Vordem befand sich an der Stelle der Saaleschloßbrauerei der Düfflersche Garten oder Düfflers Einsiedelei. Nach 1848 wechselte das Grundstück mehrmals die Besitzer, bis es ein gewisser Kirchner erwarb. Er eröffnete eine Goldleistenfabrik, die aber nicht geschäftstauglich war. Deshalb wandelte er sie in eine Brauerei um (Schauer & Co.). 1872 wurde […]Weiterlesen »
Schlagwort: Gebäude
Das Schöffenhaus oder Schöppenhaus wurde um 1405 erbaut. Es war der Ort des Stadtgerichts außer den sogenannten „Blutgerichten“. Leichtere Vergehen wurden geahndet, indem man den Übeltäter vor dem Haus in aus Latten gefertigte „Strafkäfige“ sperrte, schwere Vergehen dann mit der „Staubsäule“. Es wurde im 19. Jahrhundert in das Hotel Garni […]Weiterlesen »
Die Geschichte der Schorre beginnt im Jahr 1864. In diesem Jahr wurde sie als Gastwirtschaft unter dem Namen „Müllers Bellevue“ errichtet. Nach der Umbenennung in „Hofjäger“ war der Saal des Gebäudes im Jahr 1890 Schauplatz eines politischen Ereignisses. Nachdem sie zwölf Jahre lang aufgrund der Sozialistengesetze verboten war, traf sich […]Weiterlesen »
1907 wurde der erste Schreberverein in Halle-Süd gegründet. Ziel des Vereins war es eine Anlage mit Spielplatz, Kieswegen, Wasserleitungen für die Gärten, einen jugendorientierten Treff zu schaffen. 1909 wurde das Vereinshaus mit Lokalität im Beesener Weg eingeweiht. 1961 übernahm die HOG die Beweirtschaftung. 1965 wurde das Haus abgerissen, nachdem es […]Weiterlesen »
Das städtische Hallenschwimmbad entstand auf dem Gelände der Stadtgärtnerei von 1913-1915 und wurde 1916 eingeweiht und nach Plänen von Stadtbaurat Wilhelm Jost gebaut. Das Tor wird heute noch durch die lebensgroßen Steinbilder einer Nixe und eines Tritons geschützt. Den an der Außenfassade befindlichen hölzernen Uhrerker, entworfen von Martin Knauthe, realisierte […]Weiterlesen »
Am 24. April 1868 wurde das erste städtische Gymnasium Halles durch dessen Direktor Prof. Dr. Otto Nasemann eingeweiht. Der Bankier Ludwig Lehmann – damals der wohlhabendste Mann Halles – hatte der Stadt ein Grundstück auf dem zu dieser Zeit noch sumpfigen Luckenfeld (heute: Adam-Kuckhoff-Str. 37) geschenkt, sodass die Stadtverwaltung mit […]Weiterlesen »
Von 1891 bis 1894 wurde das Stadthaus (Ratskellergebäude, Neues Rathaus) errichtet, das als Versammlungs-, Sitzungs- und Festtagsort für offizielle Veranstaltungen dienen sollte. Der Ratskeller befindet sich im Untergeschoss. Charles Cronel gestaltete die Glasmalereien der Fenster. Die vier Figuren wurden nach einer Idee von Professor Doktor Herzberg ausgeführt. So wurden für […]Weiterlesen »
s. Christian-Wolff-Haus Christian Wolff Denkmal vor dem Stadtmuseum Künstler: Bernd Göbel (Foto: Michael Waldow)
1836/37 entstand am kleinen Petersberg ein Theaterbau, der etwas respektlos Kunstscheune (oder auch der „olle Gumtau“, nach seinem langjährigen Direktor) genannt wurde. Sie stand auf dem ehemaligen Friedhof Ringlebens. Die Kapelle St. Petri wurde abgebrochen. In dieser Zeit und später auch (1863/64 ) wurden die Porphyrfelsen gesprengt, die bis zur […]Weiterlesen »
1778-1779 entstand die Sternwarte, die das älteste von der Universität errichtete Bauwerk ist. Carl Gotthard Langhans d. Ä. war der Baumeister der Sternwarte und auch der spätere Baumeister des Brandenburger Tores. Das Innere der Sternwarte wurde 1826 umgebaut. Die Konstruktion folgte dem Architekturvorbild vom Turm der Winde in Athen.
Die älteste bekannte Synagoge lag im ehemaligen Judendorf (Gegend Moritzburg) an der nördlichen Seite des heutigen physikalischen Instituts. Der Friedhof lag am jetzigen Jägerberg im Norden. 1493 und 1498 wurden die Juden aus Halle vertrieben durch Erzbischof Ernst. Erst 1692 siedelten sich einige Halberstädter Juden wieder in Halle an. 1700 […]Weiterlesen »