Die Parkstraße erhielt ihren Namen durch den Parkplatz, einem abgetrennten Park des Stadtgottesacker. Auch diese Straße gehört zur Stadtgottesackerbreite und wurde 1879 benannt.
Schlagwort: Straßen
Neustädter Passage (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Lage der Salzquellen (33–36) sowie der Stadtmauer Geschichte der Stadt Halle an der Saale von den Anfängen bis zur Neuzeit Gustav Friedrich Hertzberg 1888 (Wikipedia)
Plan nach Prof. Dr. Herzberg von Halle im Mittelalter, Geschichte der Stadt Halle an der Saale von den Anfängen bis zur Neuzeit …, von Gustav Friedrich Hertzberg (Wikipedia)
Die Pläne Halles (der Plan ist eine platzartige Erweiterung der Straße bzw. eine Ausbuchtung) Fischerplan Karzerplan (Katzen- oder Kayserplan)) Freudenplan Galgtorplan Holzplan (vor dem Claustor) Töpferplan Töpferplan am Leipziger Tor (Foto: Gottfried Riehm)
Ursprünglich hieß die Straße Bergstraße. Sie war einst Auffahrtstraße zur Wernickeschen Villa (ehemalige Brummsche Villa). Nach der Eingemeindung Trothas wurde sie in Platanenstraße umbenannt und mit Platanen bepflanzt. Hier zweigte auch die heute nicht mehr existierende Fasanenstraße ab.
Der Name Poststraße (heute Hansering, früher auch Preußenring und Adolf-Hitler-Ring) kam erst mit dem Bau der Neuen Post (1839–40 gebaut) ab 1873 auf. Vordem gab es hier noch die Gräben der alten Stadtmauer, wo die Schützengesellschaften übten. Man nannte sie deshalb auch schlicht den Schießgraben. 1872 wurden die Gräben zugeschüttet […]Weiterlesen »
In Halle gab es die Alte Promenade, die nach dem Abriss des Ulrichstores an der Ulrichstraße angelegt wurde. Die neue Promenade entstand nach dem Abriss der Stadtmauer westlich der Moritzkirche. Reste der Stadtmauer an der Neuen Promenade (Foto: Gottfried Riehm, 1890)
Ursprünglich ein Rainweg zur Saale entwickelte sie sich zur Straße im 19. Jahrhundert. Hier siedelten sich am Saaleschlösschen Fischer an. Hier entstand auch der Rabesche Park (Spinnerei) mit der Rabenschen Villa (1890/05). Weiteres Gelände gehörte der Bauerschen Brauerei.
Die Rannische Straße gehört zu den ältesten Straßen der Stadt und mündete im Norden auch in ihrem ältesten Teil, dem Alten Markt ein. Sie ist um 1100 entstanden. Im Süden führte sie über das Rannische Tor zur Regensburger Straße (heute Liebenauerstr.) bis nach Regensburg. Diese Straße wurde auch Salz- oder […]Weiterlesen »
Die Ränzelgasse gab es wohl schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als die große Straßenumbennung war. 1893 wurde sie in Klausbergstraße umbenannt. Sie ist ein kleiner Straßenzug westlich des Amtsgartens. Am Eingang gab es die Kolonialwarenhandlung Petri.
Die Rathausstraße war im Mittelalter eine kleine, enge Gasse. Bei Olearius hieß sie 1660 „Hinter dem Rathuse“. Sie gehörte zu den 26 Gassen Alt-Halles. In der Gasse lag seit dem Brand 1312 auch das Schiff der Kapelle „Zum Heiligen Kreuz“. Im 16. Jahrhundert gab es hier einige Patrizierhäuser, später siedelten […]Weiterlesen »
Ursprünglich hieß die Straße Schmelzerstraße, nach dem Oberschmelzer auf der Höhe des Parks von Prof. Schmelzer (heutiger Volkspark), den er 1839 anlegen ließ. 1888 kam dann der Name Schmelzerstraße auf. Nach der Eingemeindung (1900) wurde die Straße in Richard-Wagner-Straße nach dem gleichnamigen Komponisten (1813–1883) umbenannt.
Der heutige Riebeckplatz (s. auch Thälmannplatz) war noch im Mittelalter noch Gerichtsstätte. Damals hieß der Platz noch Galgtorvorplatz. Zu dieser Zeit herrschte dort bei Verurteilungen immer Jahrmarktsstimmung. Bei den Hinrichtungen war ein Publikum unabdingbar, da sonst das Urteil nicht rechtskräftig war. Der Rabenstein, „ein hochgemauertes Kreisrund, auf welchem die Verurteilten […]Weiterlesen »
Es gab die Kleine und Große Rittergasse. Der Name rührt von einer Familie Ritter (Riter, Rider), die im 16. Jahrhundert ausgestorben war. Die Familie stammte aus dem Ballenstedtischen, wo es den Ort Rieder noch heute gibt. 1828 wird die Große Rittergasse in Ritterstraße umbenannt, die Kleine heißt dann Rittergasse. Beide […]Weiterlesen »
s. auch Rittergasse Die Ritterstraße war eine dunkle, krumme und winklige eingeengte Straße. Der Name kommt von der alten Familie Ritter (Riter, Rider), die in Halle viele Güter besaß und im 16. Jahrhundert ausstarb. Ursprünglich stammt das Geschlecht aus Rieder in der Nähe von Ballenstedt. Später im 19. Jahrhundert werden […]Weiterlesen »
Die „Säcke“ waren verbaute Sackgassen, die es vielfach gab. Außer dem Sack gab es auch sogenannte „Taube Gassen“, so hieß auch die heutige Gasse Kühlinger Brunnen einst „Taube Gasse“. Bevor der Kühle Brunnen gebaut wurde (am Ende der Gasse), endete diese Gasse blind. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Eine der bekanntesten Salzstraßen war die Salzkärrnerstraße, die am „Alten Markt“ begann und in Prag endete. Sie wurde neben anderen Salzstraßen im Mittelalter viel genutzt. Die Straßen oder Wege sind mehr als 1000 Jahre alt. Weitere Informationen gibt es hier: Alte Salzstraße Halle-Prag e. V. (Karte: Bernd Bieler)
Es gibt den Großen und den Kleinen Sandberg. Die Trennung in beide Namen erfolgte erst 1828. Der Sandberg führte seinen Namen durch den Sand, unter dem sich Ton lagerte. Als Baugrund war er eigentlich nur bedingt geeignet. So stürzte das Kornhaus an der Stadtmauer gelegen, 1704 ein. Erst 1100 wurde […]Weiterlesen »
Der Sandbergweg durch die Dölauer Heide wurde 1929 vom Heideverein angelegt. Trotzdem ist er wahrscheinlich schon viel früher in Gebrauch gewesen, da man Spuren einer großen Rundsiedlung faktisch in der Mitte des Sandbergweges gefunden hat, die vor ca. 3500–2800 v. Chr. existierte. Gedenkstein Sandbergweg (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)