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Hanfsack

Der Hanfsack war eine Sackgasse, die 1587 noch Vitzenburg hieß. Wo sie sich befand, ist unklar. Es muss aber zwischen Schülershof und Steinbockgasse gewesen sein.

Hanse

Die Hanse (auch Deutsche oder Dudesche Hanse) war entstanden, um den deutschen Kaufmann im Ausland zu schützen und den Handel zu erweitern. Dabei entwickelte sich die Kaufmannshanse zu einer Städtehanse, wobei es anscheinend keine genaue Abgrenzung zwischen beiden gab. Die Farben der Hanse sind Rot und Weiß. Halle übernahm diese […]Weiterlesen »

Hansischer Spruch

Lübeck ein Kaufhaus, Köln ein Weinhaus, Braunschweig ein Honighaus, Danzig ein Kornhaus, Magdeburg ein Backhaus, Lüneburg ein Salzhaus, Stettin ein Fischhaus, Halberstadt ein Frauenhaus, Kebal ein Flachs- und Wachshaus, Krakau ein Kupferhaus, Visby ein Becher- und Zeerhaus.

Haspler

Siehe auch Tätigkeiten im Thal Die Haspler oder Radtreter beförderten die Sole mittels Schwenkwerk zutage. Das Werk befand sich in einem hölzernen Bau, der beheizt war und gleichzeitig als Aufenthaltsraum diente. Der Raum wurde auch Capitul genannt. Nur festgelegte Personen durften die Haspel betreiben. Es war sogar vorgeschrieben, welchen Fuß […]Weiterlesen »

Hazecho oder Ensiko

Nach alten Aufzeichnungen war ein gewisser Hazecho (auch Ensiko) der erste erwähnte Hallenser. Er sah vom Himmel eine Goldene Egge herabsteigen. An dieser Stelle wurde dann das Kloster Neuwerk (Coenobium Beatae Mariae Sancti Johannis et Sancti Alexandri canonicum regularium Sancti Augustini in novo opere = Kloster der glückseligen Maria, des […]Weiterlesen »

Heiliges Römisches Reich

In den Jahrzehnten nach dem Tod Karls des Großen (768–814) zerfiel das karolingische Reich, das sich von der französischen Atlantikküste im Westen bis zum heutigen Tschechien im Osten erstreckte, in zwei Herrschaftsbereiche: das Frankenreich im Westen und ein ostfränkisches Reich. Das kurzzeitig existierende »Mittelreich« wurde zunächst geteilt und dann dem […]Weiterlesen »

Heilthum, Hallisches

Das Hallische Heilthum umfasste 8933 Partikel und 42 Körper von Heiligen. Es waren also Reliquien, die eine besondere Ehrung verdienten. Den Kauf bewerkstelligte Kardinal Albrecht durch den Ablasshandel. Unter den Reliquien waren Erde vom Acker in Damaskus, aus dem Gott Adam erschuf, und andere Seltsamkeiten. Das Heilthum wurde vom Papst […]Weiterlesen »

Heimlicher Rat

Der heimliche Rat in Halle war mit der Leitung der wichtigsten Angelegenheiten betraut.1434 schickte der heimliche Rat zwei Bevollmächtigte nach Basel, die im Namen des Rates den Rücktritt vom Bündnis mit Magdeburg versprachen, allerdings ohne die Bürgerschaft zu informieren. Als der Rat nach Rückkehr der Bevollmächtigten die Beschlüsse verkündete, brach […]Weiterlesen »

Heine-Denkmal

Das einzige Heine-Denkmal in Preußen durfte laut den Behörden nur am Trothaer Schlösschen (heute Asia-Gaststätte) gegenüber dem Trothaer Kriegerdenkmal aufgestellt werden. Es war das einzige Denkmaldes Dichters in Preußen. Das Denkmal war 3 m hoch und wurde von Paul Schönemann geschaffen. Die Büste zeigt Heine in seinen letzten Lebensjahren. Da […]Weiterlesen »

Hochwasser

Halle hatte viele Hochwasser. Im Mittelalter waren manche so hoch, dass man das Wasser von den Zinnen der Stadtmauer schöpfen musste. Einen Überblick über die Hochwasserstände gibt es in der Fotodokumentation über historische Hochwassermarken im Stadtgebiet Halle (Saale). Hochwassermarken in Halle

Hoffmannstropfen

Die berühmten Hoffmannstropfen sind als schwerstillendes Hausmittel vorwiegend den Älteren bekannt. Professor Friedrich Hoffmann (1680-1742) war der Erfinder dieser Tropfen. Um 1700 erfand er diesen Tropfen, wobei ihm sein chemisches Wissen half. Er stellte sie selbst her und verrieb sie auch unter seinem Namen. Die Tropfen bestehen im Wesentlichen aus […]Weiterlesen »

Holzherren

Aufgabe der Holzherren ist die Organisation und der Transport des Brennmaterials (Holz, Stroh, später Kohle) zum Strohhof oder Holzplatz auf der Saale. Ihm unterstellt sind der Floßmeister und seine Holzarbeiter.

HP-Schalen

Die HP-Schalen (hyperbolischer Paraboloid) wurden von Herbert Müller (Schalen-Müller) schon 1954 entwickelt. Er meldete seine Erfindung – zu einer Zeit, als es den Begriff der „HP-Schale“ noch gar nicht gab – zum Patent unter der Bezeichnung „Stahlbetonfertigteil als Bogenelement“ mit gekrümmter „Hyperboloidfläche“ an. Die Deutsche Bauakademie, die das Konzept für […]Weiterlesen »

Huldigung

Die Huldigung stellte einen Treueeid gegenüber einem neuen Landesherrn dar. Sie war rechtsverbindlich. Dafür waren oftmals Verhandlungen im Vorhinein notwendig, sollte doch der Landesherr die Privilegien der Stände bestätigen. Die erste Huldigung fand in Halle nach der Ermordung Burchards III. vor Erzbischof Otto 1383 statt. Fahnentuch: 131 cm in Seide […]Weiterlesen »

Innungen

Die Handwerker der Stadt schlossen sich zu sogenannten Innungen (auch Zunft oder Berufsgruppe genannt) zusammen, denen Meister vorstanden, die auch im Rat der Stadt mitwirkten und ihre Interessen vertraten. Ein berüchtigter Meister war Jacob Weißack (Innungsmeister der Schuhmacher), der die Stadt Halle 1478 an den Erzbischof Ernst verriet. Zunächst erfüllten […]Weiterlesen »

Institores

Die Institores waren die Kleinhändler und Handwerker der Stadt, die sich im Laufe des 13. und 14. Jahrhunderts zu Innungen formierten, als Interessengemeinschaft und Schutzbündnis gegen das Patriziat der Mercatores, die sich zum Salzjunkertum entwickelten. Der Schumacher (Bild: deutschland-im-mittelalter.de)

Intecta

1901 wurde das Gebäude in der Großen Ulrichstraße als Kaufhaus Brummer & Benjamin errichtet. Architekten waren die Gebrüder Albert und Ernst Giese. 1936 wurden die jüdischen Hauseigentümer enteignet. Neuer Hausbesitzer wurde die Firma Eichenauer & Co. Zu DDR-Zeiten war in der Gr. Ulrichstr. 22-25 zuletzt das „Intecta Möbeleinrichtungshaus“ (Fernsprechbuch Bezirk […]Weiterlesen »

Interdikt

Das Interdikt war eine oft praktizierte schwere Strafe für die Gläubigen im Mittelalter und wurde eigentlich für ein Vergehen gegen Kirchenrecht verhängt. Der Papst konnte ein Interdikt verhängen, aber auch jeder andere ranghohe kirchliche Würdenträger bis hinab zum Bischof. Dieser Bann galt für ganze Länder, Provinzen, Städte oder Dörfer. Alle […]Weiterlesen »

Jahrmarkt

Jahrmärkte waren für die Händler wichtig, um ihre Waren loszuwerden. In Halle gab es den Neujahrsmarkt vom 01. Januar, der eine Woche dauert. Ab 1458 begann der Markt erst einen Tag nach dem Dreikönigstag (06.01.) 1461 wurde die Hallische Neujahrsmesse zugunsten der Leipziger Messe aufgegeben. Kaiser Friedrich III. hatte die […]Weiterlesen »

Juden in Halle

Die Juden in Halle wohnten im Frühmittelalter im sogenannten Judendorf (heute steht dort die Moritzburg). Im Laufe der Geschichte waren sie verschiedenen Anfeindungen ausgesetzt. Letztlich mussten die Juden die Stadt im 15. Jahrhundert endgültig verlassen. Seit dem 18. Jahrhundert siedelten sich jüdische Familien wieder in Halle. Nach jahrhundertelangen Übergriffen verließen […]Weiterlesen »

Kaffeeklape

„Als Volkskaffeehalle, umgangssprachlich Kaffeeklappe (Speisen und Kaffee wurden von der Küche durch eine Klappe in den Gastraum ausgegeben), wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts einfache Speiselokale für Arbeiter bezeichnet, in denen keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt wurden“ (Quelle: Wikipedia) Eine der umgangssprachlichen Kaffeeklappen (Volkskaffeehalle) befand sich am Steintor Ecke Magdeburger Straße […]Weiterlesen »

Kaffenkahn

Der Kaffenkahn ist ein historisches Binnenschiff mit einer besonderen Bauform (mit der Kaffe). Seine größte Verbreitung fand dieser Schiffstyp vom 16. bis 19. Jahrhundert. In Halle wurde dieser Typ zum Salztransport eingesetzt. Beladen mit Salz, wurde er über die Flüsse gesteuert. Er konnte 40 Stück Salz, d. h. 1080 kg […]Weiterlesen »

Kaiser und König

Ein vom Papst gekrönter Herrscher wurde Kaiser genannt. Ein König wurde gewählt oder krönte sich auch schon mal selbst. Beim Kaiser handelte es sich um eine gesteigerte Königsherrschaft. Heute wird nur noch der Tenno (Himmlischer Herrscher) in Japan als Kaiser bezeichnet. Kaiser kommt vom mittelhochdeutschen „keiser“ und leitet sich von […]Weiterlesen »

Kalandsbrüderschaft

Der Ursprung des Knoblauchfestes geht auf die Kalandsbrüderschaft zurück. Nach ausgiebigen Pfingstfeiern trafen sich die überwiegend geistlichen Mitglieder des Ordens schon vor Hunderten von Jahren am Ufer der Saale, um mit dem Knoblauchsmittwoch die Zeit der Pfingstvöllereien ausklingen zu lassen. Knoblauchmittwochsgesellschaft in Halle (Saale) (Quelle: Facebook)

Kaltlager

Das Kaltlager gab es, wenn im Thal zu Halle kein Absatz für das Salz vorhanden war. Z.B. durch Krieg oder Pest wurden die Feuer unter den Salzsiedepfannen gelöscht und das Sieden eingestellt. Durch das Kaltlager konnten auch durch die Pfänner die Salzpreise reguliert werden. In dieser Zeit griffen die Salzwirker […]Weiterlesen »

Kanaldeckel

Es gibt in Halle knapp 25.000 Kanaldeckel. Einige zeigen Motive aus der Geschichte. Die ersten Kanaldeckel gab es ab 1880. Kaufleute erteilten den Auftrag, um den Gestank zu drosseln. Die gezeigten Kanaldeckel wurden von Günther Kaden 1975 gestaltet. von o.n.u. und von l.n.r.Schuhmacherinnung, Halle WappenSalzwirker-Brüderschaft, Salzwirker-Brüderschaft,Sigillum burgensis (das erste Siegel […]Weiterlesen »

Kardinal

Kardinal ist ein geistlicher Titel der römisch-katholischen Kirche und die höchstrangige Würde nach dem Papst. Der auf Lebenszeit verliehene Kardinalstitel beruft den Träger zur besonderen Mitverantwortung an der Gesamtleitung der Kirche im Kardinalskollegium sowie der Römischen Kurie (Leitung und Verwaltung des Heiligen Stuhls = Papstsitz) und berechtigt bis zur Vollendung […]Weiterlesen »

Kärwegalgen

Im Rügegericht wurden bei den Halloren kleinere Vergehen mit dem Kärwegalgen (sprich Kärwegalgen) „gekärwt“. Der Name stammt von der Bezeichnung der Gerbersaale bei den Salzwirkern ab. Sie wurde Kärwesaale genannt. Der Übeltäter wurde bis aufs Hemd ausgezogen in einen Korb gesetzt und am Kärwegalgen unterhalb der alten Thalstadtmauer am Turm […]Weiterlesen »

Kelten

Als Kelten (lateinisch Celtae oder Galli) bezeichnet man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Archäologische Funde zeugen von einer ausgeprägten Kultur und einer hoch entwickelten sozialen Struktur dieser Volksstämme. Sie gewannen mittels Briquetage das Salz. Verbreitung keltischer Völker und Sprachen: – Gebiet der Hallstattkultur im 6. Jh. v. […]Weiterlesen »

Kipper und Wipper

Die Zeit der Кipper und Wipper umfasste einige Jahre zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Sie war durch erhebliche Geldentwertung gekennzeichnet. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit der Hyperinflation zwischen 1620 und 1623. Der Doppelbegriff leitet sich vom „Wippen“ der Waagschale und dem „Кippen“, dem Aussortieren der schwereren, besseren Münzen, ab. Ziel […]Weiterlesen »

Knoblauchfest

Das Knoblauchfest kam von den Handwerkern, die dabei viel Knoblauch verzehrten. Der Ursprung des Knoblauchfestes liegt wohl bei den Kalandsbrüderschaften, die sich seit dem 13. Jahrhundert überall bildeten. Sie versammelten sich am Ersten jeden Monats und bekamen dadurch ihren Namen (Calendae). Ihre Aufgabe war gegenseitige Liebe, brüderliche Freundschaft, Austeilung der […]Weiterlesen »

Knöpfe der Halloren

Die Knöpfe der Halloren haben folgende Bedeutung: Der Erste is? Der Salzgräfe! – an unser keenigs statt steht där! Der Zweete is? Der Hauptmann! – där, so stolz vor’m Zug jeht här! Der Dritte is? Der Fähnrich! – da knackt’s wenn där de Fahne schwingt! Der Vierte is? Der Schwerterich! […]Weiterlesen »

Kolkturm

1880 errichtete die hallesche Kolkgesellschaft (kolken=ulken) eine hölzerne Konstruktion. Ein kleines Heimatmuseum befand sich an ihrem Fuße. 1921 musste sie nach schwerer Beschädigung durch Vandalismus abgerissen werden. In den 1930er Jahren wurde auf dem nahen Schwarzen Berg ein zweiter Holzturm gebaut. Nach rund 30 Jahren Standzeit musste dieser wegen Baufälligkeit […]Weiterlesen »

Kollegiatstift

Ein Kollegiatstift (auch Kanonikerstift, Säkularkanonikerstift, weltliches Chorherrenstift) ist eine Gemeinschaft von Säkularkanonikern (Weltpriester, weltliche bzw. unregulierte Chorherren). Säkularkanoniker gehören keiner Ordensgemeinschaft an und sind deutlich von Regularkanonikern, die zumeist nach der Regel des hl. Augustinus von Hippo leben und Ordensgelübde abgelegt haben, oder Mönchen abzugrenzen. Die Kanoniker, auch Chor- oder […]Weiterlesen »

Königsbann

Der Königsbann (lateinisch bannus, seltener bannum, von ahd. ban) ist die Regierungsgewalt eines Königs im Mittelalter. Der Begriff Bann bezeichnet das Gebot und das Verbot selbst die für die Übertretung des Bannes festgelegten Strafen den Bezirk, in dem der Bann galt Der Königsbann wird in der Rechtsgeschichte nach seinen Funktionen […]Weiterlesen »

Kothzins

Der Kothzins ist eine Abart des Stedegeldes (Grundzins) und wird von den Inhabern der Siedekothe erhoben. Er wird 1176 erstmals genannt und beträgt 12 Pfennig jährlich pro Koth.

Krambuden

Im Gegensatz zu den Scharren (Verkaufslauben) waren die Krambuden etwas größer und besser gebaut. Es waren Verkaufsstände oder -bänke (Krame). Sie standen in langen Reihen an den Kaufhäusern. Dort boten Handwerker ihre Waren feil. Es gab Leder-, Seidenkrame und andere.

Kranzjungfern der Halloren

Die Kranzjungfern der Halloren waren zwei Mädels, die zum Pfingstbier, dem Salzgrafen und dem Bornschreiber zugeführt wurden, die den ersten Tanz absolvierten. Die Kranzjungfern hatten faltenreiche blaue Röcke und blauseidenes Mieder an. Eine vier Ellen lange Silberkette schnürte das Mieder zu, andere Ketten hängen in Quasten und Büscheln am Mieder. […]Weiterlesen »

Kreuzgang

Der Kreuzgang (lateinisch ambitus, claustrum; französisch cloître) ist ein überdachter, gewölbter Bogengang um einen in der Regel quadratischen (oder auch rechteckigen) offenen, nichtüberdachten Innenhof in z. B. christlichen Klöstern oder Stiftsanlagen.

Kreuzworträtsel Mord

Einer der spektaktulärsten Mord Geschichten in der DDR mit dem Tötungsverbrechen an einem Kind. Der Hallische Schriftsteller Harald Korall hat die Tat in einem Roman verarbeitet. Er wurde auch in einem Polizeiruf Film verarbeitet. „Tötungsverbrechen in Halle-Neustadt ist aufgeklärt“ hieß es am 21. November 1981 in der Halleschen Tageszeitung. Am […]Weiterlesen »

Läder

Siehe auch Tätigkeiten im Thal Der Läder und auch Uffburer zerklopfte die Salzstücke, um möglichst viele auf den Wagen- oder Karrenladungen, die mit Leinwandplanen ausgeschlagen waren, unterzubringen. Dabei befreiten Sie aber auch das Salz von Schmutz- oder Ascheresten. Es gab 8 Wagenläder, unterstützt von vier bis sechs Knechten, die die […]Weiterlesen »

Landding

Das Landding ist das Landgericht. Die Kompetenz des Landgerichts erstreckte sich sich auf alle Zivil- und Kriminalrechtssprechungen, auf Kauf und Verkauf von Grundstücken, auf Abgaben, auf Diebstahl, Totschlag, Mord und Ehebruch. Die sieben Schöffen wurden aus den umliegenden Dörfern gestellt. Anfangs war der Burggraf Beamter des Königs und stand dem […]Weiterlesen »

Lehen

Das Lehen ist ein Grundbesitz, der von einem Fürsten (in Halle war es der Landesfürst in Form des Erzbischofs)  an einen Untergebenen mit der Verpflichtung verliehen wird, dass er dem Lehnsherrn mit persönlichen Leistungen (z. Bsp. im Kriegsfalle) zur Verfügung steht. Die Vergabe von Lehen (meist in Form eines Stückes […]Weiterlesen »

Lehntafel im Thale

1428 setzte der Rat beim Erzbischof Günther II. durch, dass die „Pfannen in den Solbornen“ ohne Zustimmung des Rates niemand übereignet werden konnten. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Lehnstafel ein- oder zweimal im Jahre abgehalten, so seit Jahrhunderten am Tag St. Luciae, ehemals dem kürzesten Tag des Jahres und daher […]Weiterlesen »