Kategorie: Buchstabe - N

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D H N

Das Neue Theater

Das 1870 eröffnete Neue Theater war einst das Grundstück des Juristen Christian Thomasius (1655-1728). Das Gebäude wurde von der Rauchfuß Brauerei abgebrochen, auf der eine Möbelhalle entstand.

Hodscha–Nasreddin Brunnen

Der Hodscha Nasreddin Brunnen wurde 1980 von Bernd Göbel geschaffen und stand ursprünglich im Kinderdorf an der Station Junger Techniker. Da der Brunnen sich langsam auflöste (durch Diebstahl verschwanden Teile) wurde er 1990 abmontiert. 2001 erhielt er im Zuge der Sanierung des Landesamtes für Vermessung seinen jetzigen Platz. Hodscha Nasreddin […]Weiterlesen »

Nebenarme der Saale

Die Saale als Fluß wurde um 973 vom Araber Ibrahim ibn Yaqub erwähnt unter dem Namen Slawa. Zu diesem Zeitpunkt siedelten schon Slawen im Gebiet um Halle. Die Sorben nennen die Saale noch heute Solawa in der Literatur. Der Name geht auf das althochdeutsche Sol (sul) für Salz und avha […]Weiterlesen »

Neue Gasse

Die Neue Gasse wölbte sich wie ein Bogen über Brunos Warte und bekam ihren Namen erst 1828. 1880 wurde sie mit der Zenkerstraße vereinigt.  

Neue Kanzlei

Das Haus ist auf dem Domplatz zu finden und wurde im 16.-17. Jahrhundert gebaut. Es war einst Sitz der erzbischöflichen Kammer und der fürstlichen Kanzlei (Olearius arbeitete hier). Das Land- und Regierungsarchiv wurde aus der Moritzburg hierher verbracht. Seidem wurde das Haus „Neue Kanzlei“ genannt. 1714 kam das Archiv per […]Weiterlesen »

Neue Promenade

Die Neue Promenade entstand auf dem Gelände der mittelalterlichen Befestigung vom Rannischen Tor bis zum Galgtor. Zu dieser Zeit befanden sich zwischen den zwei inneren Stadtmauern und der äußeren Stadtmauer ein 40 m breiter Wallgraben, mit Teichen, Gärten und Schießständen. Beim Rannischen Tor gab es zwei Teiche im sogenannten Schwanengraben.

Neue Residenz

In der Domstraße befindet sich die Neue Residenz. Vormals nannte sie sich das „Neue Stift“ oder auch nur das „Neue Gebäude“. Kardinal Albrecht ließ die Vierflügel-Anlage, die unmittelbar an das Domgelände anschließt, von 1531 bis 1539 im Renaissance-Stil erbauen. An dem Bau beteiligte sich die Stadt mit 8000 Gulden. Sie […]Weiterlesen »

Neues Stift

Das Neue Stift hatte zum Ziel ein Domstift für gelehrte und vornehme Geistliche in der Moritzburg zu werden. Stiftskapelle sollte die Maria-Magdalenen-Kapelle werden. So stellte sich das Erzbischof Ernst 1520 vor. Als er starb übernahm sein Nachfolger, Erzbischof Albrecht die Idee wieder auf. Als Platz wählte er den heutigen Dom […]Weiterlesen »

Neujahrssingen (Salzwirkerbrauch)

Jeweils am Neujahrsmorgen begab sich die ganze Salzwirkerbrüderschaft mit wehenden Fahnen und von Musik begleitet zum Salzgrafen, dem Oberbornmeister und zu den Pfännern, die in Halle lebten und brachten ihnen ein Ständchen. Wer so geehrt wurde, zeigte sich natürlich dankbar, sodass die Halloren auf diese Weise einen oft recht stattlichen […]Weiterlesen »

Neumarkt

Anfang des 12. Jahrhunderts erfolgte nach der Gründung des Klosters Neuwerk (1116) die Anlage der Handwerker- und Kaufmannssiedlung Neumarkt.   In alten Urkunden hieß die Siedlung „Nova Villa claustro adjacens“ (das neue Dorf bei dem Kloster). In den Schöffenbüchern erschien nie der Name Neumarkt. Neumarkt hatte drei Kapellen: die Andreaskapelle (Geiststr./Breite […]Weiterlesen »

Neumühle

Die Neumühle in Halle (Saale) ist eine ehemalige Getreidemühle, die 1283 erstmals erwähnt. Sie wurde von Mönchen des Paulinerklosters angelegt (ihr Ursprung geht auf das Jahr 1283 zurüc und 1465 in die Stadtbefestigung einbezogen.1529 erwarb sie Halle. Die Mühle wurde im Jahr 1582 neu erbaut. 1840 wird die Mühle von […]Weiterlesen »

Neunhäuser Gasse

Anfänglich hieß die Neunhäuser Gasse  „Neue Häuser“ und wurde 1469 als Verbindungsstraße zur Brüderstraße geschaffen. Da dort Neun Häuser unter Johann Gottfried Olearius schon erwähnt wurden, nannte man sie Neun Häuser. Der Rat hatte das sogenannte „Weinmeister Haus“ in der Steinstraße gekauft, dadurch eine Gasse gemacht und dorthin neun Häuser […]Weiterlesen »

Neuordnungskonzept

2001 beschließt der Stadtrat ein „Neuordnungskonzept“ in Halle-Neustadt. Wegen des hohen Leerstandes sind 12,5 Prozent der Wohnungen zum Abriss vorgesehen. Abbruch im Thaler Weg           (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)

Neuss, Erich

Erich Neuss (1899-1982) war ein Regionalhistoriker und Stadtarchivar von Halle. 1928 machte er sich ans Ordnen und Sammeln der hallischen Kunstschätze, nachdem er zum Dr. der Philosophie promovierte. Neuss entwickelte eine rege Publikationstätigkeit und schrieb über Persönlichkeiten der Stadt (Ludwig Wucherer, Carl August Jacob) und beschäftigte sich auch mit der […]Weiterlesen »

Neustadt

Die Neustadt (eine kleine Gasse) wurde 1551 auf dem Gebiet des Moritzklosters gebaut, das hier Gärten hatte. Nach Übertragung des Klosters an die Stadt wurden die Klostergärten besiedelt, es entstand die Neustadt. 1892 ging sie gänzlich in Brunos Warte auf.  

Niemeyer, August Herrmann

August Hermann Niemeyer (1754-1828) besuchte die Franckeschen Stiftungen und begann im Jahre 1771 das Studium der Theologie an der halleschen Universität (Promotion 1777). Ab 1784 war er Inspektor des Pädagogiums.  1785 war seine Berufung zum Mitdirektor des Waisenhauses. Seine Frau Agnes Wilhelmine Niemeyer veranstaltete im Hause Große Brauhausstraße 15 Gesellschaften […]Weiterlesen »

Nietleben

Nietleben ist das älteste Heidedorf von Halle. Schon im 5. und 6. Jahrhundert siedelten sich hier die Wariner an. Nietlebens Name ist zurückzuführen auf die Hinterlassenschaft eines Mannes namens Niedhart (Niedo). Ursprung der Ansiedlung war wohl eine Quelle, die in der heutigen Quellgasse lag. Die Ersterwähnung war im Jahre 1371. […]Weiterlesen »

Nietlebener Heimatverein e.V.

Der Nietlebener Heimatverein e. V. ging im Jahre 1999 aus der zwei Jahre zuvor gegründeten Arbeitsgruppe „Chronik Nietleben“ hervor. Anliegen des Heimatvereins ist es, die Vergangenheit des Saalkreisdorfes und heutigen Stadtteiles von Halle in ihrer ganzen Vielfalt zu erforschen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Dazu dienen auch die beliebten Heimatkalender sowie […]Weiterlesen »

Nietlebener Schule

Das Haus, wo der einzige Lehrer wohnte stellte  (seit1612) im 17. Jahrhundert auch gleichzeitig die Schule dar. An dem Haus war ein hözerner Turm angebracht, auf dem man die Glocke vom Granauer Kirchturm und eine Uhr anbrachte. 1832 wurde die Schule neu erbaut, die in der Mitte einen neuen massiven […]Weiterlesen »

Nilpferdbabies und Widder

  Die Nilpferdbabies stehen heute am Taubenbrunnen zusammen. Ein Köthener Künstler namens Robert Propf schuf die Kunststeinplastiken 1969. Drüher standen sie dort etwas vereinzelt. Dort befindet sich auch die Skulptur Widder (Künstler ?).                         (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)

Nordfriedhof

Der Nordfriedhof wurde 1851 angelegt. Innerhalb der Mauer (vor dem Steintore 15) stand das Totengräberhaus. Die Einfriedungsmauer stammt aus dem Jahr 1887. Auf dem Nordfriedhof befinden sich Denkmäler für die Gefallenen des Krieges 1866 und 1870/71. Ebenfalls befindet sich hier das Grab von Lars Bense (1973-1981) dem Opfer des Kreuzworträtselmordes […]Weiterlesen »

Nothgedinge

Das Notgedinge war die Verurteilung von schweren Verbrechen im Thal, die durch den Salzgrafen und seinen Schöffen verurteilt wurden.

Nymphen

Nymphen nannte man im ausgehenden 18. Jahhundert die Dirnen oder öffentliche Mädchen. Da es zu dieser Zeit keine Bordelle wie in Leipzig gab entwickelten sich sogenannte Unzuchtslöcher. Von den Purschen (Studenten) wurden sie Knallhütten oder Parduzlöcher genannt. 1780 existierten einige dieser privaten Räume mit seltsamen Namen wie: Buffkeller, die tiefe […]Weiterlesen »