Die Waisenhausmauer begrenzte die Franckeschen Stiftungen. 1979 wurde der nördliche Teil zugunsten der Hochstraße abgerissen. Seitdem verläuft die Straße durch das Stiftungsgelände und teilt die Waisenhausapotheke von den übrigen Gebäuden. Historische Waisenhausmauer der Franckeschen Stiftungen in Halle (Foto: VH Halle, 1972)
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Es gab die städtische Walkmühle gegenüber der Bäckermühle. Sie wird 1529 erwähnt und gehörte dem Kloster Neuwerk. 1630 erlitt sie Beschädigungen durch den Brand der Bäckermühle. Die französische Walkmühle wurde 1687 am Robert – Franz – Ring Nr. 20 (heute Parkplatz) gebaut. 1817 war sie Graupenmühle, 1819 wandelte man sie […]Weiterlesen »
Die Wasserkunst wurde 1474 erbaut und lieferte ihr erstes Wasser durch hölzerne Röhren zum Markt, später auch zum Alten Markt und Kleinschmieden. Viele öffentliche Gebäude, fürstliche Residenzhäuser, Bürger- und Brauhäuser wurden angeschlossen. Das Wasser wurde nach dem Querschnitt des Austritts berechnet. „Ein ganzes Röhrwasser“ war der Durchmesser eines kleinen Fingers. […]Weiterlesen »
Rings um Halle gab es eine Fülle von Weinbergen. Die Franckeschen Stiftungen bestanden vorihrer Gründung aus Weinbergen, die Francke nach und nach aufkaufte. Die Weinberge dort hießen: Pohlmannscher Weinberg bis 1708 Schuberts Weinberg bis 1723 Nietners Weinberg bis 172 Hennickens Weinberg bis 1725 Schneiderscheer Weinberg (auch Hippiusweinberg) Später gab es […]Weiterlesen »
Wenn man von der Herrenstraße vom Moritzzwinger aus kam, so führte in der Mauer ein schmaler Durchgang bis zur Stelle. Hier konnte man Kahn fahren zu dem Wellenbad, das aufgrund des Wdanebenliegenden Wehres einen starken Wellenschlag hatte und bei den Gästen, insbesondere den Kindern sehr beliebt war.
Im 19. und 20.Jahrhundert gab es einige Freibäder an der Saale. Am bekanntesten war das Solbad Wittekind. Es gab aber auch Wellenbäder wie das in den Pulverweiden und in den Weigärten. 1846 eröffnete ein weiteres Wellenbad auf der Mühleninsel seine Pforten. Eine Fähre führte von der Häscherbrücke zur Restauration des […]Weiterlesen »
1790 errichte der Höltybank ein Student namens Witte eine Klasue, die nach ihm benannt.
Am 29. Juli 1961 wird der Solebrunnen von Wittekind erwähnt. Otto, der Große schenkte dem Erzstift Magdeburg diesen Brunnen. Um 1116 ging er in den Besitz des neugegründeten Kloster Neuwerk über. Das Kloster hatte einen eigenen Kot (Siedehütte), der nach Siegmar Schultze-Gallera beim späteren Unterschmelzer lag. Die Mönche hatten das […]Weiterlesen »
Eine kleine Schlucht in der Dölauer Heide. Im Mittelalter lösten sich der Pfarrer von Dölau und Nietleben mit dem Pfarrer von Lettin ab, wenn dieser zum Gottesdienst nach Nietleben kam. Da damals noch Wölfe im Dölauer Wald hausten, waren die Küster mit einem Spieß bewaffnet. Gerade durch den 30-Jährigen Krieg […]Weiterlesen »
Wörmlitz ist erstmals um das Jahr 1121 als Wurmelice greifbar. Auch hier hat die Ortsnamenforschung bisher kein überzeugendes Ergebnis gebracht, konstruiert eine umfangreiche Verformung des Ortsnamens. 1184 ist erstmals ein zweites Dorf Wörmlitz belegt, so dass in minor und maior Wermelitz unterschieden wird. Dieses Klein-Wörmlitz (urkundlich auch parvo Wrmeliz) scheint […]Weiterlesen »
Die Wunderburg, eine kleine Wiese mit Irrgarten, war im Fürstengarten der Neuen Residenz, der sich aus dem Lustgarten von Kardinal Albrecht entwickelte. Sie wurde 1644 von Herzog Augustus (1614-1680) angelegt. Dort fanden Feuerwerke und Theateraufführungen statt.
Ein Naturalienkabinett, dass 1992 aus einem Dornröschenschlaf in den Franckesche Stiftungen erweckt wurde. Eigentlich galten die vielen Objekte und Artefkte als verloren. 4696 Stücke hatte der Kunstmaler und Kupferstecher Gottfried August Gründler 1741 in einem Gesamtkatalog erfasst. Sie waren fast vollständig vorhanden und wurden restauriert. Gründler hatte auch 16 Schränke […]Weiterlesen »
Im Mittelalter gehörte die heutige Würfelwiese dem Kloster Neuwerk und hieß Kohlwiese. Nach Aufhebung des Klosters 1532, das die Wiese für den Küchenbedarf (Gemüse- und Kohlbau) betrieb, ging das Flurstück an das Neue Stift, nach dessen Aufhebung 1541 an das Amt Giebichenstein. Auf ihr befanden sich Salpeterlagerstätten und Lehmhaufen, die […]Weiterlesen »