Das „Jagdschiff“ lag zwischen Herrenstraße und Schwarzer Brücke auf dem Strohhof (Nr. 2044) und wurde bis 1732 vom Gastwirt Müller für nur 60 Taler gepachtet. Neben dem Hof war auch ein Garten. 1755 wurden 520 Reichstaler geboten (1 Reichstaler entsprach 1,75 Gulden. Ein Gulden war nach heutigem Maßstab etwa 30–40 […]Weiterlesen »
Kategorie: Buchstabe - G
Das „Raubschiff“ oder auch Glücksschiff war eine üble Spelunke des 17. Jahrhunderts in Glaucha. In Glaucha wurde in 37 Häusern (von 200) Branntwein und Bier ausgeschenkt. Francke kaufte das Haus für 1706 für 1000 Taler auf und gliederte es in die Franckeschen Stiftungen ein. Es sollte ein Damenstift werden. Heute […]Weiterlesen »
Das rote Ross ist der älteste Ausspannhof der Galgtorvorstadt gewesen. Es wurde vornehmlich von reichen Landwirten besucht. Dreyhaupt erwähnte ihn 1750. 1911 wurde der Gasthof neu gebaut. Rotes Ross (Foto: unbekannt)
Im 16. Jahrhundert ist „Zu den Drei Königen“ ein Ausspannhof in der Kleinen Ulrichstraße (36), das aus einem romanischen Wohnturm hervorgegangen ist. Die Heiligen Drei Könige sind Schutzpatrone der Reisenden. Heute steht dort ein barocker Neubau, der das Renaissancegebäude ersetzte. Um 1584 fand das ehemalige Weinhaus eine erste Erwähnung, da […]Weiterlesen »
Der sehr alte Gasthof „Zu den drei Schwänen“, auch „Zu den drei goldenen Schwänen“, in der Rannischen Straße 15 (ehemals Nr. 585). Der Ortschronist Dreyhaupt nennt ihn 1750 schon jahrhundertealt. Er war 1880 noch in Betrieb. Im Gasthof verkehrten meist Salzgäste und Salzfuhrleute. Der Gasthof besaß Vorder- und zwei Seitengebäude, […]Weiterlesen »
Das Gast- und Speisehaus „ Zum alten Dessauer ”stand in der Großen Ulrichstraße, wo die Spiegelstraße beginnt. Heute ist dort ein großes Haus mit einer Modeboutique, die aus der Firma Assmann hervorging. Seinen Namen hatte es von Fürst Leopold I von Anhalt-Dessau (1676-1747 ), der ab 1695 das fürstlich alt-anhaltinische […]Weiterlesen »
Der Gasthof lag gleich neben dem Gasthof „Zum Bären“. 1605 wurde der Juwelier von dem angesehenen Pfänner Friedrich Kersten ermordet und zerstückelt. Der Mörder wurde am 02.08.1605 hingerichtet. Im Stall des Hofes soll zur Tatzeit das Pferd des Juweliers mit den Füßen aufgestampft und Schaum vor dem Maul gehabt haben. […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum goldenen Adler“ lag an der Nordhälfte des Haupthauses der Franckeschen Stiftungen. Francke kaufte den Gasthof nebst Hof, Garten und Wirtschaftsgebäuden am 06.04.1698 als erstes Stück für das Gelände der Stiftungen. Im Hauptgebäude wurden zunächst 71 Knaben untergebracht, die bis dato in der „Goldenen Krone“ wohnten, 30 Mädchen […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum Goldenen Arm“ lag in der Großen Ulrichstraße. Er brannte am 13.03.1645 nieder. Fast ein Jahr später ereilte den aufgebauten Gasthof am 13.02.1646 noch einmal dieses Schicksal. 1681 kam die Pest von Eisleben und infizierte als Erstes die Menschen im „Goldenen Arm“. Der Gasthof hatte einen großen Hofraum, […]Weiterlesen »
Der Gasthof war der Vorgängerbau des Cafes Hohenzollern auf dem Neumarkt in der Geiststraße und wurde 1699 bereits erwähnt, da sich damals dort ein Soldat und ein Jude wegen Diebstahls versteckten. (Sie wurden gefasst und der Soldat durch das Schwert gerichtet). 1898 wurde das haus für das heutige Gebäude abgerissen.
Die umgebaute Michaeliskirche wurde zum Gasthof „Zum goldenen Rad“, wohl abgeleitet vom Ritter vom Rade, der einst hier einen Ritterhof hatte. 1906 wurde die Kapelle endgültig abgerissen und macht einem Mietshaus Platz.
Der Gasthof ist ein spätgotisches dreigeschossiges Traufenhaus (traufständig, wenn die Giebel von der Straße abgewandt sind), der 1412 schon erwähnt wird. Die Altarleute von den vier Kirchen der Stadt (St. Marien, St. Gertruden, St. Ulrich und St. Moritz) hatten eineinhalb Mark am Haus zu verdienen. 1471 wird das Haus neu […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum Mohr“ war bis 2022 der älteste noch in Betrieb befindliche Gasthof der Stadt Halle (Saale) und gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt. 1536 wird der Gasthof als „Zum schwarzen Mohren“ das erste Mal erwähnt. Namensgeber ist der Hl. Mauritius (ein „Mohr“), Schutzpatron des Bistums Magdeburg. 1441 gab […]Weiterlesen »
Ehemaliges Barockhaus, 1675 in der Kleinen Ulrichstraße erbaut vom Jägermeister Hönicke. Es war zwei Stockwerke hoch und hatte einen dreistöckigen Mittelbau mit einem spitzen Giebel.. Der Gasthof war von allen bürgerlichen Lasten (Steuern) befreit und durfte Bier und Wein frei ausschenken. Es unterstand der Regierung in Magdeburg. Es hatte lediglich […]Weiterlesen »
Der Gasthof „Zum schwarzen Bären“ war in der Bärgasse hinter dem „Schlösschen“. 1453 vererbte die Witwe eines Patriziers den „Schwarzen Bären“. 1657 fällt der ursprüngliche Bau des Bären, wie auch weitere 22 Häuser auf dem Hallmarkt einem Großbrand zum Opfer. 1853 wurde der Gasthof noch zu den besseren Gasthäusern in […]Weiterlesen »
Dreyhaupt nennt den Gasthof 1750, mehrere Jahrhunderte alt. Zu seinen Zeiten war der Gasthof meist von Salzgästen und Salzfuhrleuten besucht. !538 besaß DR. Johannes Krause den Gasthof. 1566 kam es zu einem schweren Unfall, als sich jemand mit dem Pferd zu Tode stürzte. 1579 wurde ein Hausknecht mit einem Stein […]Weiterlesen »
1540 wurde das Patrizierhaus (Alter Markt 7) der Renaissance von Kunz Wachsmut errichtet. Vordem existierte dort ein älteres Gebäude. Die Jahreszahl 1516 über der Tür weist auf einen weiteren Umbau hin. Über den Schlussstein des Türbalkens kann man folgende Inschrift lesen: „D.h. h. tz. d. g. k. 1516″, was bedeutet: […]Weiterlesen »
Kleiner gemütlicher Gasthof auf der Rabeninsel.
Die Gaststätte (heute Keglerheim) war der Ausgangspunkt in Glaucha für eine Dampfschifffahrt zur Rabeninsel.
Der Altenburger Hof wurde am 3. April 1886 eröffnet und befand sich beim späteren Eselsbrunnen im Erdgeschoss der einstigen umgebauten Michaeliskapelle. Ein halber Liter Bier kostet dunkel oder hell 15 Pfennige. Das Restaurant war bei den Bürgern schnell beliebt und auch die Presse war des Lobes voll. 1905 erfolgte ein […]Weiterlesen »