Kategorie: Buchstabe - K

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Kaufhalle Basar

Die Kaufhalle „Basar“ am Treff (offiziell Objekt 435) wurde am 06.12.1968 errichtet und war damals die modernste und größte Kaufhalle der DDR. Der damalige Direktor war Bruno Geyer. Der „Basar“ galt mit seinen 15 Abteilungen – im damaligen Sprachgebrauch „Bedarfskomplexe“ – und 60 Kühltruhen als eines der Vorzeigeobjekt der Republik. […]Weiterlesen »

Kaufhaus

Die erste Erwähnung eines Kaufhauses auf dem heutigen Marktplatz war Anfang des 12. Jahrhunderts. Es gehörte dem damaligen Erzbischof. Mehrere Kaufhäuser wurden bei den Ausgrabungen 2004-2006 gefunden. Ein 66 Meter langes Kaufhaus (wahrscheinlich für Tuche) war das längste. Es verlief nördlich der Marktplatzverwerfung und parallel zu den heutigen Straßen und […]Weiterlesen »

Kaulenberg

Die Bedeutung des Namens Kaulenberg ist nicht ganz klar. Man vermutet, er kommt von dem Wort „Kaule“ (niederdeutsch Kuhle) , welches eine morastige Stelle bezeichnet. Hier versickerte noch im 15. Jahrhundert ein Bach, der von der Vorstadt Petersberg kam. 1462 wurde das Gelände trockengelegt und aufgeschüttet. Es ist überliefert: „da […]Weiterlesen »

Keferstein, Albrecht-Ludwig

Ludwig Keferstein (1792–1872) ist der Sohn des hallischen Papierfabrikanten Philipp Sebastian Ludwig Keferstein (1754–1834). Schon im Alter von 14 Jahren musste er miterleben, wie 200 napoleonische Soldaten in der Saale vor der Papiermühle ertranken, als sie im Oktober 1806 übersetzen wollten. 1812 war er an Feldzügen als Leutnant des 1. […]Weiterlesen »

Keferstein, Gabriel Wilhelm

Gabriel Wilhelm Keferstein (1755-1816) war Rats- und Bürgermeister der Stadt Halle (Saale). Keferstein hatte sich bei der Einführung der Braunkohlefeuerung einen Namen gemacht. Er war als Freimaurer Mitglied der Loge Zu den drei Degen in Halle und war 1808 bis 1816 dort Meister vom Stuhl. Nach Wilhelm Keferstein ist die […]Weiterlesen »

Kelnerstraße

Heute wird diese Straße auf dem Strohhof gelegen mit zwei „l“ geschrieben, hat aber mit dem Servierpersonal nichts zu tun. Sie ist die älteste erwähnte Straße auf dem Strohhof und hieß 1412 (vor Kelnershofe). 1479 hatten dort Pfänner und Patrizier ihre Lehen. Der Name stammt von einer alten halleschen Patrizierfamilie […]Weiterlesen »

Kelten

Als Kelten (lateinisch Celtae oder Galli) bezeichnet man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Archäologische Funde zeugen von einer ausgeprägten Kultur und einer hoch entwickelten sozialen Struktur dieser Volksstämme. Sie gewannen mittels Briquetage das Salz. Verbreitung keltischer Völker und Sprachen: – Gebiet der Hallstattkultur im 6. Jh. v. […]Weiterlesen »

Kinderkreuzzug

Das Relief wurde von Gerhard Geyer 1974 geschaffen und bezieht sich auf eine Ballade von Bertolt Brecht „Kinderkreuzzug 1939“. Dort bricht eine polnische Kindergruppe quer durch Polen auf, um das Land des Friedens zu suchen. 1212 gab es in Deutschland den sogenannten Kinderkreuzzug, bei dem Kinder aufbrachen, um waffenlos nach […]Weiterlesen »

Kipper und Wipper

Die Zeit der Кipper und Wipper umfasste einige Jahre zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Sie war durch erhebliche Geldentwertung gekennzeichnet. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit der Hyperinflation zwischen 1620 und 1623. Der Doppelbegriff leitet sich vom „Wippen“ der Waagschale und dem „Кippen“, dem Aussortieren der schwereren, besseren Münzen, ab. Ziel […]Weiterlesen »

Kirche Lieskau

Die ursprüngliche Kirche Lieskau entstand wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Nordseite weist noch Reste des einstigen turmlosen Baus auf. Der massive Turm wurde erst ab 1696 auf die heutige Höhe gebracht. 1734 brannte das Dorf samt Kirche nieder. Sie wurde wiederaufgebaut und erhielt ihre heutige Form. […]Weiterlesen »

Kirche St. Bartholomäus

Die evangelische St. Bartholomäus-Kirche im Stadtteil Giebichenstein thront auf einem Hügel über dem Saaletal. (Bartholomäus starb den Märtyrertod im 9. Jahrhundert. Er war ein Apostel Christi und predigte in Indien und Armenien) Der Hügel wurde schon zu vorchristlicher Zeit als Kult- und Begräbnisplatz genutzt und in der romanischen Zeit um […]Weiterlesen »

Kirche St. Briccius

Die Kirche St. Briccius in Trotha wird 1116 und 1182 erwähnt. Im romanischen Turm sind noch zwei Kapitelle erhalten, die auf das späte 12. Jahrhundert verweisen. Kirche St. Biriccius 2020 (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)

Kirche St. Georg

St. Georg oder Georgen gehört zu den ältesten Pfarrkirchen und wurde 1180 erwähnt (Gründung durch die Familie von Hause). Nachdem Thomas Müntzer 1523 kurzzeitig als Kaplan hier tätig war und in dieser Zeit auch einen Anschlag auf Erzbischof Albrecht plante (aber nicht ausführte), wurde in der Kirche erst 1547 (sechs […]Weiterlesen »

Kirche St. Gertruden

St. Gertruden (auch St. Gertruden) wurde über dem Grundriss eines Vorläufers aus dem 11. Jahrhundert errichtet. 1295 – 1298 gibt es mehrere Ablässe für den Neubau der Kirche. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte eine Erweiterung zur dreischiffigen Hallenkirche mit eingezogenem Chor. 1399 wird die Kirche geweiht. 1541 waren die […]Weiterlesen »

Kirche St. Laurentius

Um 1140 wurde die alte Laurentiuskirche gegründet. Sie war damals Pfarrkirche der Siedlung Neumarkt, die um das Kloster Neuwerk entstanden war. 1531 wurde Neuwerk abgerissen, die Kirche blieb aber erhalten. Sie wurde mehrfach umgebaut, zum Beispiel 1570 mit dem Anbau des dreiseitigen Chorabschlusses. Aus dem Jahre 1478 stammt der Taufstein […]Weiterlesen »

Kirche St. Marien

siehe auch Marktkirche Der Name Marien ist eigentlich nicht ganz richtig. Richtig muss es heißen: Kirche „Unser lieben Frauen*“. *Bei Liebfrauen oder Unserer Lieben Frauen ist keine Mehrzahl gemeint, es handelt sich vielmehr um einen alten Genitiv von Frau („Kirche unserer lieben Frau“).    

Kirche St. Moritz (Moritzkirche)

Die Kirche St. Moritz heißt heute richtig  St. Mauritius und Paulus. Im Jahre 1000 stand 50 Schritt von der heutigen Kirche eine kleine Kapelle namens St. Moritz. Der heutige Steinbau entstand zwischen 1121 und 1144 und wurde von Wichmann von Seeburg (1116–1192) als Augustiner-Chorherrenstift gestiftet. 1208 wurde die Kirche im […]Weiterlesen »

Kirche St. Norbert

Die in der Körnerstraße gelegene St. Norbertkirche wurde zwischen 1885/1890 erbaut, direkt am dortigen Schulhaus. Sie ist dem Erzbischof Norbert (1125-1184) aus Magdeburg geweiht.  

Kirche St. Ulrich

Die Kirche St. Ulrich wurde ab der Mitte des 14. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Maria des seit 1339 in Halle (Saale) ansässigen Serviten-Ordens (Marienknechte) errichtet. 1435 wurde ein metallenes Taufbecken mit vier Füßen und 14 Bildern gegossen. 1488 entstanden das Altargemälde und das Schnitzwerk des Hochaltars. 1496 wurde sie erstmals […]Weiterlesen »