Schlagwort: Orte

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Thüringer Bahnhof

1871 wurde der Thüringer Bahnhof eröffnet und war Umschlagplatz für Waren aller Art. Er war war Ausgangspunkt der Bahnstrecke Halle-Bebra. 1896 eröffnete die Bahnstrecke Klaustor-Hettstedt der Halle-Hettstedter Eisenbahgesellschaft die Hafenbahn. Damit begann ein Aufschwung der Thüringer Bahnhofs als Güterbahnhof, die viele Fabriken und Betrieb anschloss. Vom Bahnhof Turmstraße zweigte die […]Weiterlesen »

Tittelweg

Der Tittelweg im Norden der Heide ist dem Juwelier Franz Tittel (1880–1936) gewidmet. Er war bekannt als ein Freund der Heide (Ehrenvorsitzender des Heideverein) und war Juwelier der Halloren. 1914 galt er als Vater der Kriegsgefangenen, da er deren Fürsorge ehrenamtlich im Roten Kreuz organisierte.

Triangel

Die Triangel war das abfallende Stück der Maillenbreite.  1881 wurde es vom Verschönerungsverein in eine Anlage umgewandelt. 1913 wurde der Triangel , welcher im Besitz der Uniklinik war von der Stadt gegen das Gasanstaltsgelände in der Krausenstraße eingetauscht.

Ulrichstor

Das Ulrichstor war das schwächste Tor und am schwersten zu verteidigen. 1416 erhielt es seine endgültige Gestalt, 1435 wurde es durch Strobart zugemauert. Am 20.09.1478 wurde das Tor durch Verrat vom Erzbischof Ernst von Wettin eingenommen und Halle all seiner Privilegien und Freiheiten beraubt. 1541 klagt Erzbischof Albrecht, der Rat […]Weiterlesen »

Universität

1694 wurde die Friedrichs – Universität (heutige Martin-Luther-Universität) eingeweiht. Das Hauptgebäude befand sich (und befindet sich noch heute) auf dem Gelände des ehemaligen Barfüßerklosters. Am 12.07.1694 erfolgte die offizielle Eröffnung der Universität, nachdem Christian Thomasius 1690 bereits seine Vorlesungen in deutscher Sprache vor wachsender Hörerschaft gehalten hatte. Berühmte Professoren, wie […]Weiterlesen »

Unter- und Oberschmelzer

Das „Giebichensteiner Dichterparadies“ oder auch „Herberge der Romantik“ wurde einst das Anwesen von Johann Friedrich Reichardt genannt. Später hieß das Haus „Unterschmelzer“ nach dem damaligen Justizrat Prof. Schmelzer der es erwarb. Auf der Höhe des Hügels liess er sich ein neues Wohnhaus bauen, das als „Oberschmelzer“ bekannt war.

Volkspark

Der Volkspark ist ein Veranstaltungsgebäude in Halle (Saale), das einst aus dem Faldixschen Bierkeller und späteren Tinzers Garten (nach der Altbierbrauerei Tinz aus Jena) entstand. Es wurde 1907 eröffnet. 1905 erwarben die Sozialdemokraten den Bau. Er wurde 1906 von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) als Vereinshaus errichtet und am 13. […]Weiterlesen »

Waisenhausmauer

Die Waisenhausmauer begrenzte die Franckeschen Stiftungen. 1979 wurde der nördliche Teil zugunsten der Hochstraße abgerissen. Seitdem verläuft die Straße durch das Stiftungsgelände und teilt die Waisenhausapotheke von den übrigen Gebäuden. Historische Waisenhausmauer der Franckeschen Stiftungen in Halle (Foto: VH Halle, 1972)

Walkmühle

Es gab die städtische Walkmühle gegenüber der Bäckermühle. Sie wird 1529 erwähnt und gehörte dem Kloster Neuwerk. 1630 erlitt sie Beschädigungen durch den Brand der Bäckermühle. Die französische Walkmühle wurde 1687 am Robert-Franz-Ring Nr. 20 (heute Parkplatz) gebaut. 1817 war sie Graupenmühle, 1819 wandelte man sie in eine Mahlmühle um. […]Weiterlesen »

Wasserkunst

Die Wasserkunst wurde 1474 erbaut und lieferte ihr erstes Wasser durch hölzerne Röhren zum Markt, später auch zum Alten Markt und Kleinschmieden. Viele öffentliche Gebäude, fürstliche Residenzhäuser, Bürger- und Brauhäuser wurden angeschlossen. Das Wasser wurde nach dem Querschnitt des Austritts berechnet. „Ein ganzes Röhrwasser“ war der Durchmesser eines kleinen Fingers. […]Weiterlesen »

Weinberge bei den Franckeschen Stiftungen

Rings um Halle gab es eine Fülle von Weinbergen. Die Franckeschen Stiftungen bestanden vorihrer Gründung aus Weinbergen, die Francke nach und nach aufkaufte. Die Weinberge dort hießen: Pohlmannscher Weinberg bis 1708 Schuberts Weinberg bis 1723 Nietners Weinberg bis 172 Hennickens Weinberg bis 1725 Schneiderscheer Weinberg (auch Hippiusweinberg) Später gab es […]Weiterlesen »

Weinecks Wellenbad

Im 19. und 20.Jahrhundert gab es einige Freibäder an der Saale. Am bekanntesten war das Solbad Wittekind. Es gab aber auch Wellenbäder wie das in den Pulverweiden und in den Weigärten. 1846 eröffnete ein weiteres Wellenbad auf der Mühleninsel seine Pforten. Eine Fähre führte von der Häscherbrücke zur Restauration des […]Weiterlesen »

Wittekindborn

Am 29. Juli 1961 wird der Solebrunnen von Wittekind erwähnt. Otto, der Große schenkte dem Erzstift Magdeburg diesen Brunnen. Um 1116 ging er in den Besitz des neugegründeten Kloster Neuwerk über. Das Kloster hatte einen eigenen Kot (Siedehütte), der nach Siegmar Schultze-Gallera beim späteren Unterschmelzer lag. Die Mönche hatten das […]Weiterlesen »

Wolfsschlucht

Eine kleine Schlucht in der Dölauer Heide. Im Mittelalter lösten sich der Pfarrer von Dölau und Nietleben mit dem Pfarrer von Lettin ab, wenn dieser zum Gottesdienst nach Nietleben kam. Da damals noch Wölfe im Dölauer Wald hausten, waren die Küster mit einem Spieß bewaffnet. Gerade durch den 30-Jährigen Krieg […]Weiterlesen »

Wörmlitz

Wörmlitz ist erstmals um das Jahr 1121 als Wurmelice greifbar. Auch hier hat die Ortsnamenforschung bisher kein überzeugendes Ergebnis gebracht, konstruiert eine umfangreiche Verformung des Ortsnamens. 1184 ist erstmals ein zweites Dorf Wörmlitz belegt, sodass in minor und maior Wermelitz unterschieden wird. Dieses Klein-Wörmlitz (urkundlich auch parvo Wrmeliz) scheint einen […]Weiterlesen »

Wunderburg

Die Wunderburg, eine kleine Wiese mit Irrgarten, war im Fürstengarten der Neuen Residenz, der sich aus dem Lustgarten von Kardinal Albrecht entwickelte. Sie wurde 1644 von Herzog Augustus (1614-1680) angelegt. Dort fanden Feuerwerke und Theateraufführungen statt.  

Wunderkammer

Ein Naturalienkabinett, dass 1992 aus einem Dornröschenschlaf in den Franckesche Stiftungen erweckt wurde. Eigentlich galten die vielen Objekte und Artefkte als verloren. 4696 Stücke hatte der Kunstmaler und Kupferstecher Gottfried August Gründler 1741 in einem Gesamtkatalog erfasst. Sie waren fast vollständig vorhanden und wurden restauriert. Gründler hatte auch 16 Schränke […]Weiterlesen »

Würfelwiese

Im Mittelalter gehörte die heutige Würfelwiese dem Kloster Neuwerk und hieß Kohlwiese. Nach Aufhebung des Klosters 1532, das die Wiese für den Küchenbedarf (Gemüse- und Kohlbau) betrieb, ging das Flurstück an das Neue Stift, nach dessen Aufhebung 1541 an das Amt Giebichenstein. Auf ihr befanden sich Salpeterlagerstätten und Lehmhaufen, die […]Weiterlesen »

Ziegelwiese

Die Ziegelwiese war ursprünglich  eine Viehweide des Klosters Neuwerk. Früher trug sie den Namen Großer Werde oder auch Steinwerder. Nahe des Kirchtores wurde lehmhaltige Erde abgebaut. Die Fontäneanlage entstand 1967/68.