Die SED-Bezirksleitung Halle war verantwortlich für den DDR-Bezirk Halle. Dieser wurde 1952 nach Auflösung der Länder in der DDR als einer von insgesamt 14 Bezirken aus dem südlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt eingerichtet. Mit Begründung des neuen Bezirkes wurde durch die SED eine Bezirksleitung eingerichtet, an deren Spitze der Erste […]Weiterlesen »
Kategorie: Buchstabe - B
Einige Salzwirker (später Halloren genannt) trafen laut Sage auf Karl den Großen und retteten ihm das Leben. Dadurch kamen sie in den Besitz der Bidenhänder. Da die Salzwirker große Kraft hatten, gehörten zu ihrer Ausrüstung Bidenhänder, die sie mit beiden Händen führten. Nach der Heimkehr wurden diese Schwerter bei der […]Weiterlesen »
Die drei Bierdörfer der hallischen Studenten waren Reideburg, Passendorf und Schlettau. Alle Dörfer waren auf kursächsischem Gebiet. Der Saalekreis hingegen war eine preußische Enklave. Beliebt war sie wegen des billigen Merseburger Biers und anderer Annehmlichkeiten, insbesondere wegen des Glücksspiels, das hier nicht verboten war. Auch waren in Halle (an der […]Weiterlesen »
Das Restaurant Birkenwäldchen lag in Kröllwitz in der gleichnamigen Landhauskolonie. Es lag in der Nähe des Abzweigs der Kröllwitzerstr. und der Dölauer Straße gegenüber der Geflügelzuchtanstalt bei der Fibinger Schlucht Postkarte H. Leistenschneider
Reste eines Hauses (20 m lang, 8 m breit) aus der Trichterbecherkultur wurden bei einer Steinzeitsiedlung (3000–2500 v. Chr.) in der Nähe der Bischofwiese (Dölauer Heide) gefunden. Künstlerische Darstellung der Bischofswiese als Baalberger Kultursiedlung (https://wunderwelten.blog/2020/10/25/sonnenobservatorium-bischofswiese/) So könnte es zur Slawenzeit auf der Bischofswiese (Name erst seit dem 17. Jahrhundert) ausgesehen […]Weiterlesen »
Das Bismarckdenkmal wurde 1907 auf dem Bergschenkenfelsen bei Halle (Saale) aufgestellt. Geschaffen hat es der Bildhauer Paul Juckoff. Leider war das Material nicht sehr witterungsbeständig. !917/18 löste sich die Schwerthand. 1929 wurde es auf Beschluss des Magistrats demontiert. (Foto: NYPL Digital Gallery)
Eine Diözese bzw. ein Bistum ist ein territorial abgegrenzter kirchlicher Verwaltungsbezirk. Alte Bezeichnungen sind Sprengel oder auch Kirchensprengel. Heute werden nur Pfarreien so genannt. Das Erzbistum Magdeburg existierte von 968 (durch Otto I.) bis zur Reformation. 1648 wurde es das Herzogtum Magdeburg und 1680 dem Kurfürsten von Brandenburg unterstellt. Schutzpatron […]Weiterlesen »
Von der einstigen Kirche St. Gertruden, die dem Thal als Kirche diente, blieben nur die „Blauen Türme“ erhalten. Der südliche Turm hat eine Schräglage von 2,60 m in Richtung Hallmarkttreppe. Die Türme gehen aufgrund einer Baugrundschwäche auseinander, die in der Folge das Gewölbe der Kirche bedrohten. In den Blauen Türmen […]Weiterlesen »
Der Block 461 wurde wegen seiner blauen Kacheln „Blaues Wunder“ genannt. Er befindet sich am Treff in der Ernst-Barlach-Straße. (Quelle: Mapio.net)
Die Bleiplomben dienten als Herkunftsnachweis des versiegelten Salzes und sollten die Qualität beweisen und so Fälschungen erschweren. Für Händler waren diese Bleiplomben auch der Nachweis für abgegoltene Steuern und Abgaben. Mittelalterliche Zollplomben weisen immer das Konterfei oder das Monogramm des Königs oder Herrschers auf. Aufgedruckt wurden auch das Hoheitszeichen und […]Weiterlesen »
Block 10 („Langes Elend“ oder „Sindermann Block“ oder „Weißer Riese“) ist ein zehnstöckiges Gebäude und 380 Meter lang. Es besteht aus 320 Mehrzimmer- und 536 Einraumwohnungen. In Spitzenzeiten hatte das Gebäude etwa 3000 Bewohner. Bestehend aus 23 000 Elementen wurde der Block 10 in der Zeit vom 20. Januar bis […]Weiterlesen »
Die Blocknummerierung nach amerikanischem Vorbild erfolgte in Halle-Neustadt im Uhrzeigersinn, beginnend mit dem Bildungszentrum (0…) und Stadtzentrum. Im Norden der Passage waren dann die Blöcke mit der Zahl 1… (WK IV), es folgten östlich die 2… (WK III) und 3…. (WK VIII). Animation der Nummerierung hier… Die 300er-Blöcke wurden von […]Weiterlesen »
Der Holzhändler Rosahl aus Schiepzig versprach dem Arbeiter Rose, ihn reichlich zu belohnen, wenn er den Zimmermann Schliebe aus Lieskau erschieße. Rose legte sich daraufhin am 11. September 1858 gegen 20 Uhr zwischen Lieskau und Schiepzig (nahe Halle) in den Hinterhalt, um Schliebe, den er genau kannte, aufzulauern. In der […]Weiterlesen »
Die Bockshörner sind heute in der Hermannstraße aufgegangen. Die Herkunft des Namens konnte nicht ermittelt werden. Im 17. Jahrhundert war die Straße noch ein Feldweg und lag außerhalb des Städtchens Neumarkt. Meist lagen hier noch einige Weingärten, die im Laufe des 18. Jahrhunderts Neubauten wichen. Im Laufe der Zeit war […]Weiterlesen »
Als Sohn eines Bürgermeisters geboren, ging Sebastian Boetius (19. Januar 1515 in Guben/+ 8. Juni 1573 Halle) 1532 an die Universität Wittenberg. Dort besuchte er Vorlesungen von Martin Luther und Philipp Melanchthon. Melanchthon empfahl ihn 1536 als Rektor nach Eisenach. Sieben Jahre später setzte er in Wittenberg sein Theologiestudium fort. […]Weiterlesen »
Die „Goldene Rose“ ist die älteste erhaltene Gaststätte Halles. Ein besonderes Detail ist die Bohlenstube. Der Raum ist ca. 28 qm groß. Zwei vier Meter hohe Wände aus Nadelholzbohlen stehen sich gegenüber. Sie tragen eine bemalte Holzkassettendecke. In früheren Zeiten waren solche Zimmer für betuchte Leute ein Wohnzimmer, da das […]Weiterlesen »
Der Name der Bölbergasse ist vermutlich aus der ursprünglichen Bölgergasse (nach der halleschen Familie Belger) hervorgegangen. Ein Berthold (Betzold) von Belgern wird um 1300 erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem großen Peststerben wurde im 17. Jahrhundert womöglich in Belbergasse, nach dem Dorf Böllberg (Belberg) etwas entstellt genannt.
Die Straße gehört heute zur Dessauer Straße und stellte damals die Verbindung von der Halberstaädter Bahnlinie bis zum Mötzlicher Flugplatz dar. Sie wurde 1916 nach dem Fliegerhauptmann Oswald Bölcke benannt. Bis 1885 war die Straße eine unbebaute Chaussee. Vom Westen scloß sich der Landrain an die Vhaussee an. Er war […]Weiterlesen »
Böllberg wird um 1272 als Belberge erwähnt. Die Böllberg zugeschriebene urkundliche Erwähnung eines Boliboris im Jahr 1012 kann nicht dieses Dorf sein, da es weder wie dieses Boliboris zum Bistum Merseburg gehörte, noch irgendeiner der zahlreichen anderen genannten Orte der Urkunde in der Nähe lag. Das Dorf lag direkt vor […]Weiterlesen »
Die Böllberger Mühle ist eine im 10./11. Jahrhundert erbaute Flussmühle zur Mehlversorgung der Siedler des Saaleufers und wurde 1858 vom Unternehmer Louis Hildebrand für die Errichtung eines modernen Betriebes abgekauft. Nach ersten Bränden im Jahr 1876 wurde das Gebäude mit vergrößerten Anlagen aus überwiegend Backsteinbauten saniert. Der Turm, der der […]Weiterlesen »