Kategorie: Buchstabe - K

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Korbteich

1550 erscheint die Verordnung des Rates zu Halle „wegen des ausgehängten Korbes an der Stadtmauer vor dem Moritzpförtlein zur Bestrafung der Feld- und Gartendiebe“. Die Spitzbuben wurden in den mit einem Schwengel verbundenen Korb gesetzt und in das hübsch schlammige Wasser des Korbteiches getaucht. An demselben Ort fand auch die […]Weiterlesen »

Korn- oder Zeughaus

Von 1505 bis 1509 entstand auf dem Sandberg das Korn- oder Zeughaus (auf dem Gelände des heutigen Gerichtsgebäudes). Es war dreistöckig, mit zehn Fenstern. Im Osten fügte es sich in die Stadtmauer ein und hatte einen 38 m langen Keller. 1509 wurden nach der Fertigstellung 2000 Scheffel (160.000 l) Korn […]Weiterlesen »

Korporation der Salzwirker – Brüderschaft

  Die Salzwirker-Brüderschaft ist eine Korporation im Sinne des Allgemeinen Preußischen Landsrechts, gegründet 1491 in der Salzstadt Halle an der Saale. Unser Bestreben als Brüderschaft ist es, die Pflege und die Ausübung unseres Brauchtums sowie unsere Geschichte den Besuchern des Technischen Halloren- und Salinemuseums, nächst den der Stadt Halle, näherzubringen […]Weiterlesen »

Kothzins

Der Kothzins ist eine Abart des Stedegeldes (Grundzins) und wird von den Inhabern der Siedekothe erhoben. Er wird 1176 erstmals genannt und beträgt 12 Pfennig jährlich pro Koth.

Krambuden

Im Gegensatz zu den Scharren (Verkaufslauben) waren die Krambuden etwas größer und besser gebaut. Es waren Verkaufsstände oder -bänke (Krame). Sie standen in langen Reihen an den Kaufhäusern. Dort boten Handwerker ihre Waren feil. Es gab Leder-, Seidenkrame und andere.

Kranzjungfern der Halloren

Die Kranzjungfern der Halloren waren zwei Mädels, die zum Pfingstbier, dem Salzgrafen und dem Bornschreiber zugeführt wurden, die den ersten Tanz absolvierten. Die Kranzjungfern hatten faltenreiche blaue Röcke und blauseidenes Mieder an. Eine vier Ellen lange Silberkette schnürte das Mieder zu, andere Ketten hängen in Quasten und Büscheln am Mieder. […]Weiterlesen »

Krausescher Garten

Die Krausenstraße ist eine Verbindungsstraße zwischen der Volkmann- und der Magdeburger Straße. Den Namen erhielt die Straße nach dem Ausflugs- und Vergnügungsrestaurant „Krausescher Garten“. Es begann seine Geschichte nach den Befreiungskriegen 1813/15. Ein Weg führte vom Galgtorplatz (Riebeckplatz) auf einem Feldweg (Volkmannstraße) durch das Schimmeltor und dem Gelände der heutigen […]Weiterlesen »

Kreuzgang

Der Kreuzgang (lateinisch ambitus, claustrum; französisch cloître) ist ein überdachter, gewölbter Bogengang um einen in der Regel quadratischen (oder auch rechteckigen) offenen, nichtüberdachten Innenhof in z. B. christlichen Klöstern oder Stiftsanlagen.

Kreuzkapelle

Die Kreuzkapelle gehört mit zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt. 1327 wurde sie nach Dreyhaupt angelegt und diente dem Rat bzw. Magistrat als Messe vor den Versammlungen. 1501 erfolgte eine Erweiterung der Kapelle und 1506 bekam sie eine Orgel. Der Name stammte von dem in der Kapelle aufbewahrten Stück Holz, […]Weiterlesen »

Kreuzworträtsel Mord

Einer der spektaktulärsten Mord Geschichten in der DDR mit dem Tötungsverbrechen an einem Kind. Der Hallische Schriftsteller Harald Korall hat die Tat in einem Roman verarbeitet. Er wurde auch in einem Polizeiruf Film verarbeitet. „Tötungsverbrechen in Halle-Neustadt ist aufgeklärt“ hieß es am 21. November 1981 in der Halleschen Tageszeitung. Am […]Weiterlesen »

Kröllwitz

Schon in der Jungsteinzeit war die Gegend um Kröllwitz besiedelt. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1291 als Crolewiz. Damals war Kröllwitz noch ein sorbisches Fischerdorf. Zwischen Kröllwitz und Lettin lag im Mittelalter die heute wüste Siedlung Ersdorf. Später, im Jahre 1714, wurde die Papiermühle am Saaleufer gebaut. Diese […]Weiterlesen »

Kröllwitzer Brücke oder Giebichensteinbrücke

1363 ist in der Nähe der Kröllwitzer Brücke eine Holzbrücke belegt, die aber schnell vom Hochwasser zerstört wurde. Bis 1870 behalf man sich durch Fähren, danach gab es eine Pontonbrücke für die nächsten 12 Jahre. 1892 wurde eine Fachwerkbogenbrücke errichtet, die aber nicht so recht in die Landschaft passte. 1926–1928 […]Weiterlesen »

Krügers Stube

Krügers gute Stube war einst ein Spitzenrestaurant im Steinweg und gehörte laut dem Reiseführer für Gourmets „Gault Millau“ zu den 3000 besten Restaurants Deutschlands. 1991 wurde das Restaurant aber aus dem Gourmetführer entfernt. Trotzdem war es bei den Hallensern beliebt. Inzwischen wurde es abgerissen. Krügers Stube wurde auch als Nazi- […]Weiterlesen »

Kugelfang

Der alte Kugelfang lag gegenüber des Kornhauses (heute das Justizgebäude) und diente den Kindern zum Spielen, da er dicht belaubt war. Im Winter konnte man die Poststraße hinunter mit dem Schlitten fahren. An seiner Stelle entstand das Kaiserdenkmal (1901).  

Kugelstoßer

Der Kugelstoßer ist eine kraftvolle Plastik von Heinz Beberniss, die nach der Wende so manch farbliche Schmiererei an seltsamen Stellen hinnehmen musste. Er schuf sie 1974 und sie steht vor dem Neustädter Stadion.

Kuhgasse

Als noch Scheunen und Ställe in den Straßen und Höfen zu stehen pflegten, bekam die Kuhgasse ihren Namen. Nach Schultze-Galléra soll sie auch einst „Taube Gasse“ geheißen haben, da sie blind endete.  Im Mittelalter soll sie der sogenannte Schuhhof (1266 – Scohof) gewesen sein, auf dem auch die Schuhscharren (auch […]Weiterlesen »

Kühle Gasse

Die „Kühle Gasse“ hat ihren Namen von dem ehemals im Knick in der Mitte der Straße gelegenen Weinausschank „Zum Kühlen Brunnen“. Schon im Mittelalter, hat die schmale Gasse existiert, hieß aber damals „Taube Gasse“. Kühler Brunnen – Tor (Foto: unbekannt)  

Kühler Brunnen

Die Errichtung des märchenhaften Anwesens „Kühler Brunnen“ kostete 20000 Taler, damals eine sagenhafte Summe. Der Name stammt von einem Tiefbrunnen auf dem Areal ab. Besitzer des mehrgliedrigen Stadtpalastes war Hans von Schönitz (1499-1535), jener Finanzexperte, Kunstexperte und Baumeister, der 1528 in die Dienste von Kardinal Albrecht berufen worden war. Schönitz […]Weiterlesen »