Zeitstrahl Ha-Neu - Halle (Saale)

1958

Das ZK (Zentralkomitee) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) berät im November das Chemieprogramm der DDR. Es soll auch in der Nähe eine Stadt für die Arbeitskräfte gebaut werden.

1960

Es erfolgt eine gründliche Untersuchung an 19 verschiedenen Standorten. Zwischen Saale und Passendorf, zwischen Nietleben und dem Stadtwald Heide wurde das Konzept als tragfähig erachtet. Im Planungsbüro für die Vorplanungen Halle-Neustadts wurde ein Wettbewerb initiiert, der die Gesamtkonzeption für den Bau von 20.000 Wohnungen erschließen sollte. Der Wettbewerb war ein

1961

25. Juli In der SED Bezirksleitung Halle wird über die Möglichkeit der Errichtung der Chemiearbeiterstadt beraten.

1963

Der Architekt Richard Paulick (1903-1979) wird Chefplaner der neu zu bauenden Stadt.

1964

Vom 01. Dezember bis 31. März läuft ein Wettbewerb zum Gesamtplan der Stadt, der ausgeschrieben wurde. Im Mai 1964 wurden die Arbeiten ausgestellt. Der Entwurf der Deutschen Bauakademie war für den weiteren Plan ausschlaggebend. Für die Umsetzung des Planes der Deutschen Bauakademie wurden von 1964 bis 1973 1,3 Milliarden Mark

1965

Im August ziehen die ersten Mieter im Block 612 des I. WK (Wohnkomplex) ein. Noch heisst die Stadt Halle-West und hat im Dezember 1000 Bewohner.

1967

Die Stadt wird Halle-West heisst ab Juli nun Halle-Neustadt. 1. Bürgermeister wird Walter Silberborth.

1967

Die S-Bahnstrecke wird im April nach Leuna und Buna eröffnet.

1969

Die neue Schwimmhalle, in der auch mal Fidel Castro seine Runden drehte, wird eingeweiht.

1970

Im März wird Liane Lang bis zur Wende Oberbürgermeisterin von Halle-Neustadt.

Zeitstrahl Halle-Neustadt