Die Stadtbefestigung wurde seit Mitte des zehnten Jahrhunderts gebaut und bis 1478 vollendet. Ursprünglich gab es etwa 40 Wach- und Wehrtürme, die an der Stadtbegrenzung zu finden waren. Übrig geblieben ist nur der höchste von ihnen, der Leipziger Turm (früher „Runder Turm“). Er stammt aus der Zeit um 1300 und […]Weiterlesen »
Schlagwort: Straßen
Die Lessingstraße wurde 1884 nach Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) benannt. Hier befand sich die Volkshochschule Nr. VII
Die Königin von Preußen war die Namensgeberin der Straße, obwohl sie zuerst Victoriastraße heißen sollte. 1869 wurde hier das Landratsamt gebaut. Haus des Mathematikprofessors Eduard Heine (1821-1881). Er war u. a. Wegbereiter für Cantor’s Mengenlehre. (Foto: Gottfried Riehm)
Die Magdeburger Straße war bis zum Mittelalter eine ungepflegte Heerstraße, und man nannte den Weg Mayborsche oder auch Magdeburger Weg, weil er in diese Richtung führte. Von da aus hatte man einen Blick über die Stadt und bis zur Dölauer Heide. Ab dem 16. Jahrhundert begann eine schrittweise Besiedlung. Dort […]Weiterlesen »
1968 wird die von der Altstadt über die Hochstraße in die Neustadt führende Magistrale eingeweiht. Halle-Neustadt soll – parallel zur Magistrale – ein markantes, in der Höhe gestaffeltes Stadtzentrum bekommen. Vorbild ist die Stockholmer „Hötorget City“ (1952-66) mit City-Autobahn und fünf, in Reihe stehenden Wolkenkratzern. 1970 wird die Hauptpost in […]Weiterlesen »
1873 wurde die Straße polizeilich benannt und gehört zur Stadtgottesackerbreite. Ihren Namen erhielt sie, weil die Maillenbreite (Unikliniken) auch ehemals Marienbreite genannt wurde.
Ursprünglich hieß sie im 18. „Hinter der Mauer“ und wurde 1828 in Mauergasse umbenannt. Heute trägt sie den Namen Mauerstraße (seit 1893). Die Häuser auf der linken Seite stehen auf den Fundamenten der Futtermauer aus dem 15. Jahrhundert.
Die Mittelstraße hieß früher „Fleischergasse“ (1300 „vleisstraze“) oder „Knochenhauergasse“ (1379 „in der knokenhowerestraten“). 1850 bekam sie den heutigen Namen. Die Straße wurde von ärmeren Leuten bewohnt. Die Straße besaß aber auch einen Röhrenwasserständer für frisches Wasser aus der Wasserkunst. Am 13. 03.1645 brannte die Fleischergasse nieder. Das Feuer sprang auch […]Weiterlesen »
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) gab seinen Namen für die 1908 polizeilich benannte Straße. Ab 1910 wurde mit dem Bau von Häusern begonnen, der westliche Teil wurde ab 1914 bebaut. 1909 pflanzte man 14 Krimlinden in der Mozartstraße an.
Im Mittelalter umschrieb man die Straße, deren damalige Bezeichnung Mühlberg nicht bekannt war, als „strate, als man in die möle geht“. 1837 hieß der untere Teil noch „An der Mühlwüste“. Eine abgehende Sackgasse führt noch heute in die „Wüste“, was sich in heutiger Zeit als lauschiges Plätzchen entpuppt, da ringsum […]Weiterlesen »
Die Mühlgasse wird 1419 als „molenstrasze“ erwähnt. Die Gasse war linker Hand vom Kirchhof St. Pauli begrenzt und rechts bebaut. In einem der Häuser wohnten die Beginen (1377 bacharde), die sich an die Dominikaner hielten. Die Dominikanernonnen wohnten auf der linken Seiten am St. Pauli Kirchhof. Am 13.03.1645 brach in […]Weiterlesen »
Ehemals durchbrach seit 1280 eine Pforte die Stadtbefestigung, sodass die Straße Mühlpforte genannt wurde. In einer Urkunde von 1541 erlaubte Kardinal Albrecht den Paulanermönchen den Begriff Saalpforte zu gebrauchen. Sie war eine der fünf Pforten der Stadt, die aber wie die Kuttelpforte ihre eigene Brücke besaß. Heute ist hier eine […]Weiterlesen »
Die Neue Gasse wölbte sich wie ein Bogen über Brunos Warte und bekam ihren Namen erst 1828. 1880 wurde sie mit der Zenkerstraße vereinigt.
Die Neue Promenade entstand auf dem Gelände der mittelalterlichen Befestigung vom Rannischen Tor bis zum Galgtor. Zu dieser Zeit befanden sich zwischen den zwei inneren Stadtmauern und der äußeren Stadtmauer ein 40 m breiter Wallgraben mit Teichen, Gärten und Schießständen. Beim Rannischen Tor gab es zwei Teiche im sogenannten Schwanengraben.
Die Neumühle in Halle (Saale) ist eine ehemalige Getreidemühle, die 1283 erstmals erwähnt. Sie wurde von Mönchen des Paulinerklosters angelegt (ihr Ursprung geht auf das Jahr 1283 zurüc und 1465 in die Stadtbefestigung einbezogen.1529 erwarb sie Halle. Die Mühle wurde im Jahr 1582 neu erbaut. 1840 wird die Mühle von […]Weiterlesen »
Anfänglich hieß die Neunhäuser Gasse „Neue Häuser“ und wurde 1469 als Verbindungsstraße zur Brüderstraße geschaffen. Da dort Neun Häuser unter Johann Gottfried Olearius schon erwähnt wurden, nannte man sie Neun Häuser. Der Rat hatte das sogenannte „Weinmeisterhaus“ in der Steinstraße gekauft, dadurch eine Gasse gemacht und dorthin neun Häuser gebaut.
Die Neustadt (eine kleine Gasse) wurde 1551 auf dem Gebiet des Moritzklosters gebaut, das hier Gärten hatte. Nach Übertragung des Klosters an die Stadt wurden die Klostergärten besiedelt, es entstand die Neustadt. 1892 ging sie gänzlich in Brunos Warte auf.
Der Verfasser der „Halygraphia oder Ort- und Zeitbeschreibung der Stadt Hall in Sachsen“, Gottfried Olearius gab der Oleariusstraße 1886 ihren Namen. In der Straße ist noch in der Nummer 9 der Gutjahrbrunnen vorhanden, der aber 3 m entfernt vom alten Brunnen zur Mittelalterzeit liegt. Unterirdisch ist er in ca. 30 […]Weiterlesen »
1833 wurde der alte Packhof gebaut. Die kleine Straße dorthin, die an den Rückfronten der Gasthöfe „Zur grünen Tanne“ und „Goldenen Herz“ führte, wurde deshalb Packhofgasse genannt. Auf dem Gelände des Packhofes wurde der heutige Ankerhof gebaut. Der alte Packhof (Abbildung: unbekannt)