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Universität

1694 wurde die Friedrichs – Universität (heutige Martin-Luther-Universität) eingeweiht. Das Hauptgebäude befand sich (und befindet sich noch heute) auf dem Gelände des ehemaligen Barfüßerklosters. Am 12.07.1694 erfolgte die offizielle Eröffnung der Universität, nachdem Christian Thomasius 1690 bereits seine Vorlesungen in deutscher Sprache vor wachsender Hörerschaft gehalten hatte. Berühmte Professoren, wie […]Weiterlesen »

Universitäts- und Landesbibliothek

Die Bibliothek wurde 1878-1880 erbaut. Vorher lagerten die Bücherbestände im Waagegebäude am Markt. Später entstand eine Bibliothek am Paradeplatz. Ludwig Tiedemann führte den Bau aus, an dem Martin Gropius beratend wirkte. 1998 wurde der Bau sorgfältig restauriert.

Universitätskliniken

Das gesamte Gebiet zwischen dem Stadtgottesacker und der Steintorvorstadt am Trinagel hieß ursprünglich die Maillenbreite, nach der gegenüberliegenden Maille. Später hieß die Zepernicksche Breite (nach Zepernick, gest. 1839). Zepernick vermachte die Breiet an die Marienkirche und sie wurde dann Marienbreite genannt. Hier wüteten 1806 nach der Schlacht bei Leipzig die […]Weiterlesen »

Unter- und Oberschmelzer

Das „Giebichensteiner Dichterparadies“ oder auch „Herberge der Romantik“ wurde einst das Anwesen von Johann Friedrich Reichardt genannt. Später hieß das Haus „Unterschmelzer“ nach dem damaligen Justizrat Prof. Schmelzer der es erwarb. Auf der Höhe des Hügels liess er sich ein neues Wohnhaus bauen, das als „Oberschmelzer“ bekannt war.

Unterbornmeister

siehe auch Tätigkeiten im Thal Die Unterbornmeister, auch Gebenherren oder Oigler waren Beamte auf Lebenszeit, welche die vorgeschriebene Quantität Sole in den Pfannen kontrollierten. Sie überwachten die Menge des entnommenen Salzes und unterstanden den Thalvorstehern. Ihr Name kommt wahrscheinlich daher, so Dreyhaupt, da sie ein Auge auf die Siedeordnung hatten. […]Weiterlesen »

Unterschleif

Der Unterschleif ist eine bewusste Täuschung oder ein Täuschungsversuch. Henning Strobart, berühmt-berüchtigter Stadthauptmann aus Halle wurde der Unterschleif vorgeworfen, da er seine Abgabenteile an der Münze nicht bezahlte und Tagesfahrten zwar vom Rat einforderte, aber nicht abrechnete. Er habe auch die Kosten der Pferde, die er nicht benutzte, einfach der […]Weiterlesen »

Urban 21

Urban 21 ist die Abkürzung für die weltweite Urbanisierung im 21. Jahrhundert. Urbanisierung bedeutet Verstädterung und beschreibt die Entwicklung, dass immer mehr Menschen in großen Städten, Metropolen aufeinander, miteinander und gegeneinander leben. Durch diese Initiative gefördert durch den Bund, das Land, den EU-Strukturfonds eFre (europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und […]Weiterlesen »

Urfehde

Im Mittelalter durch Eid bekräftigter Verzicht auf Rache und auf weitere Kampfhandlungen. „Urfehde schwören“. So musste der hallische Stadthauptmann 1436 Urfehde gegenüber der Stadt Halle schwören, seine Besitzungen verkaufen und die Stadt verlassen.

Vater und Sohn

Kunststein – Gußplastik von Rudolph Hilscher 1964 geschaffen und 1979 im WK I aufgestellt.             (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)  

Verein „Alte Salzstraße Halle – Prag e.V.“

Der Verein verfolgt das Ziel, einen Touristen- und Erlebnisweg entlang der „Alten Salzstraße“ von Halle nach Prag zu etablieren, der diesen kulturhistorisch bedeutsamen Handelsweg in seiner Gesamtheit aufzeigt, auf Besonderheiten eingeht und die Achtung vor den Leistungen längst vergangener Zeiten bewahrt. Alte Salzstraße Halle – Prag e. V.

Verein „Hallische Hanse e.V.“

  (Bannerrealisation: Michael Waldow) Die Stadt Halle an der Saale war 198 Jahre lang stolzes Mitglied der Alten Hanse. Über 500 Jahre später trat unsere Stadt der Neuen Hanse bei. Dieser neue Städtebund fördert das Zusammenwachsen Europas. Und wir Hallenser sind dabei! Nachweislich Mitglied der Alten Hanse war Halle an […]Weiterlesen »

Verein „Neue Hallesche Pfännerschaft e.V.“

Nach Schaffung der technischen Voraussetzungen und der Genehmigung durch das Bergamt könnte bald wieder hallesche Sole in der Saline verarbeitet werden. Dieser Aufgabe will sich der am 23.Januar 2016  gründete Verein Neue Hallesche Pfännerschaft e.V. stellen. (Auszug aus der Internetseite) Zum Verein

Verein (Förderverein) Marktkirche Halle (Saale) e.V.

Wir wollen die Marktkirche erhalten. Wir möchten Gefahren für ihren Bestand abwehren, wir wollen helfen, Schäden zu beseitigen . Zweck des Fördervereins Marktkirche Halle (Saale) e. V. ist es, den Erhalt der großartigen Stadtkirche durch Einsammeln von Spenden zu unterstützen. (Text: Förderverein) Förderverein Marktkirche Halle (Saale) e. V.An der Marienkirche […]Weiterlesen »

Verein zur Förderung des halleschen Handels

1833 wurde durch Kaufleute der Verein gegründet. Er war ein freiwilliger Zusammenschluss von Kaufleuten, die in erster Linie die Saaleschifffahrt wollte. Daneben initiierte der Verein den Bau der Zollgebäude und eines neuen Packhofes, da der königliche Packhof heruntergekommen war. Die Zollgebäude entstanden an der Saale, stadtauswärts auf der rechten Seite […]Weiterlesen »

Verrat an der Stadt

1478 spitzte sich die Lage in den Auseinandersetzungen zwischen den Demokraten (Popolaren) und den Pfännern zu. Weißack, Schlegel und andere, meist aus den Innungen, wollten die Privilegien der Pfänner beseitigen. Das gelang ihnen am 14. September 1478, einem Sonntag, als der Schuhmachermeister Jacob Weißack das Ulrichstor öffnen und Ernst von […]Weiterlesen »

Verschläger

Die Verschläger oder Vorschläger mussten die Unkosten der Salzbereitung feststellen und bestimmten somit den Salzpreis. Darin waren auch die Holzkosten, die Menge der Sole und der Arbeitslohn enthalten. Sie wurden vom Unterbornmeister ernannt, dem sie auch ihren „Anschlag“ (heute Vorschlag) einreichten.

Verschönerungskommission

Die Verschönerungskommission wurde 1928 vom Stadtbaumeister und späteren Bürgermeister (ab 1832) Karl Albert Ferdinand Mellin (1780-1855). Die Kommission hatte die Aufgabe die brachliegenden Flächen der alten Wallanlage zu erschließen. So entstand entlang der Linie eine Promenade nach dem Vorbild Leipzigs.

Versorgungsstruktur in Halle-Neustadt

Entlang der Magistrale gibt es einen 1200 m langen unterirdischen Trassenabschnitt, in dem die Hauptversorgungsleitungen in einem begehbaren Sammelkanal verlegt wurden. Das Plattenwerk befand sich westlich, während die Versorgung genau aus entgegengesetzter Richtung kam, (Fernwärme aus der Dieselstraße, Wasserleitung aus Beesen) während der WK I zuerst ziemlich weit westlich angefangen […]Weiterlesen »