Das Haus „Handelsbörse“ wurde irgendwann im 16. Jahrhundert gebaut, gehörte einstmals zur Bärgasse, heute zur Talamtstraße. Sie war Sitz der Handelsleute und Handwerker und wird 1918 als Gaststätte erwähnt. Handelsbörse auf dem Oberen Markt (Foto: unbekannt)
Kategorie: Buchstabe - H
Es gab als Handelsplätze: die Kaufhäuser als mehrstöckige (2-3) langgestreckte Häuser die Krambuden (kleine Fachwerkverkaufsbuden) Scharren (mehr oder weniger transportable einfache Verkaufslauben) Teltstätten (Verkaufsstände fremder Kaufleute, ab 1270 nachweisbar) Plätze für Waren, die in den Krambuden und Scharren keinen Platz fanden, wie der Korn- und Hopfenmarkt, die Kupferschmiede, der Roßmarkt […]Weiterlesen »
Der Hanfsack war eine Sackgasse, die 1587 noch Vitzenburg hieß. Wo sie sich befand, ist unklar. Es muss aber zwischen Schülershof und Steinbockgasse gewesen sein.
Die Hanse (auch Deutsche oder Dudesche Hanse) war entstanden, um den deutschen Kaufmann im Ausland zu schützen und den Handel zu erweitern. Dabei entwickelte sich die Kaufmannshanse zu einer Städtehanse, wobei es anscheinend keine genaue Abgrenzung zwischen beiden gab. Die Farben der Hanse sind Rot und Weiß. Halle übernahm diese […]Weiterlesen »
Lübeck ein Kaufhaus, Köln ein Weinhaus, Braunschweig ein Honighaus, Danzig ein Kornhaus, Magdeburg ein Backhaus, Lüneburg ein Salzhaus, Stettin ein Fischhaus, Halberstadt ein Frauenhaus, Kebal ein Flachs- und Wachshaus, Krakau ein Kupferhaus, Visby ein Becher- und Zeerhaus.
Die Bezeichnung Harz hat nichts mit dem gleichnamigen Mittelgebirge zu tun. Es ist vielmehr eine Flurbezeichnung für sumpfiges, feuchtes Gebiet. In der Nähe verlief die Faule Witschke und die Lucke, der Weidenplan grenzte an den Harz. Die Besiedlung oder die genaue Herkunft und Nutzung ist unklar. Ab 1480 erfolgte die […]Weiterlesen »
Die Häscherbrücke oder schwarze Brücke wurde 1519 errichtet. Hier gab es das Häschertor. Seinen Namen hatte es wohl vom Henker, der hier wohnte und für die Bürger ein „unehrlicher“ (im Sinne von ehrlos) Mensch war. Die schwarze Brücke überspannte die Schwemmsaale. (s. auch Strohhof) Die Häscherbrücke im Hintergrund (Foto: […]Weiterlesen »
Als am 01.Januar 1900 die hallesche Garnison mit 100 Salutschüssen das neue Jahr begrüßte, war weder die Pauluskirche noch das Paulusviertel zu sehen. Der Hasenberg war kahl. Im Zuge der Errichtung der Pauluskirche begann sich das Gesicht des Hasenberges und seiner Umgebung zu verändern. Ringförmig um den Hügel verlief der […]Weiterlesen »
Siehe auch Tätigkeiten im Thal Die Haspler oder Radtreter beförderten die Sole mittels Schwenkwerk zutage. Das Werk befand sich in einem hölzernen Bau, der beheizt war und gleichzeitig als Aufenthaltsraum diente. Der Raum wurde auch Capitul genannt. Nur festgelegte Personen durften die Haspel betreiben. Es war sogar vorgeschrieben, welchen Fuß […]Weiterlesen »
Das Gebäude der Oberpostdirektion wurde 1892–1896 im romantischen Stil erbaut. In der Mitte befindet sich ein Turm, der die Fernsprechleitungen enthielt. 1912 erfolgte eine Erweiterung und die Turmspitze verschwand.
Am Alten Markt 7 steht ein altes Patrizierhaus, das um 1500 auf einem wesentlich älteren Gemäuer errichtet wurde. Die Jahreszahl 1516 über der Tür weist auf einen weiteren Umbau hin. Über dem Schlussstein des Türbalkens kann man folgende Inschrift lesen: „D.h. h. tz. d. g. k. 1516″, was bedeutet: Dieses […]Weiterlesen »
Haus Christopherus am Alten Markt 12 ist ein historisches Patrizierhaus. Das Hauswahrzeichen ist der Hl. Christopherus. Er durchschreitet einen Fluss und trägt in der einen Hand einen Baumstamm und in der anderen Hand das Christuskind. Die Skulptur stammt aus dem 17. Jahrhundert, doch schon 1708 war sie ohne nennenswerte Verwendung […]Weiterlesen »
Im Mittelalter hatten besondere Häuser ihren besonderen Namen, wie der „Gelbe Hirsch“, das heutige Händelhaus, der Goldenen Pflug am Alten Markt oder die Goldenen Rose in der Rannischen Straße. Doch mit dem Abriss der alten Stadtmauer genügten solche Bezeichnungen für die neu hinzukommenden Häuser nicht mehr. 1619 gab es eine […]Weiterlesen »
Die Hausmannstürme der Marktkirche „Unser lieben Frauen“ haben ihren Namen vom Hausmann, der schon im 16. Jahrhundert hier wohnte. Lazarus Arndt (gest. 1595) war wohl der erste Türmer und wurde im Kirchenbuch der Marienkirche erwähnt. Er überwachte die Stadt und löste Alarm bei Feuer mit der Sturmglocke aus. Der Türmer […]Weiterlesen »
Nach alten Aufzeichnungen war ein gewisser Hazecho (auch Ensiko) der erste erwähnte Hallenser. Er sah vom Himmel eine Goldene Egge herabsteigen. An dieser Stelle wurde dann das Kloster Neuwerk (Coenobium Beatae Mariae Sancti Johannis et Sancti Alexandri canonicum regularium Sancti Augustini in novo opere = Kloster der glückseligen Maria, des […]Weiterlesen »
Die Familie Hedersleben war urkundlich 1263 in Halle erwähnt worden und hatte viel Grundbesitz in und um Halle. Auch Talgüter und Siedekothen konnte er sein Eigen nennen. Seine Gattin Sophie, geb. Tobias, brachte zusätzlich Güter in die Ehe. Den Hedersleben gehörte der „Hof zum Goldenen Ringe“ am Markt. Am 01.03.1408 […]Weiterlesen »
Der Heidefriedhof ist eine Friedhofsanlage in der Dölauer Heide. Der Friedhof wurde Mitte des 19. Jahrhunderts (um 1850) angelegt und liegt im Nordosten der Dölauer Heide am Schwedenweg neben der Schwedenschanze. Er diente zur Bestattung von namenlosen Toten, Selbstmörder und Opfer von Gewaltverbrechen, die in der Dölauer Heide gefunden wurden. […]Weiterlesen »
s. Heidefriedhof (Foto: Michael Waldow)
Der Heidesee liegt im Norden an der Peripherie Halle Neustadts auf dem Gebiet Nietlebens und ist ein beliebter Badesee. Er entstand als Bergbaufolgelandschaft im ehemaligen Ammendorfer Revier. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten) Mehr lesen hier…