In der heutigen Leipziger Straße Nr. 96 stand ehemals die Kapelle „St. Wolfgang. St. Wolfgang war Missionar in Böhmen unter Kaiser Otto II, dann Bischof. Die Kapelle entstand um 1300. Sie erhielt 1531 für ihren Turm die Glocken der Ulrichskirche vom Ulrichstor. 1665 wurde die Spitze des Glockengehäuses auf die […]Weiterlesen »
Schlagwort: Gebäude
Die Kapelle „Zu den drei Heiligen Königen“ stand dicht bei der Halle. Sie soll 1360 von Baldewien Heise erbaut worden sein und gehörte dem Kloster Neuwerk. 1530 bricht sie Hans von Schenitz ab. An der Stelle baut er sich einen Salzkoth und verbaut die Steine in seinem Kühlen Brunnen.
Die Kapelle „Zum Heiligen Geist“ (St. Spiritus) ist in Neumarkt angesiedelt und entstand zugleich mit dem Hospital St. Antonii um 1239/40. Sie wurde vom Rat der Stadt Halle gestiftet. Einer der Priester war 1525 einer der Ersten, die Luthers reine Lehre predigten. 1636 brannte die Kapelle gänzlich nieder.
Die Kapelle „Zum Heiligen Grab“ (St. Sepilchri) stand in der Halle (Hallmarkt) und war kleineren Ausmaßes. Sie wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut und stand an der Stelle des Kothes „Zum Ziemer“Sie diente lediglich als Versammlungsort der Salzwirker, die hier St. Moritz Verordnungen ihrer Herren entgegennahmen. Die Hauptkirche für Gottesdienste […]Weiterlesen »
Im westlichen Teil des alten hallischen Rathauses befand sich die Kapelle „Zum Heiligen Kreuz“. Diese wurde erstmals 1327 urkundlich erwähnt. Sie diente den Ratsherren der Stadt Halle, vor ihren Amtsgeschäften, die allmorgendliche Messe zu besuchen. Ursprünglich wurde sie als frei stehender Bau auf dem Marktplatz erbaut und erst später im […]Weiterlesen »
Das alte Bauerngehöft hieß auch Kramersches Gut. Es stand bis 1803, bevor Johann Friedrich Reichardt 1794 erwarb. In dem Haus war Geastfreundschaft ein oberstes Gebot von Reichardt. Es verschaffte später dem Anwesen den ehrenhaften Titel „Giebichensteiner Dichterparadies“ oder auch „Herberge der Romantik“. Goethe, Wackernagel, Brentano und Prinz Louis Ferdinand gehörten […]Weiterlesen »
Die Kaufhalle „Basar“ am Treff (offiziell Objekt 435) wurde am 06.12.1968 errichtet und war damals die modernste und größte Kaufhalle der DDR. Der damalige Direktor war Bruno Geyer. Der „Basar“ galt mit seinen 15 Abteilungen – im damaligen Sprachgebrauch „Bedarfskomplexe“ – und 60 Kühltruhen als eines der Vorzeigeobjekt der Republik. […]Weiterlesen »
Die erste Erwähnung eines Kaufhauses auf dem heutigen Marktplatz war Anfang des 12. Jahrhunderts. Es gehörte dem damaligen Erzbischof. Mehrere Kaufhäuser wurden bei den Ausgrabungen 2004-2006 gefunden. Ein 66 Meter langes Kaufhaus (wahrscheinlich für Tuche) war das längste. Es verlief nördlich der Marktplatzverwerfung und parallel zu den heutigen Straßen und […]Weiterlesen »
1519 erfolgte durch eine Bulle des Papstes Leo X. die Bestätigung oder Confirmation des vom Kardinal Albrecht neben der Domkirche errichteten „Neuen Stiftes“ zu Halle. Das Moritzkloster wurde eingezogen. Für die Durchführung seiner Pläne, brauchte der Kardinal Mittel und Räumlichkeiten. Letztere vor allem, um die Dominikaner aus ihrem Kloster umzusetzen […]Weiterlesen »
Das Kloster „St. Pauli zum Heiligen Kreuz“ wurde auch das Paulerkloster, Predigerkloster oder Dominikanerkloster genannt. Heute befindet sich an dieser Stelle das chemisch-physikalische Institut. Der Kreuzgang erstreckte sich aufwärts bis zum Dom über das heutige Zoologische Institut. Südlich schloss sich die Klosterkirche an (Dom). 1271 wurde das Kloster von einem […]Weiterlesen »
Von 1505 bis 1509 entstand auf dem Sandberg das Korn- oder Zeughaus (auf dem Gelände des heutigen Gerichtsgebäudes). Es war dreistöckig, mit zehn Fenstern. Im Osten fügte es sich in die Stadtmauer ein und hatte einen 38 m langen Keller. 1509 wurden nach der Fertigstellung 2000 Scheffel (160.000 l) Korn […]Weiterlesen »
Der Block 493 krümmte sich mit der Richard-Paulick-Straße. Daher kam auch sein Name.
1865-1869 entstand der Haustiergarten, initiiert von Julius Kühn. Zum Haustiergarten gehörten Stallanlagen für Rinder, Pferde, Esel, Schweine, Schafe, Ziegen, Hunde, Kaninchen, Gänse, Enten und Hühner, die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude, aber auch ein Tierhospital, eine Operationshalle und eine Veterinärklinik. Der Haustiergarten existierte bis zum Jahre 1969. Danach wurde es das Julius Kühn […]Weiterlesen »
La Fleur heißt eigentlich Jean Michael Millié und war Glaubensflüchtling aus Frankreich. 1679 erwarb er das Bürgerrecht in Halle. Administrator August von Sachsen stellte ihn als Kammerdiener und „Reuter“ (mittelalterlicher Mundartdichter) ein. Nach dem Tod seines Gönners erbat sich La Fleur eine Sprach- und Exerzierschule eröffnen zu können, was ihm […]Weiterlesen »
Ursprünglich sollte das Gebäude als Rathaus für Halle-Neustadt geplant. Es wurde 1990 fertiggestellt. Durch den Bürgerentscheid hörte Halle-Neustadt als eigenständige Stadt im selben Jahr auf zu existieren. Damit verlor das Gebäude seine ursprünglich vorhergesehene Funktion. (Foto: Michael Waldow, Halle-Neustadt)
Am 24.01.1991 erscheint der folgende Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung: Das dominierende Bauwerk am Hansering wird 90 Jahre alt [zur Erklärung: Baubeginn 1901; Einweihung des Gebäudes des „Zivilgerichts“ 01.10.1905]. Der Hansering, der zuvor Poststraße und danach zeitweise Preußenring und anders hieß, gehört sicher zu den schönsten Straßen Halles. Das dominierende […]Weiterlesen »
Die Turmholländermühle wurde 1816 gbaut. 1819 erhielt sie das Mühlenprivileg. Bis 1960 produzierte sie Mehl und bis 1990 dann Schrot. (Zeichnung: Beatrix Thieme)
1555 bekam Wolff Holzwirth das Privileg, eine weitere Apotheke zu eröffnen, da der alten Ratsapotheke eine „unfleißige Haltung“ bescheinigt wurde. Somit gab es drei Apotheken, die „Ratsapotheke“, die Apotheke des Dr. Wyhe und die nunmehr eröffnete Löwenapotheke, obwohl Erzbischof Sigismund verfügt hatte, dass Halle nur zwei Apotheken haben dürfe. 1665 […]Weiterlesen »
Das Löwengebäude wurde in den Jahren 1832-1834 von Schinkel-Schülern und dem Kölner Dombaumeister Zwirner entworfen. Vorher diente die Waage am Markt (1945 abgerissen) als Universitätshauptgebäude. Zuvor hatte Schinkel versucht, die Moritzburg als Universität auszubauen, was aus Kostengründen nicht möglich war. Das Löwengebäude ist allerdings nur ein Torso, da die Seitenflügel […]Weiterlesen »
1990 nach der Wende entstand in der Passage ein kleines Einkaufszentrum mit Magistralen-Carré einem Hotel. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)