Kategorie: Buchstabe – W

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Weinberge (Campus)

Im 11. Jahrhundert schon erfolgte die Bepflanzung mit Weinpflanzen. Erst mit Beginn des 13. Jahrhunderts wurden infolge des sich damals stark ausweitenden Weinhandels neue Weingärten kaum mehr angelegt. Man bevorzugte nun vor allem Rhein- und Frankenweine.

Weinberge bei den Franckeschen Stiftungen

Rings um Halle gab es eine Fülle von Weinbergen. Die Franckeschen Stiftungen bestanden vorihrer Gründung aus Weinbergen, die Francke nach und nach aufkaufte. Die Weinberge dort hießen: Pohlmannscher Weinberg bis 1708 Schuberts Weinberg bis 1723 Nietners Weinberg bis 172 Hennickens Weinberg bis 1725 Schneiderscheer Weinberg (auch Hippiusweinberg) Später gab es […]Weiterlesen »

Weineck, Fritz

Fritz (eigentlich Friedrich August) Weineck war der Sohn eines Handarbeiters in der Kanzleigasse 2 und wurde am 26.03.1897 geboren. Seine KIndheit verbrachte er zumeist in Glaucha. Dort besuchte er die damalige Weingärtenschule und spätere Manfred-Stern-Schule. Bevor zum I. Weltkrieg einberufen wurde lernte er Bürstenmacher. 1924 trat er als ein der […]Weiterlesen »

Weinecks Wellenbad

Im 19. und 20.Jahrhundert gab es einige Freibäder an der Saale. Am bekanntesten war das Solbad Wittekind. Es gab aber auch Wellenbäder wie das in den Pulverweiden und in den Weigärten. 1846 eröffnete ein weiteres Wellenbad auf der Mühleninsel seine Pforten. Eine Fähre führte von der Häscherbrücke zur Restauration des […]Weiterlesen »

Weise, Rudolf Ernst

Rudolf Ernst Weise (1844–1935) war ein Unternehmer während der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1867 war Weise als Konstrukteur in der Maschinenbaufirma A.L.G. Dehne, seit 1869 als Ingenieur und Konstruktionschef in der Maschinenfabrik Riedel & Kemnitz angestellt. 1872 machte Weise sich selbstständig und gründete mit Alexander Monski die Firma […]Weiterlesen »

Weißack, Jacob

Jacob Weißack (Weißack, Jacoff Weißack) lebte Ende des 15. Jahrhunderts in Halle und war Meister der Schuhmacherinnung. Er war der maßgebliche Führer der Innungen und Popolaren im Streit mit den Pfännern. 1478 Mitglied im Rat der Stadt, verriet er diese an den Erzbischof Ernst, sodass dieser in die Stadt einzog […]Weiterlesen »

Wenden

Im Mittelalter wurden alle slawischen Völker Wenden genannt. In der Niederlausitz wird der Begriff noch heute für die Sorben verwendet. Ein Dorf der Ukranenwenden (nachgebaut) im Freilichtmuseum Ukranenland. Typisch sind die strohgedeckten Lehmhütten, die vielleicht auch so auf dem heutigen Gebiet der Stadt Halle zu finden waren.

Werck Salz

Als Werck werden zwei gefüllte Salzkörbe (auch Spitzkörbe genannt) zu je 27 kg bezeichnet. In einer zweistündigen Schicht produzierten die Salzsieder mindestens sechs Werck Salz (12 Spitzkörbe), in einer Woche demzufolge 36 Werck oder 72 Stück Salz. Dazu verbrauchten sie 162 Zober Sole, 16 Kannen Bier und zwei Kannen Rinderblut. […]Weiterlesen »

Wermann

Die Halloren hatten eine gewichtige militärische Funktion. Schon im Thalrecht von 1386gab es eindeutige Bestimmung über die Bewaffnung der Salzwirker und Talknechte. Ihre Ausrüstung bestand in einem Eisenhelm, Schild und Spieß. Wurde Halle angegriffen verteidigten die Halloren die Stadtmauern vom Rannischen Tor bis zum Klaustor, was in etwa ein Drittel […]Weiterlesen »

Werner, Karl

Karl Werner war eigentlich Malermeister in Dölau. Nebenbei war er aber auch afgrund seiner zeichnerischen Fähigkeiten künstlerisch tätig. Er malte vorweigend Landschaftsaufnahmen aus der Umgebung von Halle. Viele seiner Wandbilder, zum Beispiel die der ölauer Schule sind nicht mehr erhalten. Das Stadtarchiv erhielt 2005 eine anonyme Spende mit Werken des […]Weiterlesen »

Westphalenhaus

Das Westphalenhaus befindet sich in der Burgstraße 40 und wurde 1910 erbaut. Hier begann der Corps Guestphalia, eine Landsmannschaft und trat gegen die Studentenorden an. 1810 kneipte die Landsmannschaft im „Kühlen Brunnen“.

Willkore oder Willkür

Es gab die Bukore und die Willkore. Die ersteren waren das Bürgerrecht, das andere das mittelalterliche Recht für die Selbstverwaltung einer Stadt. Sie wurden vom Rat der Stadt (den Ratsmannen) entworfen. Jede Stadt hat sich in alten Zeiten ein Stadtrecht (Willkür) gegeben. Hier wurden die Wahl des Stadtrates, Gebühren und […]Weiterlesen »

Wingolfhaus

Das Wingolfhaus befindet sich in der Hohenzollernstr. 35 (Robert-Blum-Straße). Es wurde 1893 erbaut. Der Wingolf war eine relgiöse nationale Studentenschaft, die nach den Befreiungskriegen entstand. 1837 wurde ein Kränzchen gegründet und 1841 zum Verein. Ein Teil des Vereins wurde nach einem Streit zum „Pflug“, der andere Teil nannte sich Wingolf. […]Weiterlesen »

Wintergarten

Der Wintergarten am Riebeckplatz gehörte bis zu seiner Zerstörung 1945 zu den besten Restaurants. Es lag zu Beginn der Magdeburgerstraße (in DDR-Zeiten Leninallee) und wurde zu Beginn der 1890er Jahre gebaut. Es gab dort gepflegte Biere und Weine und eine große Anzahl von Zeitungen, die man studieren konnte. Am Nachmittag […]Weiterlesen »

Wittekindborn

Am 29. Juli 1961 wird der Solebrunnen von Wittekind erwähnt. Otto, der Große schenkte dem Erzstift Magdeburg diesen Brunnen. Um 1116 ging er in den Besitz des neugegründeten Kloster Neuwerk über. Das Kloster hatte einen eigenen Kot (Siedehütte), der nach Siegmar Schultze-Gallera beim späteren Unterschmelzer lag. Die Mönche hatten das […]Weiterlesen »

Wittekindstraße

Ursprünglich war die Straße ein alter Feldweg zur Magdeburger Chaussee. Später war sie der Zugang zum Wittekindbad. In der Straße befand sich der Schmohlsche Garten, ein Vergnügungslokal. Seit 1905 wurde die Wittekindstraße weiter bebaut. Dafür wurden Felsen gesprengt, ein Park gerodet und Villen errichtet, die den idyllischen Charakter im Laufe […]Weiterlesen »

Wo die alten Burgen schauen – Gedicht

Wo die alten Burgen schauen in das Saaletal hinein, und geschäftig Well an Welle wälzt zum Weltenmeer sich ein, wo die grünen Wiesen leuchten, wo die Felsen trotzig glühn, /:dort bin ich Student gewesen – dorthin möchte ich wieder ziehn:/ Wo vom Alter schon vernarbet auf dem Markt fünf Türme […]Weiterlesen »

Wohnkomplex I

Der erste Wohnkomplex 1964–1968 ist durch die 1950er-Jahre geprägt. Es entstehen offene Flächen mit viel Grün durch  Anordnung der Wohnblöcke. (quer und längs). Der damalige längste Block der DDR (385 Meter) begrenzt das Gebiet nach Osten. Der „Plasteblock“ bildet nach Süden eine „Grenze“. Das „Am Gastronom“ bildet eine Art Gegenstatz […]Weiterlesen »

Wohnkomplex II

Der Wohnkomplex II entstand 1966– 1970. Die ursprüngliche Gestalt des zweiten Wohnkomplexes existiert auch heute noch, bis auf ist bis auf den Abriss eines elfgeschossigen Gebäudes, einer Schule und der dazugehörigen Turnhalle. Hier wurde das Verbinden von zwei auf Eck stehenden Blöcken mit entsprechenden Durchgängen realisiert. Das Zentrum bildet der  […]Weiterlesen »