Das Viertel entstand ab 1913 und hat die Thaer-, Conrad-, Liebig-, und die Volkhardtstraße. Der Bauverein für Kleinwohnungen schuf dieses Viertel. Thaer straße – nach Albrecht Thaer, dem Bgründer der neuen deutschen Landwirtschaft (1752-1828) Conradstraße – nach Johannes Conrad (1839-1915), Nationalökonom und Statistiker Liebigstraße – Justus von Liebig (1803-1873), bedeutender […]Weiterlesen »
Kategorie: Buchstabe - T
Das Thal zu Halle beschreibt das Areal um den heutigen Hallmarkt (oder die Halle, wie die Salzwirker dieses Gebiet bezeichnen gleichbedeutend mit dem Stadtnamen ist). Es liegt zwischen der Oberstadt und der Saale. Dieses Gebiet lag, verglichen mit der heutigen Zeit, ca. 8 Meter tiefer als die Oberstadt. Im Thal […]Weiterlesen »
Das Thalamt oder Thalhaus stand unterhalb der St. Gertruden Kirche. Es war der Sitz des Salzgrafen, einem Beamten des Landesherren (Erzbischof). Da das Thal einen eigenen Rechtsbereich hatte, wurden die Rechtsangelegenheiten des Thales in diesem Haus abgewickelt. Es wurde 1464 im gotischen Stil erbaut, 1558 erneuert, 1607 und 1616 erweitert […]Weiterlesen »
Die Thalamtstraße (heute Talamtstraße) wurde erst 1886 so benannt. Der Name kommt vom alten Thalamt vor der St. Getruden – Kirche (heute die blauen Türme der Marktkirche). Die Straße führt bis zur Hallsaale übers Thal. Im Mittelalter standen auf dem unteren Teil die Kothen der Salzsieder. […]Weiterlesen »
Aus diesem Beutel bekamen die Salzwirker und die Bornknechte bei Problemen einen zinslosen Kredit. Sie zahlten ihr Leben lang einen gewissen Beitrag in den Thalarmenbeutel ein, um im Alter versorgt zu sein.Der Thalarmenbeutel existiert noch heute in der Salzwirker-Brüderschaft. In der Thalarmenbeutelordnung ist die Verwendung der Mittel genau festgelegt. Damit […]Weiterlesen »
Das Thalgericht war ein Teil der Doppelgerichtsbarkeit in Halle. Während beim Berggericht der Schultheiß (das Amt wurde als Mannlehen verliehen) den Vorsitz hatte, war es der Salzgraf im Thalgericht. Bereits im 13. Jahrhundert wurde das Thalrecht niedergeschrieben. Letzte Seite des Thalrechts von 1386 (Stadtarchiv Halle)
s. auch Riebeckplatz Von 1964-1970 entstanden auf dem Thälmannplatz die Hochstraße, viele Gesellschaftsbauten (Haus des Lehrers, Interhotel), Fußgängertunnel usw. Hier wurde auch das Monument der Arbeiterbewegung, die berühmten Fäuste aufgestellt. Das Denkmal wurde nach Entwürfen von Gerhard Lichtenfeld, Heinz Beberniß und dem Architekten Siegbert Fliegel (er war auch Mitarchitekt von […]Weiterlesen »
Die älteste Thalordnung ist wahrscheinlich 1360 entstanden. Die Entwicklung dieser Thalordnung vollzog sich bis ins Jahr 1386. Die Thalordnung beginnt mit den Worten: „Dis is des dales recht unde das man in dem tal halden sal“. In einer Willkür von 1315 sind diese Worte ebenfalss überliefert. In der Thalordnung gibt […]Weiterlesen »
Das 1. Thalrecht wurde 1386 geschrieben. 100 Jahre später wurde es erneut von den Bornmeistern und Schöffen aufgeschrieben. Die Bestimmungen des Thalrechts enthalten juristische Grundsätze ebenso wie Festlegungen zu Arbeitsablauf und Organisation des Salinenbetriebes. So legte ein Artikel die Zusammenkunft des Thalgerichts an drei Tagen des Jahres fest. Zum Schutz […]Weiterlesen »
s. auch Tätigkeiten im Thal Der Thalvogt ist ein landesherrlicher Verwaltungsbeamter und sorgte im Thal für Ruhe und Ordnung. Er hatte ein eigenes Haus. Er entsprach dem Gerichtsfron oder Stadtfron der Oberstadt, war aber unabhängig von ihnen. Ihm unterstanden das Gefängnis und der „Stock“. Am Stock wurden Leute, die den […]Weiterlesen »
siehe auch Tätigkeiten im Thal Die vier Thalvorsteher waren für den Betrieb der Salzgewinnung von der Förderung bis zum Verdampfen zuständig. Ihnen unterstanden die Unterbornmeister für die Soleförderung mit Radtretern, Hasplern, Störzern, Zappern und Soleträgern zur Verfügung. Als Zweites unterstanden ihnen die Siedemeister mit ihren Knechten. Die Thalvorsteher berechnen die […]Weiterlesen »
Das Thalzimmerhaus befand sich im ehemaligen Johannishospital neben der Moritzkirche. Es war ein Lager für Baumaterialien. Hier fanden auch die vom Thalgericht verordneten Todesstrafen durch Erhängen statt. Dazu schob der Henker einen Balken zur Saale aus dem Giebel.