Die Moritzbrücke führte direkt zum Strohhof und schloss sich ans Moritztor an. Ursprünglich bestand sie aus Holz, wurde aber 1498 – 1504 mit steinernen Pfeilern versehen. 1541 bekam sie sogar steinerne Bänke. Durch die Überwölbung der Gerbersaale wurde sie abgerissen.
Kategorie: Buchstabe - M
Die Moritzburg liegt am nordöstlichen Rand der Altstadt und wird nach Norden vom Jägerberg und im Westen von der Saale begrenzt. Sie ist aber das direkte Ergebnis eines Verrats durch den Schuhmachermeister J. Weißack, den Innungen und dem damit verbundenen erzwungenen Austritt aus der Hanse. Die Moritzburg wurde gebaut als […]Weiterlesen »
siehe Artikel St. Moritz Um 1000 gab es an dieser Stelle schon eine kleine Kapelle, St. Moritz. Moritzkirche mit Resten der Stadtmauer (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Der Moritzkirchhof war für die Bürger der Stadt gedacht und nicht ausschließlich den Mönchen vorbehalten. Er war auch eine Begräbnisstätte. Ursprünglich dehnte er sich bis zur Ostseite des Alten Marktes aus, bis zur Kapelle „Zum Heiligen Grab“. Nach Osten war der Kirchhof durch eine Lehmmauer begrenzt, die nur eine schmale […]Weiterlesen »
Das Moritzkloster stand auf dem Gelände der Predigerhäuser und des Gartens nördlich an der Moritzkirche. Das Kloster wird 1184 durch Erzbischof Wichmann gegründet und mit Augustinern besetzt. Mit dem Kloster entsteht auch eine Schule.1520 versetzt Kardinal Albrecht die Dominikaner aus der Dominikanerkirche (Dom) in das Moritzkloster. 1541 ziehen die Dominikaner […]Weiterlesen »
Die Moritzpforte war ein kleines Tor, das nach Süden in Richtung Glaucha führte und zwischen dem inneren und äußeren Mauer des Moritztores lag. 1299 ließ die Äbtissin Gertrud vom Nonnenkloster sie verlegen und verbessern.
Das Moritztor war schon eine kleine Festung aufgrund seiner Lage. Es verband Glaucha mit Halle und war Zugang zum Strohhof auf dem das Brennmaterial für die Siedekothen lagerte. Um 1100 wurde diese Minifestung angelegt. Sie bestand aus drei Teilen und ähnelte dem Klaustor mit dem äußeren Torhaus. Die Steine des […]Weiterlesen »
Der Moritzzwinger lag zwischen der zweiten und dritten Stadtmauer. 1458 wurde der Graben vertieft, in ihm lagen kleine Teiche, so auch der Korbteich (1710 aufgefüllt) am alten Moritztor (heute Franckeplatz). 1855 war der Moritzzwinger aufgefüllt, es wurde ein Fußweg angelegt. Die Mauern wurden bis 1865 abgerissen.