Siehe auch Tätigkeiten im Thal Der Läder und auch Uffburer zerklopfte die Salzstücke, um möglichst viele auf den Wagen- oder Karrenladungen, die mit Leinwandplanen ausgeschlagen waren, unterzubringen. Dabei befreiten Sie aber auch das Salz von Schmutz- oder Ascheresten. Es gab 8 Wagenläder, unterstützt von vier bis sechs Knechten, die die […]Weiterlesen »
Zusatz
Bienert, Thomas (2002): Halle: an der Saale: Ein Streifzug durch die Jahrhunderte, Halle, Deutschland: Sutton. Bierbach (1930): Urkundenbuch der Stadt Halle, ihrer Stifter und Klöster: 806–1300, Halle, Deutschland: Selbstverlag der Historischen Kommission. Bierbach, Arthur (1954): Urkundenbuch der Stadt Halle: 1381–1403, Halle, Deutschland: M. Niemeyer. Brotuff, Ernst/G. D./Gottfried Olearius (1679): Halygraphia […]Weiterlesen »
Halle kennt seit dem 14. Jahrhundert viel Märkte, die auf dem großen Marktplatz abgehalten wurden. Manche Plätze lassen sich nicht mehr so genau rekonstruieren. Kornmarkt Die erste Erwähnung war 1313 „up dene Markete“. Um 1500 erstreckte sich seine Lage vpm Lambertkirchhof bis zur Bärgasse. Fischmarkt Der Fischmarkt lag vor der […]Weiterlesen »
Marktgraf Wiprecht von Groitzsch war Burggraf zu Halle von 1118 bis 1124. Er leitete die zweite, erweiterte große Ummauerung der Stadt Halle. Dieses große Befestigungswerk, von Bürgern und Plebejern errichtet, vergrößerte den Siedlungsraum Halles um das Fünffache. Das Befestigungswerk war so groß, dass es Mitte des 19. Jahrhunderts die beginnende […]Weiterlesen »
Die Saale als Fluß wurde um 973 vom Araber Ibrahim ibn Yaqub erwähnt unter dem Namen Slawa. Zu diesem Zeitpunkt siedelten schon Slawen im Gebiet um Halle. Die Sorben nennen die Saale noch heute Solawa in der Literatur. Der Name geht auf das althochdeutsche Sol (sul) für Salz und avha […]Weiterlesen »
siehe auch Tätigkeiten im Thal Es gab ursprünglich neun wechselnde Oberbornmeister, die unter Vorsitz des Salzgrafen die Geschicke des Thales leiteten. Oberbornmeister waren ein Pfänner, ein Innungsmeister und ein Mann aus der Gemeinde, der nicht siedet, aber Thalgüter besitzt. Die Oberbornmeister wurden vom Rat gewählt und mussten vom Fürsten confimiert […]Weiterlesen »
Der Rabenstein ist eine Gerichtsstätte, die sich in der Nähe des Galgens am Riebeckplatz befand. Sie wurde durch Genehmigung des Kardinals Albrecht hier eingerichtet und diente anderen Hinrichtungsarten als dem Hängen. Der Rabenstein, „ein hoch gemauertes Kreisrund, auf welchem die Verurteilten hingerichtet wurden“, ließ man, nach Bestätigung von Kardinal Albrecht […]Weiterlesen »
Der Rossplatz erhielt erst um 1820 seine Bezeichnung. Seit dieser Zeit hielt man dort die Vieh- und Pferdemärkte ab. Vorher fanden diese Märkte auf der Würfelwiese statt. Im Mittelalter war der Platz ein einsames Gelände am Dessauer Handelsweg gelegen mit viel Rasen und von Lehmgruben durchschnitten. Lehm wurde in früheren […]Weiterlesen »
Der Stein Saalaffe wurde im Hof der Residenz gefunden und stammt von der Hohen Brücke (1840 abgerissen). Die Figur wurde im 12. Jahrhundert geschaffen. Nach Schulze-Galléra geht das Wort Saalaffe auf Saalalf zurück, der ein Dämon war und den Reisenden an Gewässern auflauert. Die Salzmagd Ketlin liest die Sage vom […]Weiterlesen »
Auch wenn heute keine Salzkronleuchter in den Stuben aufgehängt werden, so begeht die Brüderschaft doch noch heute eine besondere Feierlichkeit – den Salzwirkeradvent. Am Samstag vor dem vierten Advent trifft sich die gesamte Brüderschaft am Salzwirkerportal vor der Marktkirche. Alle Familien erscheinen, feierlich in Tracht gekleidet. Nach dem Gottesdienst folgt […]Weiterlesen »
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich viele Bräuche der Salzwirker und später leiteten sich aufgrund der Verdienste der Salzwirker um die Stadt auch Privilegien ab. Leider sind viele heute in Vergessenheit geraten und werden nicht mehr ausgeübt. Einige dieser Bräuche sind: Friedewirken durch den Salzgrafen Salzwirkeradventadvent Salzwirkerweihnachtsfest mit Salzkronleuchter Martinstag […]Weiterlesen »
Der Salzwirkerfestkuchen wurde am Ende des Pfingstbieres verteilt. Ab dem 20. Jahrhundert nannte ein Bäcker dem Kuchen Hallorenkuchen. Dazu benötigt man: 750 g Mehl einen halben Liter Milch 2 – 3 Eier 250 g Butter 200 g Zucker Zitronen (abgeriebene Schale) 125 g süße Mandeln 75 g Zitronat 5 g […]Weiterlesen »
Die Salzwirker bekamen im Laufe der Zeit einige Privilegien durch die Landesherrn verliehen. Die Ursachen liegen auch darin begründet, dass die Salzwirker zu Kriegs- und Katastropheneinsätzen befohlen wurden (1386 im Thalrecht aufgezeichnet). Durch ihre Gewöhnung an harte, straff organisierte Arbeit, ihren Mut, ihre Körperkräfte und ihre Geschicklichkeit waren sie sehr […]Weiterlesen »
Salzgraf Pfänner 5 Thalvoigte Träger 4 Brunnenvorsteher Siedemester 5 Schöffen Bornschreiber Oberbornmeister Gruder Holzmeisterknecht Unterbornmeister Zustörerin Meister der Wagenläder Bornknechte Korbmacher Uffwäger Haspler/Radetreter Pfannenschmied Stöpper Störzer Rufer Verschläger Zäpper Stegschäufler Träger der Zober Stegkehrer Oigler Schema von Bernd […]Weiterlesen »
Der Torturm ist ein Bestandteil der Oberburg des Giebichensteins. Er ist von Steinquadern ummauert und hat in 10 m Höhe seinen Eingang.
Die Ulrichskirche am Ulrichstor ist schon seit 1213 als Pfarrkirche bekannt. 1530 wird auf Verlangen Kardinal Albrechts beschlossen, die alte Ulrichskirche am Ulrichstor abzubrechen, damit eine „Schlossfreiheit“ vor der Moritzburg entstünde. Als künftiges Heiligtum der alten Ulrichspfarre sollte fortan die Klosterkirche der Serviten in der Galgstraße dienen: die heutige Ulrichskirche. […]Weiterlesen »
1341 gab es an der Südwestecke der späteren Waage einen Archiv- und Gefängnisturm (1341 erstmalig erwähnt). 1573 – 1581 wurde das Gebäude der Waage gebaut, ein prächtiges, dennoch gediegenes Gebäude mit hervorragender Holzarchitektur. Die großzügige Auflage erlaubte es, dass sich im Erdgeschoss Marktwaage und Marktpolizei niederlassen konnten. In den beiden […]Weiterlesen »
Friedrich Wilhelm Zachow (1663 – 1712) war Organist und Komponist und der Lehrer Georg Friedrich Händels. Die Musikexika schreiben über ihn: er sei ein „fortschrittlicher und ideenreicher Komponist, von dem Händel viel lernen konnte.“ Zachow entstammte einer ärmlichen Leipziger Musikantenfamilie. Er lernte schon früh viele Instrumente zu spielen unter anderem […]Weiterlesen »