Die Johanniskapelle (ehemals Kapelle St. Moritz) des Hospitals des Moritzklosters, wurde 1220 von Erzbischof Wichmann gestiftet. 1580 wurde die Kapelle an Bürgerhäuser verkauft und 1696 abgerissen.
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Die Kapelle der „Heiligen Elisabeth“ diente als Sakristei der Moritzkirche. Wann sie gebaut wurde, ist nicht bekannt. 1472 weihte sie Erzbischof Johann.
Die Kapelle stand an der Schieferbrücke und wurde 1552 niedergerissen. An der Stelle errichtete man eine Ratsziegelscheune für Bautätigkeiten. Dafür wurde die Schneidemühle von der Neumühle zum Schiefertor (Weinecksche Mühle) versetzt, um die Bauleute mit Holz zu versorgen. (Quelle: Topographie oder Häuser und Straßengeschichte der Stadt Halle a.d. Saale, Bd. […]Weiterlesen »
Die Kapelle „St. Alexander“ stand in der Nähe des Gasthofes „Goldenes Herz“. Über sie ist nichts weiteres bekannt. Der Heilige Alexander war ein Märtyrer, der den Tod in Alexandrien erlitt.
Die Kapelle „St. Andreas“ stand auf dem Neumarkt (Ecke Geiststraße und Breite Straße), befand sich im Besitz der Familie v. Dieskau und wurde 1400 erstmals erwähnt.
Olearius bezeichnete in seiner „Halygraphia“ die Kapelle „St. Anna“ als nicht mehr vorhanden. Wahrscheinlich stand sie an der Stelle, wo die Waage erbaut wurde.
Die Kapelle „St. Lamberti“ stand zwischen Schlamm und Kleinschmieden wahrscheinlich da, wo heute die Apotheke „Zum blauen Hirsch“ steht. Früher hieß der Ort Lampert’s Hof. Die Kapelle gehörte zum Neuen Werk, dessen Propst Roggerus sie 1121 schon einverleibt hatte.1458 brannte das Dach ab und sie wurde wüst. Der präzise Standort […]Weiterlesen »
Die Kapelle „St. Margarethen“ war auf der Unterburg des Giebichensteins zu finden und wurde in einer Nachricht 1012 erwähnt. Vor der Kapelle wurde der Sarkophag des Erzbischofs Walthardt beigesetzt. Er wurde in der Südwestecke der Unterburg 1912 wieder aufgefunden.
Die stand auf dem Besitz der Familie von Grashof und wurde 1310 erstmals erwähnt. Zur Zeit der Reformation verwahrloste die Kapelle und es wurde dort eine Garküche geschaffen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde sie abgerissen und ein Wohnhaus darauf errichtet.
Die Kapelle St. Michaelis war das älteste Bauwerk auf dem Alten Markt bis 1906 auf dem Grundstück Nr. 02. Die erste Anlage für die Michaeliskapelle oder auch Kapelle stammt wahrscheinlich aus der Ottonenzeit. 1211 wird die Kirche dem Moritzkloster unterstellt. Erzbischof Ernst schätzt die Kirche und stellt ihr 1502 einen […]Weiterlesen »
Die Kapelle „St. Moritz“ war wahrscheinlich eine Stiftung des Ritters Redding und wurde 1184 erstmalig Mal erwähnt. Später wurde sie in Johanniskapelle umbenannt. Sie stand an der Nordostecke der St. Moritzkirche und Bauteile wurden 1940 von ihr freigelegt. Sie war wie die St. Georgenkapelle ca. 16,5 x 7,75 m groß […]Weiterlesen »
Zu den ältesten Heiligtümern gehört die Kapelle „St. Nikolai“. Sie wird zwischen der Großen und Kleinen Klausstraße vermutet (Schultze-Galléra vermutete sie bei der Kleinen Klausstr. Nr. 8) und 1121 dem Kloster Neuwerk unterstellt. 1445 wurde die Kapelle durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen. Sie wurde notdürftig repariert, 1569 auf Veranlassung […]Weiterlesen »
Die Kapelle „St. Pauli“ auf dem Besitz der Ritterfamilie Pruve in der heutigen Brüderstraße (früher Pruvestr.), deren Name sich ursprünglich vom Familiennamen Pruve ableitete. Die Kapelle wurde 1182 das erste Mal erwähnt.
Eine Kapelle „St. Petri“ auf dem Petersberg (heutiges Opernhaus), die wohl auf einer heidnischen Stätte stand, die dem germanischen Gott Donar gewidmet war. Die Kapelle St. Petri war die Pfarrkirche der Vorstädte bzw. Gemeinden Petersberg und Ringleben und gehörte zur Ulrichskirche am Ulrichstor. 1213 wurde sie erwähnt und dem Kloster […]Weiterlesen »
In der heutigen Leipziger Straße Nr. 96 stand ehemals die Kapelle „St. Wolfgang. St. Wolfgang war Missionar in Böhmen unter Kaiser Otto II, dann Bischof. Die Kapelle entstand um 1300. Sie erhielt 1531 für ihren Turm die Glocken der Ulrichskirche vom Ulrichstor. 1665 wurde die Spitze des Glockengehäuses auf die […]Weiterlesen »
Die Kapelle „Zu den drei Heiligen Königen“ stand dicht bei der Halle. Sie soll 1360 von Baldewien Heise erbaut worden sein und gehörte dem Kloster Neuwerk. 1530 bricht sie Hans von Schenitz ab. An der Stelle baut er sich einen Salzkoth und verbaut die Steine in seinem Kühlen Brunnen.
Die Kapelle „Zum Heiligen Geist“ (St. Spiritus) ist in Neumarkt angesiedelt und entstand zugleich mit dem Hospital St. Antonii um 1239/40. Sie wurde vom Rat der Stadt Halle gestiftet. Einer der Priester war 1525 einer der Ersten, die Luthers reine Lehre predigten. 1636 brannte die Kapelle völlig nieder.
Die Kapelle „Zum Heiligen Grab“ (St. Sepilchri) stand in der Halle (Hallmarkt) und war kleineren Ausmaßes. Sie wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut und stand an der Stelle des Kothes „Zum Ziemer“Sie diente lediglich als Versammlungsort der Salzwirker, die hier St. Moritz Verordnungen ihrer Herren entgegennahmen. Die Hauptkirche für Gottesdienste […]Weiterlesen »
Im westlichen Teil des alten hallischen Rathauses befand sich die Kapelle „Zum Heiligen Kreuz“. Diese wurde erstmals 1327 urkundlich erwähnt. Sie diente den Ratsherren der Stadt Halle, vor ihren Amtsgeschäften, die allmorgendliche Messe zu besuchen. Ursprünglich wurde sie als frei stehender Bau auf dem Marktplatz erbaut und erst später im […]Weiterlesen »
1216 entsteht die Klausnerkapelle am Fuße der Klausberge. Später entstand an dieser Stelle das Wallkürenbild mit den Doppelbildnissen von Wilhelm I. und Friedrich III. 1306 erfolgt der Umzug zu einem neugebauten Kloster auf dem heutigen Riebeckplatz. Zwei Serviten bewirtschaften die Kapelle aber noch weiter.
Die Kreuzkapelle gehört mit zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt. 1327 wurde sie nach Dreyhaupt angelegt und diente dem Rat bzw. Magistrat als Messe vor den Versammlungen. 1501 erfolgte eine Erweiterung der Kapelle und 1506 bekam sie eine Orgel. Der Name stammte von dem in der Kapelle aufbewahrten Stück Holz, […]Weiterlesen »
Die Margarethenkapelle lag auf der Unterburg. Sie wurde am 12. November 1341 mit der Bartholomäuskirche vereinigt. Nur ein Viertel (ein Vierdung) der Liegenschaften der Margarethenkapelle wurde aber an die Bartholomäuskirche abgegeben.
1509 wurde der Bau der Maria – Magdalenen – Kapelle vollendet. Anfangs war sie niedriger und wurde bei einem späteren Umbau erhöht. Dadurch wurde sie zweimal geweiht, 1509 durch Bischof Ernst und 1514 durch Kardinal Albrecht. Albrecht bewahrte vor dem Domumbau seine Reliquiensammlung (das Hallische Heilthum) dort auf. Die Kapelle […]Weiterlesen »
Die Martinskapelle befand sich auf dem Gelände des Stadtgottesackers auf dem Martinsberg und fiel dem Schmalkaldischen Krieg 1547 zum Opfer. Dort verteilte auch Tetzel 1517 seine berüchtigten Ablassbriefe. Tetzel stellte dort an der südöstlichen seite sein großes rotes Kreuz auf, unter dem sich die berüchtigte eisenbeschlagenen Geldtruhe befand. Damit löste […]Weiterlesen »