Der Name Brauhausstraße kommt von den zahlreichen Brauereien, die hier lagen. Aber erst 1828 wird dieser Name vergeben. So gab es 1569 das Seltenersche und 1572 das Krausenersche Brauhaus. Im 17. Jahrhundert standen 4 große Brauhäuser bis zum Berlin, in denen 200 zur „Reihe der brauenden Bürger“ gehörende Personen brauten. […]Weiterlesen »
Kategorie: Buchstabe - K
Der Straßenzug entspricht der ältesten Befestigungslinie Halles. 1450 wird sie in den Schöffenbüchern als Kleine Olrikesstraße erwähnt. Um diese Zeit wurde die Klausstraße in Kleine und Große Klausstraße unterschieden. Vorher hieß sie nach Schultze-Galléra um 1300 „zu den pecmengern“, nach den Bewohnern, den Pechhändlern.
Die Straße ist neueren Datums, da sie selbst Olearius nicht erwähnte. Die Gegend wurde schlicht als „hinter der Ulrichskirche“ genannt. Drei Straßen münden bzw. zweigen von ihr ab.
Die Kleine Marktstraße ist die Verbindungsstraße zwischen Großer Nikolaistraße und Dachritzstraße Erst 1950 bekam sie ihren Namen. Davor wurde sie aufgrund des nächtlichen Treibens mit einem „Augenzwinkern“ genannt.
Die Kleine Steinstraße entstand erst nach Aufhebung der St. Paulikapelle nach 1550. Um den Kirchhof herum ging die Paulsstraße (1315: sente Pawelsstraße). Kleine Steinstraße – Hof (Weinhandlung von Schulze u. Birner) Ecke Rathausstraße – zählt zur Rathausstraße 5. (Foto: Gottfried Riehm)
Die Kleine Ulrichstraße führt ihren Namen von der alten Ulrichskirche am Ulrichstor. Um 1379 ist sie noch nicht von der Großen Ulrichstraße unterschieden. 1415 heißt sie „Kleine Olrikestrate“. Hier wohnte auch Andreas Schlegel, der ein gewalttätiger Mann war. 7-mal saß er im Rat von 1475 bis 1494 und beteiligte sich […]Weiterlesen »
Der Kleine und der Große Berlin wurden erst mit der zweiten Befestigung nach 1120 in das Siedlungsgebiet Halles einbezogen. Die Bezeichnung soll ein Flurname slawischen Ursprungs sein und heißt so viel wie Wildgatter, Brühl oder umzäuntes Gebüsch, in dem vielleicht Pferde vor den Toren der Stadt gehalten wurden. Andere meinen, […]Weiterlesen »
Der Kleine oder Wenige Kräm der 1275 (unter den weinigen kremen) erwähnt wird. Auch Lüttke Kräm wird er genannt. Er scheint frühzeitig aber aus der Geschichte gegangen zu sein, seit 1350 wird er nicht mehr genannt. Ehemals muss er auch beim Markte gewesen sein.
Die Straßenbezeichnung „Kleinschmieden“ löste die Lambertigasse ab. Der Name leitet sich von den Bewohnern der Straße ab, in der Regel Schlosser und Klempner, also Kleinschmiede. Ihre Kirche war die Lambertikirche, die westlich vom Roten Turm stand. Sie wurde 1522 abgerissen, als Hans v. Schönitz seinen Prachtbau entstehen liess. Kleinschmieden (Zeichnung: […]Weiterlesen »