Schlagwort: Personen

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Schwetschke, Carl August

Carl August Schwetschke (1756-1839) machte 1771 Lehre an der berühmten Waisenhausbuchhandlung in Halle. Eine dreijährige Ausbildung absolvierte er an deren Zweigstelle in Berlin, ehe er in Leipzig als Kommis in einer Buchhandlung und ab 1780 in Bern arbeitete. 1783 kehrte er nach Halle zurück, um die Geschäftsführung der Hemmerdeschen Verlagsbuchhandlung […]Weiterlesen »

Schwetschke, Karl Gustav

Schwetschke (1804-1881) stammte aus einer angesehenden Buchhändlerfamilie. Er studierte anfangs in Halle und Heidelberg Philologie. In Heidelberg schloss er sich verschiedenen Burschenschaften an. Er gründete die Bibliothek des Börsenvereins des deutschen Buchhandels und verfasste mit dem Codex nundinarius Germaniae literatae (1850) eine grundlegende Statistik deutscher Verlage und ihrer Tätigkeiten von […]Weiterlesen »

Selmnitz, Felicitas von

Felicitas von Selmnitz (1488 – 1558) war die erste bekennende Lutheranerin in Halle und Verehrerin von Martin Luther. Ausgangspunkt war der heimtückische Mord an ihrem Ehemann Wolfgang von Selmnitz durch einen Marschall am Hof Erzbischofs Albrecht im Januar 1519 in der Märkerstraße. Felicitas nahm 1522 an der Weihnachtsmesse in der […]Weiterlesen »

Sigismund von Hohenzollern

Sigismund von Hohenzollern (1538–1566) hatte, obwohl vom Papst eingesetzt und Diener der katholischen Kirche, für Halle die Religionsfreiheit durchgesetzt, damit der Reformation zum Sieg verholfen. Mit 12 Jahren zum Erzbischof gewählt, zog er mit 16 in die Moritzburg ein. 1556 bestellte er einen evangelischen Pfarrer für die Gemeinde in Glaucha […]Weiterlesen »

Sindermann, Horst

Der damalige 1. Sekretär der SED im Bezirk Halle  und späterer Präsident der DDR – Volkskammer legte am 15. Juli 1964 den Grundstein für Halle-Neustadt mit den Worten: „In einem Zeitraum von knapp sieben Jahren soll eine moderne Stadt entstehen mit zahlreichen Wohnensembles, Schulen, Kinderkrippen, modernen Versorgungseinrichtungen, Sport- und Kulturbauten, […]Weiterlesen »

Spittendorff, Marcus

Marcus Spittendorff entstammte einer patrizischen Bürgerfamilie Halles, die auch mit Lehen im Umland begütert war. Er war Pfänner (Salzunternehmer, Thalsolenbesitzer) und sehr wohlhabend. 1468 wurde er drittes Mitglied des engeren oder sitzenden Rates, 1471 erster Ratsmeister, ebenfalls 1474. Spittendorff war mehrfach Schöppe (Schöffe) im Thal. Im Konflikt zwischen dem Stadtrat […]Weiterlesen »

Stein, Armin

Armin Stein hieß eigentlich Hermann Nietschmann und lebte von 1849-1929. Sein Künstlername bildete sich aus der alten Form von Herrmann (Armin) und den rückwärts gelesenen 7 Anfangsbuchstaben seines Nachnamens.  Er war Pfarrer, Lehrer und beschäftigte sich neben volkstümlichen Erzählungen mit der Geschichte der Stadt Halle. Am Pfarrhaus der Moritzkirche befindet […]Weiterlesen »

Stisser, Kilian

Kilian Stisser wurde 1562 in Quedlinburg als ein Sohn des Kanzlers der Grafen von Mansfeld geboren und studierte später in Helmstedt, Wittenberg und Jena Rechtswissenschaften. Seine berufliche Laufbahn begann Stisser 1591 als Kanzler des Mansfelder Grafen Bruno. Bereits 1592 wurde er Bürger der Stadt Halle und war ab 1594 als […]Weiterlesen »

Strobart, Henning

„Strobart so ist der Heuptmann gemandt, Er ist ein küner Mann erkandt Er darfs gar frieschlich wagen Und wenn es an ein Treffen geht Thut er nicht zur seit austraben.“ Ein Ascherslebener, bekannt als „Pfaffenfeind“, preist Strohbart, der entweder selbst aus Aschersleben oder aus Halberstadt stammte. Henning Strobart (geboren um […]Weiterlesen »

Struensee, Johann F.

(* 5. August 1737 in Halle † 28. April 1772 in Kopenhagen) Johann F. Struensee war ein deutscher Arzt und Aufklärer. Im dänischen Altona wurde er Stadtphysicus und Armenarzt. Als erster beschrieb er die Maul- und Klauenseuche und entwickelte Hygienemaßnahmen. Er wurde Leibarzt des labilen Königs Christian VII. der ihn […]Weiterlesen »

Struensee, Johann Friedrich

Dr. Johann Friedrich Struensee (1737-1773), Doktor der Medizin, Arzt, wurde als Leibarzt von dänischen König  Christian VII. berufen und erhielt die Grafenwürde. Sein Liebesverhältnis zur Königin Caroline Mathilde war zur damaligen Zeit ein Skandal und ist noch heute Inhalt von Romanen und Filmen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war er der Vater der […]Weiterlesen »

Subach, Peter

Peter Subach war ein reicher und frommer Kaufmann, der sich besondere Verdienste um die Stadt hochverdient gemacht hat. Peter Subach war ein reicher und frommer Kaufmann. Mit seiner Gattin Margaretha Subach hatte er wohl gemeinsam den Altar zu Ehren des heiligen Erhard gestiftet und mit einem jährlichen Einkommen in Höhe […]Weiterlesen »

Tetzel, Johann

Johann Tetzel oder Johannes Tetzel, auch Dietze, Dietzel, Tetzell, Detzel, Thizell (* um 1460 oder um 1465 in Pirna oder Leipzig; † 11.08.1519 in Leipzig) war ein deutscher Dominikaner, Ablassprediger und Ketzer-meister des Ordens. Seine Ablasspredigten stellten den Anlass für Luthers, gegen den Ablass gerichtete 95 Thesen, dar. Tetzel wirkte […]Weiterlesen »

Thomas Müntzer

Thomas Müntzer, evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Unter anderem war er auch Lehrer in Halle und Aschersleben. 1489 wurde er in Stolberg (Harz)geboren. 1506 Immatrikulation an der Universität in Leipzig 1512 immatrikulierte sich an der Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). An welcher Universität er seinen Titel […]Weiterlesen »

Thomasius, Christian

Christian Thomasius (1655 -1728) wirkte nach einem Lehrverbot in Leipzig ab 1690 in Halle. Er publizierte am 01. Juni sein erstes Lehrprogramm, das auch für die Thalleute von Interesse war. Er trug wesentlich zur Abschaffung der Hexenprozesse und der Folter bei. Christian Thomasius (Porträt von Heinrich Sporleder, Wikipedia)

Volkmann, Richard v.

Richard von Volkmann lebte von 1830-1889. Eigentlich hieß er Richard Leander, nannte sich aber seit 1885 von Volkmann. Er war ei bedeutender Chirurg, aber auch Poet und Märchendichter. Er trug den Titel Geheimer Medizinalrat. Als Chirurg entwickelte er neue Methoden zur Resektion der Gelenke. Er trat eine Assistentenstelle bei Ernst […]Weiterlesen »

Weineck, Fritz

Fritz (eigentlich Friedrich August) Weineck war der Sohn eines Handarbeiters in der Kanzleigasse 2 und wurde am 26.03.1897 geboren. Seine KIndheit verbrachte er zumeist in Glaucha. Dort besuchte er die damalige Weingärtenschule und spätere Manfred-Stern-Schule. Bevor zum I. Weltkrieg einberufen wurde lernte er Bürstenmacher. 1924 trat er als ein der […]Weiterlesen »

Weise, Rudolf Ernst

Rudolf Ernst Weise (1844–1935) war ein Unternehmer während der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1867 war Weise als Konstrukteur in der Maschinenbaufirma A.L.G. Dehne, seit 1869 als Ingenieur und Konstruktionschef in der Maschinenfabrik Riedel & Kemnitz angestellt. 1872 machte Weise sich selbstständig und gründete mit Alexander Monski die Firma […]Weiterlesen »

Weißack, Jacob

Jacob Weißack (Weißack, Jacoff Weißack) lebte Ende des 15. Jahrhunderts in Halle und war Meister der Schuhmacherinnung. Er war der maßgebliche Führer der Innungen und Popolaren im Streit mit den Pfännern. 1478 Mitglied im Rat der Stadt, verriet er diese an den Erzbischof Ernst, sodass dieser in die Stadt einzog […]Weiterlesen »

Werner, Karl

Karl Werner war eigentlich Malermeister in Dölau. Nebenbei war er aber auch afgrund seiner zeichnerischen Fähigkeiten künstlerisch tätig. Er malte vorweigend Landschaftsaufnahmen aus der Umgebung von Halle. Viele seiner Wandbilder, zum Beispiel die der ölauer Schule sind nicht mehr erhalten. Das Stadtarchiv erhielt 2005 eine anonyme Spende mit Werken des […]Weiterlesen »