbischof Albrecht, die Idee wieder auf. Als Platz wählte er den heutigen […]Weiterlesen »

Pfännerstube

Die Pfännerstube (Kramerinnungshaus) war der Vorgängerbau des heutigen Stadthauses. Es wurde 1486–1501 gebaut und 1890 abgerissen. Vorher gab es ab 1231 hier ein Haus der Kaufleute, das dann Anfang des 14. Jahrhunderts zum Haus der Pfänner wurde.

Planetarium

1978 wurde auf der Peißnitzinsel das Raumflugplanetarium „Simund-Jähn“errichtet. Es bot 130 Sitzplätze und gab fast 40 Jahre Einblick in unser Sternensystem. 2013 wurde es bei der Flut so stark beschädigt, dass es 2018 abgerissen werden musste. Ein neues Planetarium entstand auf dem Holzplatz aus dem alten Gasometer und wurde im […]Weiterlesen »

Plattenwerk

1964 eröffnete das Plattenwerk in der heutigen Porphyrstraße. Es produzierte die Platten für die Wohnblöcke. Bevor es in Betrieb ging, kamen die ersten Platten zum Beispiel für Block 612, aus Merseburg. Platten für gesellschaftliche Bauten wurden in der Regel nicht vom Plattenwerk gefertigt, ebenso die Delta-Dächer. Das Werk arbeitete an […]Weiterlesen »

Polizeipräsidium

Das Verwaltungsgebäude wurde zwischen 1907 und 1909 zwischen der ehemaligen »Halle« und dem Moritzkirchhof nach dem Entwurf des Stadtbaurates Zachariae gebaut. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau. Der Zugang erfolgt über eine kleine Vorhalle, von der aus man das Treppenhaus betritt. Über lange Flure kommt man zu den Dienstzimmern. […]Weiterlesen »

Rathaus am Alten Markt

Das wahrscheinlich erste Rathaus der Stadt stand am Alten Markt (heute Grundstück Nr. 2). Es besaß einen massiven Turm. Nach dem Bau des Neuen Rathauses am Markt wurde es funktionslos und ging in die Hände der Familie Holzwirth über (zwischen 1368 und 1372). 1906 wurde das „Haus zum Turm“ endgültig […]Weiterlesen »

Ratsapotheke

1493 gestattete Erzbischof Ernst Herrn Simon Pulster eine Apotheke (Ecke Markt-Schmeerstraße) zu eröffnen, nachdem er ihm das Bürgerrecht verlieh und ihn von allen Abgaben befreite, was die Apothekengeschäfte betraf. Bis 1535 blieb sie die einzige Apotheke. 1665 wurde sie geschlossen.

Ratshof

1934 wurde der Ratshof gebaut. Er dient der Stadt als Verwaltungsgebäude. Das Gebäude lag versteckt im Hof des ehemaligen Rathauses und hat von daher seinen Namen. Die Figuren an der Südwestecke von Gustav Weidanz wurden im Krieg zerstört und 1983 von Johannes Baumgärtner neu geschaffen. Sie symbolisieren den Bergbau, die […]Weiterlesen »

Ratskeller

Der Ratskeller wurde 1486 – 1501 gebaut und 1890 abgerissen. Vor dem Ratskeller wurde 1431 das Haus „czum roten wolffe“ erwähnt. Der Nachfolger des alten Ratskellers ist der „Neue Ratskeller“ oder auch das Stadthaus (gebaut 1891-1894). Der Keller des Ratskellers zog sich zwei Stockwerke in die Tiefe. 1829 spielte hier […]Weiterlesen »