Kategorie: Buchstabe - S

203 Beiträge

C D G H J K R S

Cafe Schade

1586 hatte Familie Schade in Wettin ihr erstes gemütliches Café eröffnet. Das Backhandwerk wurde über mehrere Generationen weitergegeben. Berühmt wurde das Café durch seinen Baumkuchen, 2015 musste der Inhaber Ralf-Peter Schade das erste Mal Insolvenz anmelden. Im Frühjahr 2016 versuchte Schade einen Neuanfang. Die ehemalige Produktionsstätte in der Seebener Straße […]Weiterlesen »

Die Saale – Gedicht

Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und ein Schiffer zu dieser Stunde Sah einst eine schöne Frau Vom Erker schaun zum Grunde – Er ruderte schneller vor Graun. Sie schüttelt‘ die dunklen Locken Aus ihrem Angesicht: „Was […]Weiterlesen »

Gaststätte Sargdeckel

Beim fuffzich-pfenich-Bier“ im Sarchdeckel traf man sich, trotz der strengen Einhaltung der Sitten vom legendären Wirt Rolli. Die Gaststätte befand sich am Curieplatz in der Marthastraße. Die Gaststätte wurde später „Martha-Klaus“ genannt und dann wieder „Sargdeckel“. Das Gebäude wurde um 1830 gebaut, war dann zuerst Sargmagazin und seit 1894 Lokal. […]Weiterlesen »

Hallorenschwager oder Schwager

 Manchem Student, dem wegen einer Verfehlung der Karzer drohte, fand in der Halle einen Unterschlupf . Dort hatten die Büttel der Oberstadt keinen Zugriff. So steht noch in der Brüderschaftsordnung unter § 9 „Es bleibt bei der bisherigen Gepflogenheit, dass sämtliche incorporierten Studenten und ehemaligen Studenten der Universität Halle-Wittenberg… im […]Weiterlesen »

Hotel „Stadt Hamburg“

1861 wurde eine Gaststätte abgebrochen, die auch den Namen „Stadt Hamburg“ trug und sich beim Steintorturm befand. Daraufhin wurde das neue Hotel gebaut. Zwei Neubauten trafen sich an der Spitze beim turmartigen Aufbau. Gallera beschrieb das Hotel als palastartigen Bau. Das Gebäude befindet sich in der Steinstraße gegenüber der Hauptpost. […]Weiterlesen »

Johann Samuel Stryk

Johann Samuel Stryk (auch: Stryck; * 12. März 1668 in Frankfurt (Oder); † 11. Juni 1715 in Halle (Saale)) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Nachhaltig hat sich seine Dissertation über de reliquiis sacramenti in matrimonialibus ausgewirkt. Hierin vertritt er die These, dass die Ehe eine rein weltliche Angelegenheit wäre. Die weitere […]Weiterlesen »

Restaurant zur Schützei

Die Schützei liegt als Gebäude in der Kleinen Ulrichstraße und wurde 1530–1550 erbaut. Der Name stammt von dem ersten Besitzer, der Schütz hieß. In der Nähe befanden sich der Gasthof „Zu den drei Königen“ und der Gasthof „Zur Preußischen Krone“, in dem einst Gräfin Cosel Zuflucht suchte.       […]Weiterlesen »

S-Bahn Halle-Neustadt

Der erste Hallenser S-Bahn (Linie S7) fuhr 1967 zwischen dem Hauptbahnhof zum Bahnhof Zscherbener Straße, der sich in der neuen DDR-Vorzeige-Trabantenstadt „Halle-Neustadt“ befand. Dieser Taktverkehr mit speziellen doppelstöckigen Wagen wurde bald zu einem richtigen S-Bahnverkehr mit enger Taktdichte und eigenem Tarif umgewandelt. In den folgenden Jahren bis zur offiziellen Einweihung […]Weiterlesen »

Saalaffe

Der Stein Saalaffe wurde im Hof der Residenz gefunden und stammt von der Hohen Brücke (1840 abgerissen). Die Figur wurde im 12. Jahrhundert geschaffen. Nach Schulze-Galléra geht das Wort Saalaffe auf Saalalf zurück, der ein Dämon war und den Reisenden an Gewässern auflauert. Die Salzmagd Ketlin liest die Sage vom […]Weiterlesen »

Saale

Die Slawen trugen wahrscheinlich zur Benennung der Saale bei,  als Salzfluss, weil salzige Spuren vorhanden waren. Dies kamen daher, weil beim Fördern der Salzquellen auch in alter Zeit übrig gebliebene Restsole in das Saalewasser floss. Die Saale im Herbst von der Talstraße aus (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten Verlag

Saalpforte

Die Saalpforte ist eigentlich die Mühlpforte. In einer Urkunde Kardinals Albrecht von 1541 erlaubte er den Paulanermönchen den Begriff Saalpforte zu gebrauchen. Sie war eine der fünf Pforten der Stadt, die wie die Kuttelpforte ihre eigene Brücke besaß.  

Saalschloßbrauerei

Vordem befand sich an der Stelle der Saaleschloßbrauerei der Düfflersche Garten oder Düfflers Einsiedelei. Nach 1848 wechselte das Grundstück mehrmals die Besitzer, bis es ein gewisser Kirchner erwarb. Er eröffnete eine Goldleistenfabrik, die aber nicht geschäftstauglich war. Deshalb wandelte er sie in eine Brauerei um (Schauer & Co.). 1872 wurde […]Weiterlesen »

Saalwerder

Der Saalwerder oder auch Paulswerder ist eine ehemalige Insel. Dort befand sich das Unterdorf Trotha mit seinen Häusern an der Lindenstraße, heute Saalwerderstraße.

Sächsischer Städtebund

Der Sächsische Städtebund war früher ein wirtschaftlicher Verbund aus 40 Städten im heutigen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. 19 Hansestädte zählen zum heutigen Sachsen-Anhalt. Zwölf von insgesamt 40 Hansestädten des ehemaligen Sächsischen Hansebundes haben auf dessen konstituierender Sitzung am 23. Mai 2012 in der Königlich-Preußischen Saline in Halle (an der […]Weiterlesen »

Sack

Die „Säcke“ waren verbaute Sackgassen, die es vielfach gab. Außer dem Sack gab es auch sogenannte „Taube Gassen“, so hieß auch die heutige Gasse Kühlinger Brunnen einst „Taube Gasse“. Bevor der Kühle Brunnen gebaut wurde (am Ende der Gasse), endete diese Gasse blind. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)

Säcken

Das Säcken war eine Strafe für Kindesmörderinnen. Sie wurden in einem Sack gebunden und in der Saale ertränkt . Dies geschah am Ende der Fährstraße zu einer Zeit, als es noch keine Brücken gab.

Saline, königliche

Am 18.12.1719 begann der preußische König Friedrich Wilhelm I. „zu Halle über der Saale, nach dem von unserem Ingenieur Nuglisch gefertigten Riss, ein neues Salzwerk anlegen und die Extrasole darin versieden zu lassen“ – die königlich-preußische Saline. So entstand auf den Jungferninseln die Saline, die durch ein Röhrensystem vom Hallmarkt […]Weiterlesen »

Salonplatz

1809 wurde der „Salon“ des Reilschen Bades (nachmals „Fürstenthal“) eröffnet, nach welchem diese Gegend, gegenüber der Domkirche, der sogenannte Stabholzplatz, noch längere Zeit „Salonplatz“ genannt worden ist.  

Salz

Eine kurze Betrachtung des Salzes hal(l)            – keltisch Salz Salami        – gesalzene Wurst Salat            – gesalzenes Rohgemüse In Mitteleuropa war das Bedürfnis genügend Salz zu haben, mit ausschlaggebend dafür, dass sich Dörfer und Städte bildeten. Wo Salz zu finden war, da blieben die Menschen wohnen. Sie merkten […]Weiterlesen »