Es gab die Bukore und die Willkore. Die ersteren waren das Bürgerrecht, das andere das mittelalterliche Recht für die Selbstverwaltung einer Stadt. Sie wurden vom Rat der Stadt (den Ratsmannen) entworfen. Jede Stadt hat sich in alten Zeiten ein Stadtrecht (Willkür) gegeben. Hier wurden die Wahl des Stadtrates, Gebühren und […]Weiterlesen »
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Der erste Wohnkomplex 1964–1968 ist durch die 1950er-Jahre geprägt. Es entstehen offene Flächen mit viel Grün durch Anordnung der Wohnblöcke. (quer und längs). Der damalige längste Block der DDR (385 Meter) begrenzt das Gebiet nach Osten. Der „Plasteblock“ bildet nach Süden eine „Grenze“. Das „Am Gastronom“ bildet eine Art Gegenstatz […]Weiterlesen »
Der Wohnkomplex II entstand 1966– 1970. Die ursprüngliche Gestalt des zweiten Wohnkomplexes existiert auch heute noch, bis auf ist bis auf den Abriss eines elfgeschossigen Gebäudes, einer Schule und der dazugehörigen Turnhalle. Hier wurde das Verbinden von zwei auf Eck stehenden Blöcken mit entsprechenden Durchgängen realisiert. Das Zentrum bildet der […]Weiterlesen »
Der Wohnkomplex III erhielt die Nummern 209 bis 296 und grenzte im Süden an der Richard-Paulick-Straße. Er wurde in den Jahren 1969-1972 gebaut. Umgeben von kleineren Funktionsbauten und einem Supermarkt bildet im dritten Wohnkomplex der Tulpenbrunnen das Zentrum. In der Nähe des Supermarktes steht eines der großen 22-geschossigen Punkthochhäuser. Die […]Weiterlesen »
Bauzeit war von 1971 bis 1974. Im WK wurden einige Elfgeschosser gebaut, die aufgrund ihrer Anordnung grüne Höfe oder Inseln bildeten. In diesem Komplex sind auch die 5 Ypsilon Hochhäuser zu finden. Der WK IV besitzt keinen eigenen Supermarkt. Die damals vorhanden Grünzonen sind heute Parkplätzen gewichen.
Der WK wurde in den Jahren 1982 bis 1986 errichtet und ist somit der jüngste Komplex. In diesem Komplex wurde die Geldnot sichtbar. Es wurde Sechsgeschosser errichtet, mitunter mit minderer Qualität. Heute hat er zwar niedrige Mieten ist aber auch extrem sanierungsbedürftig.
Bauzeit war von 1974–1977. Dieser Wohnkomplex besteht aus zwei Teile, da er nördlich des Bildungszentrums gebaut und mit 800er Numern versehen wurde, während die südlich gebauten Wohneinheiten mit 700er-Nummern versehen wurden. Hier wurden sehr viel Abbrüche realisiert, so dass die ehemalige Struktur fast nicht mehr erhalten ist. Es entstand eine […]Weiterlesen »
Die Bauzeit war von 1976 bis 1978. Die Magistrale wurde dafür extra verlängert. Im WK VI wurden viele Rückbauten vorgenommen. Der WK bildet den westlichen Abschluss der Stadt. Hier entstanden erstmals gebogene Wohneinheiten. Nördlich befindet sich das Dorf Nietleben.
Die Bauzeit war von 1973 bis 1979. Hier wurde das Neue Saale Center errichtet. Von der Struktur ist durch Rückbau nicht mehr viel übriggeblieben, bis auf Kindereinrichtugen.
Die Bauzeit war von 1973 bis 1977. Der WK liegt im Osten am Gimritzer Damm und hat damit eine günstige Anbindung an den Weinbergcampus. Trotzdem erfolgte ein Rückbau des gesamten Schulkomplexes und mehrere Wohneinheiten nach der Wende. Hier befindet sich der Meeresbrunnen neben einem Supermarkt. Hier befindet sich das heute […]Weiterlesen »
Halle-Neustadt war eine Planstadt, die in neun Wohnkomplexe eingeteilt wurde. Die WKs (Wohnkomplexe) bestehen aus Wohnblöcken. Der Wohnkomplex 1, kurz WK I oder I. WK, entstand in den Jahren 1964 (Spatenstich am 15. Juli 1964) bis 1968. An dieser Stelle entstand die 1. POS. Im WK entstand zudem der längste […]Weiterlesen »
Die Wohnkomplexnummerierung erfolgte entgegen dem Uhrzeigersinn, anders als die Blocknummerierung, die im Uhrzeigersinn verlief. Den zentralen Kern bildete das Stadtzentrum (SZ), es folgten oberhalb im Norden der Passage WK IV und WK III schloss sich im Osten an. Zum Gimritzer Damm folgte der WK VIII. WK VIII setzte sich über […]Weiterlesen »
Der Wurtzins ist der Bodenzins, der von jeder Hausstätte erhoben wird. Erstmals erwähnt wird er 1182. 1185 wurde der Wurtzins im Marktort Löbnitz nach hallischem Vorbild geregelt. Er betrug für jede Hausstätte 6 Pfennige (4 € bei einem Silbergehalt von 5,47 g. Die Kaufkraft betrug etwa 12 €) jährlich und […]Weiterlesen »
Der Zappeltanz findet nach dem Fahnenschwingen beim „Pfingstbier“ und beim Sonnen (Waffen und Fahnen in die Sonne stellen), eines der Privilegien und Vorrechte der Brüderschaft statt. Es wurde für die schwere Arbeit einst vom Landesherrn verliehen, die am 03.02.1699 in der ältesten überlieferten Ordnung festgeschrieben waren. Nach einer alten Melodie […]Weiterlesen »
s. auch Tätigkeiten im Thal Der Zäpper (Bornknechtgruppe) ließ die Sole in einen Trog fließen, der genau einen Zober fasste (ca. 100 l).
Seiner alttestamentlichen Begründung entsprechend, war der Zehnt ursprünglich eine für den Unterhalt von Kirchen und Klerus bestimmte Abgabe. Durch Verkauf, Belehnung und andere Wege der Entfremdung ging sein kirchlicher Bezug aber schon im Laufe des hohen Mittelalters verloren. Unterschieden wurden grundsätzlich der Groß- oder Fruchtzehnt und der Kleinzehnt: zum einen […]Weiterlesen »
Der Zober war eine hallische Maßeinheit für die Träger der Sole. 1 Zober sind 5472 Kubikzoll, 1 Kubikzoll sind 18,27 cm3. Das heißt die Salzträger schleppten in ihren Kübeln zu zweit (1 Zober, also 99,973 Liter). Bornknechte tragen einen Zober. (Olearius, Gottfried, Hallygraphia – Orts und Zeitbeschreibung der Stadt Hall […]Weiterlesen »
Im Mittelalter ein berittener Zollbeamter.
Die Zustörerinnen waren meist die Frauen der Salzwirker und ihre Kinder. Sie waren für die Feuerung verantwortlich, besorgten Holz und unterhielten das Feuer.