Der Brunnen wurde 1968 von Martin Wetzel realisiert und steht im WK II. am ehemaligen Treff. Er besteht aus bulgarischem Kalkstein. 2003 wurde er restauriert mit thüringischem Muschelkalk (Travertin). (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
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Einziger Jugendstilbrunnen in Halle (an der Saale) im Jahre 1914 errichtet. Der Name stammt vom Ehepaar Ludwig Bethke (1829–1911) und Emilie Bethke Lehmann (1838–1910). Da das Paar kinderlos blieb, vermachte es sein enormes Vermögen an die Stadt (1,5 Mill. Goldmark). Die Stadt errichtet einen Kindergarten, einen Hort, eine Lesehalle, ein […]Weiterlesen »
s. Salzquellen Die vier Borne oder Brunnen wurden das erste Mal in einer Urkunde (Magna Charta Hallensis) von Erzbischof Ruprecht von 1263 erwähnt. So der Dhudesche Born (Deutsche Born), der Wendische Born (Gutjahrbrunnen), der Hackeborn und der Meteritz.
Die in den 60er-Jahren entstandene Brunnengalerie, die sich vom Südpark bis zu den Weinbergwiesen erstreckt, wurde 2017–2019 umfassend saniert. Dabei wurden die ursprünglichen 142 Brunnen durch 84 leistungsfähigere ersetzt. Davon sind 51 mit ständig laufenden Pumpen versehen. Normalerweise reichen 7 Pumpen aus, um das Grundwasser auf ein erträgliches Niveau zu […]Weiterlesen »
Der Chemiebrunnen wurde 1981 von Irmtraud Ohme geschaffen. Der Brunnen stand ursprünglich „Am Zollrain“, wurde aber dann (1981) zu den Y-Häusern in der Emil-Abderhalden-Straße versetzt. (Foto: 1971, unbekannt)
Der Deutsche Born (Deutschborn oder Deutscher Brunnen) war wohl der ergiebigste Brunnen und etwa 35 m tief. Der Born wurde am 12.12.1174 gegraben. In den Lehnbüchern wurde er auch als „fons teutonicus“ erwähnt. Er quoll bei Abschöpfung in einer Stunde nach. Er hat einen Salzgehalt von 21 %. Der Deutsche […]Weiterlesen »
Die Stampfbetonschale des Eselsbrunnens wurde von der Firma Karl Lingesleben 1906 angefertigt. Vorher stand dort ein Zinkkasten. Doch irgendwie fehlt noch die künstlerische Verzierung. Der hallesche Bildhauer Heinrich Keiling (1856 – 1940) gewann einen ausgeschriebenen Wettbewerb und schuf den Eselsbrunnen. Als Modell für den Jungen stand der dreizehnjährige Walter Hoffmann. […]Weiterlesen »
s. auch Marktbrunnen 1868 nahm das Wasserwerk Beesen seinen Betrieb auf und baute einen Fontänenbrunnen. Fontänenbrunnen (Foto: unbekannt)
Der Brunnen wurde von dem Hallenser Bildhauer Gerhard Lichtenfeld geschaffen und 1974 zum 10. Jahrestag der Grundsteinlegung der Neustadt eingeweiht.An der Gestaltung der Grünflächen und Wege war der Künstler ebenfalls beteiligt. Vier Bronze-Damen räkeln sich am Brunnenrand, das Wasserspiel mit ihren weiblichen Reizen. Die Figuren sind etwa 220 bis 250 […]Weiterlesen »
Auf dem Kröllwitzer Kirchplatz wurde der Gänsebrunnen von Professor Weidanz. Professor Weidanz von der Kunsthochschule Giebichenstein bearbeitet den Gänsebrunnen. (Foto: Giegold-Schiller)
Der Gesundbrunnen lag einst mitten im Felde bei der Einmündung der Steubenstraße in die Kantstraße, eine kleine Oase, von alten Akazien beschattet, an einem Spielplatz mit Kastanien bepflanzt und von Jelängerjeliebergebüsch umgeben. Die Quelle des berühmten Brunnens war seit dem frühesten Mittelalter bekannt, sie kam südwärts von höhergelegenem Terrain, trat […]Weiterlesen »
Auf dem Markt wurde das Wasserspiel „Goldsole“ 2006 eingeweiht, das an die Zeiten der Salzgewinnung erinnern soll. Das Wasser ist salzhaltig und wird durch Schlitze in Bronzeplatten hinausbefördert. Es erinnert an die Sole, die Halle reich gemacht hat. Der Brunnen wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Rehwald konzipiert. (Abbildung: Michael Waldow, MSW-Welten)
siehe auch Solebrunnen Der Gutjahrbrunnen oder Wendische Born (ursprünglich Dobrejara = Gutertrag) ist heute noch in der Oleariusstraße unter einem Haus vorhanden. Der Name entstand aus der Falschübersetzung von Dobrejara. Er wurde 1138 zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Er hatte einen Salzgehalt von 18–20 %. 1926 endete der Betrieb. Er […]Weiterlesen »
Der Hodscha Nasredin Brunnen wurde 1980 von Bernd Göbel geschaffen und stand ursprünglich im Kinderdorf an der Station Junger Techniker. Da der Brunnen sich langsam auflöste (durch Diebstahl verschwanden Teile) wurde er 1990 abmontiert. 2001 erhielt er im Zuge der Sanierung des Landesamtes für Vermessung seinen jetzigen Platz. Hodscha Nasredin […]Weiterlesen »
Der aus Klinkersteinen eingefasste Brunnen hat in der Mitte den Kaktus stehen, der aus Keramik besteht und 2,50 m groß ist. 1983 bekam er seinen angestammten Platz im heutigen Carl-Schorlemmer Ring. Der Künstler ist Peter Michael (Drachenbrunnen an der Marktkirche), der bei Gerhard Lichtenfeld studierte.
Der Königsbrunnen war der schwächste Brunnen und wurde zufällig bei Reparaturarbeiten an einer Kothe entdeckt (1704). Aufgrund seines geringen Solegehaltes war er nicht wirtschaftlich und wurde 1711 wieder geschlossen. Sein Standort war auf dem Schulhof des heutigen Lyonel-Feininger-Gymnasiums. Bronzeplatte der Königsbrunnen auf dem Schulhof des Lyonel-Feininger-Gymnasiums von Maja Graber (Foto: […]Weiterlesen »
Auf dem Domplatz wird der Lebenskreisbrunnen (auch Brühmannbrunnen) am 11.10.2012 eingeweiht. Er wurde schon 1986 von Horst Brühmann entworfen und 1991 der Stadt übergeben. Es symbolisiert das Leben, das den Tod besiegt.
Es gab verschiedene Marktbrunnen, die zu dieser Zeit auch Wasserkunst genannt wurden. Röhren- oder Kastenbrunnen im 15. Jahrhundert Röhrenbrunnen vor dem Rathaus 1502 Das Wasser vom Steintor stieg in einen Ständer und aus Löwenköpfen in Schalen. Steinerner Röhernkasten 1532 (der Kasten hatte einen 13 Zentner schweren Stein oben drauf stehen […]Weiterlesen »
1596 entstand der Melusinenbrunnen (1594/96 errichtet, 1710 abgerissen). Die Meerjungfrau wurde am 02.05.1598 draufgesetzt.
Der Meteritzbrunnen entstand schon in der Slawenzeit und wird 1295 das erste Mal erwähnt. Der Sage nach soll ein Mädchen ihn gestiftet haben, von dem Geld, dass sie mit ihrer Ritze verdiente. Mereterix ist lateinisch und bedeutend so viel wie Dirne, Hure oder Buhlerin. Der derbe Salzwirker hingegen spottete, dass […]Weiterlesen »