Der Berchfried ist der Turm der Ruine Giebichenstein. Seine Fundamente stammen wahrscheinlich noch aus der Zeit Heinrichs I. (10. Jahrhundert). Sein unterstes Geschoß ist ca. 6 m im Quadrat groß und ca. 23 m hoch. Er besitzt keine Keller, da er auf Porphyr steht. Die ersten zwei Stockwerke sind Gewölbe, […]Weiterlesen »
Kategorie: Buchstabe - B
In Halle gab es zwei Gerichtsbarkeiten. Einmal das Thalgericht, dessen Vorsitz der Salzgraf innehatte und das im Wesentlichen auf den Hallmarkt und der dort stattfindenden Salzproduktion beschränkt war. Der rest der Stad unterstand dem Bergericht und damit dem Burggrafen und dem Schultheiß. Es tagte auf einem kleinen Hügel in der […]Weiterlesen »
1799 gab es in Halle eine Hochwasserkatastrophe bei der auch die Fischersiedlung Kröllwitz überflutet wurde. Unter den „Opfern“ befand sich auch die Dorfschenke, die vom Wirt später hoch über der Saale auf einem Porphyrfelsen errichtet wurde. Folgerichtig benannte er sie in Bergschänke um. Sie zählte nach den Befreiungskriegen 1813-15 zu […]Weiterlesen »
Die Bergstraße verdankt ihren Namen dem Jägerberg. 1828 wird sie noch Berggasse genannt. Zur Straße wird sie 1893 erhoben. An der Ecke der Berggasse standen die Gebäude der Universitätsbibliothek am Paradeplatz (heute Friedemann-Bach-Platz). Im Stadtplan von 1660 ist die nördliche Seite von der Mauer der Moritzburg begrenzt.
Die Berliner Brücke wurde im Volksmund auch „Eisenbahnbrücke“ genannt. Sie wurde 1882 als Holzkonstruktion gebaut und als Überführungsbrücke über die Eisenbahngleise gedacht. Sie war bald schon für beide Verkehrsarten zu eng. 1914-15 entstand dann die große „Hindenburgbrücke“, eine genietete Stahlfachwerkkonstruktion. 1945 bekam sie den Namen „Berliner Brücke“ wieder zurück. 2000 […]Weiterlesen »
Die Berliner Straße ist eine uralte Heer- und Handelsstraße nach Landsberg, die dann auch Landsbergische Straße hieß. Über sie zogen wohl schon die Franken. 1815 wurde die bogige Straße begradigt und ausgebaut. Sie erhielt 1874 den heutigen Namen. Die Gaststätte „Grüne Hof“ war das letzte Gebäude Halles.
Noch im 19. Jahrhundert hieß die Bernburgerstraße „Am Geistthore“.
Bärtl (1945-2003) war ein eigensinniger Hallenser, der schon früh die Umwelt retten wollte. Ab 1990 arbeitete er aktiv in der grünen Liga mit. Er war im Kulturbund, gründete den Arbeitskreis Umweltschutz und nervte dort durch seinen Eigensinn. Einige sehr imposante Aktionen hinterließ er auf seinem Weg. So kippte er schon […]Weiterlesen »
Berufe im Thal unter den Salzwirkern gab es, so wie wir es heute kennen, eigentlich nicht. Es waren Tätigkeitsgruppen, die sich auch nach einem streng geregelten Regiment untereinander ablösen konnten und sogar mussten. Wer mit wem arbeiten mussten, war streng geregelt. Der Siedemeister an der Pfanne wurde nicht abgelöst und […]Weiterlesen »