Das gesamte Gebiet zwischen dem Stadtgottesacker und der Steintorvorstadt am Trinagel hieß ursprünglich die Maillenbreite, nach der gegenüberliegenden Maille. Später hieß die Zepernicksche Breite (nach Zepernick, gest. 1839). Zepernick vermachte die Breite an die Marienkirche und sie wurde dann Marienbreite genannt. Ab 1886 entstanden auf dem Gelände die Universitätskliniken, da […]Weiterlesen »
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Die Marienbreite war das Gelände der heutigen Universitätskliniken. Der letzte Salzgraf und bürgerliche Besitzer des „Marktschlösschen„ Zepernick (* 1751; † 1839) vermachte das Gelände der Stadt unter der Bedingung, es für ewige Zeiten unbebaut zu lassen. So hatte die Stadt vor Baubeginn der Uni-Kliniken 1877 die größten Schwierigkeiten, diesen testamentarischen […]Weiterlesen »
Es gab verschiedene Marktbrunnen, die zu dieser Zeit auch Wasserkunst genannt wurden. Röhren oder Kastenbrunnen im 15. Jahrhundert Röhrenbrunnen vor dem Rathaus 1502 das Wasser vom Steintor, stieg in einen Ständer und aus Löwenköpfen in Schalen) Steinerner Röhernkasten 1532 (der Kasten hatte einen 13 Zentner schweren Stein oben drauf […]Weiterlesen »
Der heutige Marktplatz bildet, wie auch schon vor 900 Jahren, das Zentrum der Stadt. Er löste im 12. Jahrhundert den Alten Markt ab, und das Rathaus wurde hierher verlegt. Rund um den Platz siedelten sich die Patrizier der Stadt an. Die einstige Gertruden- und die Marienkirche „Unser lieben Frauen“ dominierten […]Weiterlesen »
Der Martinsberg erstreckt sich nördlich vom Leipziger Turm. Auf ihm befindet sich heute der Stadtgottesacker. Im 15. Jahrhundert befand sich hier die Martinskapelle und weitere 7 Häuser), wo der Ablasshändler Tetzel seine Ablassbriefe verkaufte. Erzbischof Ernst, der 1478 die Freiheiten der Stadt beseitigte, wollte hier seine Zwingburg (Moritzburg) bauen, doch […]Weiterlesen »