Das Thalzimmerhaus befand sich im ehemaligen Johannishospital neben der Moritzkirche. Es war ein Lager für Baumaterialien. Hier fanden auch die vom Thalgericht verordneten Todesstrafen durch Erhängen statt. Dazu schob der Henker einen Balken zur Saale aus dem Giebel.
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Der Torturm ist ein Bestandteil der Oberburg des Giebichensteins. Er ist von Steinquadern ummauert und hat in 10 m Höhe seinen Eingang.
Das Tuisconenhaus in der Viktor-Scheffelstraße 12 enthält die Inschrift „1856 – Tuiscana – 1896″ und nennt das Gründungsjahr der Verbindung und das Baujahr des Gebäudes. Die Tuisnonier spalteten sich von der Burschenschaft Salingia ab, weil die das Duellieren noch hochhielten. Die sieben Stifter nahmen die Farben grün-weiß-rot an und lebten […]Weiterlesen »
Die Ulrichskirche am Ulrichstor ist schon seit 1213 als Pfarrkirche bekannt. 1530 wird auf Verlangen Kardinal Albrechts beschlossen, die alte Ulrichskirche am Ulrichstor abzubrechen, damit eine „Schlossfreiheit“ vor der Moritzburg entstünde. Als künftiges Heiligtum der alten Ulrichspfarre sollte fortan die Klosterkirche der Serviten in der Galgstraße dienen: die heutige Ulrichskirche. […]Weiterlesen »
Die Bibliothek wurde 1878-1880 erbaut. Vorher lagerten die Bücherbestände im Waagegebäude am Markt. Später entstand eine Bibliothek am Paradeplatz. Ludwig Tiedemann führte den Bau aus, an dem Martin Gropius beratend wirkte. 1998 wurde der Bau sorgfältig restauriert.
Das gesamte Gebiet zwischen dem Stadtgottesacker und der Steintorvorstadt am Trinagel hieß ursprünglich die Maillenbreite, nach der gegenüberliegenden Maille. Später hieß die Zepernicksche Breite (nach Zepernick, gest. 1839). Zepernick vermachte die Breiet an die Marienkirche und sie wurde dann Marienbreite genannt. Hier wüteten 1806 nach der Schlacht bei Leipzig die […]Weiterlesen »
Das „Giebichensteiner Dichterparadies“ oder auch „Herberge der Romantik“ wurde einst das Anwesen von Johann Friedrich Reichardt genannt. Später hieß das Haus „Unterschmelzer“ nach dem damaligen Justizrat Prof. Schmelzer der es erwarb. Auf der Höhe des Hügels liess er sich ein neues Wohnhaus bauen, das als „Oberschmelzer“ bekannt war.
Die Villa Brandenstein, eine 1923/1924 vom Architekten Hermann Frede erbaute, heute denkmalgeschützte Villa befindet sich im Stadtviertel Nördliche WInnenstadt, Am Kirchtor 11, in Halle (Saale) und ist das einzige Beispiel des Art déco in der Geschichte des halleschen Villenbaus. Die für den Kaufmann Alfred Brandenstein errichtete Villa befindet sich in […]Weiterlesen »
Die Villa Lehmann ist eine aufwendige Villa des Historismus in Halle (Saale) und wurde 1890–1892 im Stil der Neorenaissance nach Planung der Architekten Reinhold Knoch und Friedrich Kallmeyer für den Bankier Heinrich Franz Lehmann (II.) erbaut. Während der revolutionären Unruhen im Jahr 1919 sprengten unbekannte Täter mittels einer Bombe Teile […]Weiterlesen »
Die Villa entstand 1897/98 auf Betreiben des Hallischen Industriellen Richard Riedel. Er zog am 01. April 1998 in die fertiggestellte Villa im Advokatenweg 36 ein. Seit 1957 ist sie die Georg-Friedrich-Händel Musikschule und wurde 1965 eine Spezielle Schule für die Hochschule für Musik in Leipzig. 1999 zog das Max-Planck-Institut mit […]Weiterlesen »
Im Neumarkviertel (Gartengrundstück Nr. 1213b) befand sich die vom Universitätsprofessor Ludwig Roß (1806–1859) gebaute Villa. Der Architekt war der damalige Stadtbaumeister Hermann Weise (1845-1883). 1853 erwarb Roß das Grundstück von einer Familie Friedel. Die Villa entstand 1853/54, sie gehört zu den spätklassizistischen Villen der Stadt. Bekannt ist die rokokohafte Stuckatur […]Weiterlesen »
Der Bankier Emil Steckner (1847-1934) liess sich die 680 Quadratmeter große Steckner-Villa 1903/04errichten. Seit 1975 siedelte sich dort der Fachbereich Design an und es befindet sich die Verwaltung der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in der Villa. Villa Steckner, Neuwerk 7 (Abbildung: By Catatine – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65293498)
Die Villa war als „Landhaus“ für den Fabrikanten Rudolf Ernst Weise, Inhaber der Pumpenfabrik Weise & Monski geplant. Es entstand 1895-1896. Die Villa fungierte die letzten Jahre als Kinderklinik. Villa Weise, Händelstraße (Foto: Wikipedia)
Es gibt in Halle einige interessante Ville. 13 zählt Wikipedia auf: – Villa Brandenstein – Villa Engelmann – Villa Heine – Villa Hoffmann – Villa Huth – Villa Kaehne – Villa Lehmann – Villa Riedel – Villa Ross – Villa Schroedel – Villa Seckendorff – Villa Steckner – Villa Ulrich […]Weiterlesen »
1341 gab es an der Südwestecke der späteren Waage einen Archiv- und Gefängnisturm (1341 erstmalig erwähnt). 1573 – 1581 wurde das Gebäude der Waage gebaut, ein prächtiges, dennoch gediegenes Gebäude mit hervorragender Holzarchitektur. Die großzügige Auflage erlaubte es, dass sich im Erdgeschoss Marktwaage und Marktpolizei niederlassen konnten. In den beiden […]Weiterlesen »
Derr Wasserturm Nord ist einer der zwei Wassertürme, die die Wasserversorgung (ab 1868) Anfang des 20. Jahrhunderts aufrecht erhielten. Die Wasserversorgung wurde durch eine 4,5 km Leitung aus dem Wasserwerk Beesen geliefert. Dadurch verschwanden die meisten Brunnen aus dem Stadtbild Halles. Der Wasserturm Nord wurde unter der Leitung des Stadtbaurates […]Weiterlesen »
Das Westphalenhaus befindet sich in der Burgstraße 40 und wurde 1910 erbaut. Hier begann der Corps Guestphalia, eine Landsmannschaft und trat gegen die Studentenorden an. 1810 kneipte die Landsmannschaft im „Kühlen Brunnen“.
Das Wingolfhaus befindet sich in der Hohenzollernstr. 35 (Robert-Blum-Straße). Es wurde 1893 erbaut. Der Wingolf war eine relgiöse nationale Studentenschaft, die nach den Befreiungskriegen entstand. 1837 wurde ein Kränzchen gegründet und 1841 zum Verein. Ein Teil des Vereins wurde nach einem Streit zum „Pflug“, der andere Teil nannte sich Wingolf. […]Weiterlesen »
Wohntürme gab es viele im Halle des Mittelalters. Sie waren meist 2–3 Stockwerke hoch. Nur einige wenige sind noch erhalten und größtenteils heute unscheinbar, da sie in Wohnfronten integriert und so nicht mehr erkennbar sind. Heute gibt es noch Wohntürme: im Händelhaus, im Ackerbürgerhof im Gebäude Alter Markt 27 im […]Weiterlesen »
Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1231 gegründet durch Erzbischof Albert II. In der Gründungsurkunde wurde dem Kloster ein Drittel der Einkünfte aus den Krambuden, die am Kaufhaus lagen zugesichert. siehe Kirche St. Georg