Die Töpfer, die unweit des Galgtores wohnten, erkauften sich den Platz 1706 für 30 Reichstaler, um einen Platz zum Trocknen der Töpferwaren zu haben, der nicht verbaut werden durfte. Das gab dem Töpferplan seinen Namen. Töpferplan am Leipziger Tor (Foto: Gottfried Riehm)
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Torand, Turand oder Thurand war vermutlich die Jägergasse am Südrand des Ulrichskirchhofs.
Der Torturm ist ein Bestandteil der Oberburg des Giebichensteins. Er ist von Steinquadern ummauert und hat in 10 m Höhe seinen Eingang.
s. auch Tätigkeiten im Thal Die Träger (Bornknechte) trugen den Bottich mit der Sole zu zweit mittels einer Stange zu den Kothen und füllten ein Behältnis, welches sich zum einen Teil außen an der Kothe befand und zum anderen Teil im Inneren stand. Der gefüllte Bottich mit Tragebaum wog ca. […]Weiterlesen »
Direkt am Halsbrecher vorbei führte ein bequemer Fußweg an der Saale entlang. In dem Felsen sieht man noch eingeschlagene Ringe. Hier wurden sei dem 17. Jahrhundert die Schiffe an Leinen saalauf geführt. 1876 – 1879 wurde der Treidelpfad verbreitert und für Zugtiere verbessert. Ein Kahn wird von Menschenhand saaleaufwärts getreidelt. […]Weiterlesen »
Die Triangel war das abfallende Stück der Maillenbreite. 1881 wurde es vom Verschönerungsverein in eine Anlage umgewandelt. 1913 wurde der Triangel , welcher im Besitz der Uniklinik war von der Stadt gegen das Gasanstaltsgelände in der Krausenstraße eingetauscht.
Die Triftstraße wurde nach dem mittelalterlichen Triftweg benannt, der in südöstlicher Richtung über die Felder bis zur Magdeburger Straße, heute Reilstraße, führte. Für das Amt Giebichenstein war der Weg wichtig, hatte das Amt doch das Recht sein Vieh über diesen Weg zu treiben, der eigentlich hallischen Bürgern gehörte.
Der Trödel gehört mit zu den ältesten Stadtteilen. Sein Name ist in den alten Schöffenbüchern nicht belegt und wird erst später benannt. Anfangs war es nur eine Hohlgasse, der sich zu einem kleinen Platz mit Marktgeschehen erweiterte. Der Trödel war wie der Schülershof und der Bechershof Wohnraum für Patrizier bzw. […]Weiterlesen »
Eine alte Bezeichnung für die Gaststätte „Zum goldenen Herz“. Viele Juristen und Mediziner hatten dort ihre Stammtische im 19. Jahrhundert und prägten wohl den Titel. Über dem einzigen Sofa im Raum hing ein riesiges Messer für den Gast, der am besten aufschneiden konnte.
Das Dorf, auf dessen Name „Trotha“ zurückgeht, wurde 952 erstmals urkundlich erwähnt, damals als „Tarata“, im Laufe der Jahre wurde dann „Trotha“ hieraus. 1371 wurde dann das Herrengeschlecht „von Trotha“ erstmals erwähnt, also 400 Jahre nach dem Ort. Die Kirche von Trotha ist die St. Bricciuskirche. 1429 kam es zu […]Weiterlesen »
Das Trothaer Kriegerdenkmal wurde zu Ehren der Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1871 und ebenso der Gefallenen des preußisch-österreichischen Krieges 1866 aufgestellt. Der Obelisk war im Zentrum eines parkähnlichen Platzes. In der Nähe befand sich ein zweites Denkmal, das in den 50er Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.
Der Tuchrähmen ist ein schmaler und kurzer Weg zwischen „Grüner Tanne“ und Flutgraben. Er geht wohl auf das Handwerk der Tuchmacher zurück. Tuchrähmen bedeutet so viel wie Trockenplatz, der in der Nähe einer Walkmühle lag. Tuchrähmen (Foto: Gottfried Riem um 1895)
Das Tuisconenhaus in der Viktor-Scheffelstraße 12 enthält die Inschrift „1856 – Tuiscana – 1896″ und nennt das Gründungsjahr der Verbindung und das Baujahr des Gebäudes. Die Tuisnonier spalteten sich von der Burschenschaft Salingia ab, weil die das Duellieren noch hochhielten. Die sieben Stifter nahmen die Farben grün-weiß-rot an und lebten […]Weiterlesen »
Der Tulpenbrunnen befindet sich im WK III. Der fünf Meter hohe Brunnen aus Naturstein, Glas und Metall wurde 1978 von Bildhauer Heinz Beberniß geschaffen. Die Neugestaltung des Gebietes fand anlässlich der Internationalen Bauausstellung IBA 2010 statt. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Der Tunnelbahnhof in Halle-Neustadt war 464 m lang und wurde am 27.09.1969 eingeweiht. Zum Tunnelbahnhof gehörten drei Zugänge. Bei der Sanierung des Bahnhofs und der Zugänge zwischen 2008 und 2010 wurde der nördliche Aufgang entfernt und jeweils eine Zwischenwand eingezogen. Die ursprünglich 380 Meter langen Seitenbahnsteige wurden dabei auf 230 […]Weiterlesen »
Rudolf Hilscher schuf die Skulptur 1984, die eine Turnübung von einem Mädchen und einem Jungen zeigt. (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
Die Uhr wurde 1990 von Bernd Schmidt geschaffen.
Die Ulrichskirche am Ulrichstor ist schon seit 1213 als Pfarrkirche bekannt. 1530 wird auf Verlangen Kardinal Albrechts beschlossen, die alte Ulrichskirche am Ulrichstor abzubrechen, damit eine „Schlossfreiheit“ vor der Moritzburg entstünde. Als künftiges Heiligtum der alten Ulrichspfarre sollte fortan die Klosterkirche der Serviten in der Galgstraße dienen: die heutige Ulrichskirche. […]Weiterlesen »
Das Ulrichstor war das schwächste Tor und am schwersten zu verteidigen. 1416 erhielt es seine endgültige Gestalt, 1435 wurde es durch Strobart zugemauert. Am 20.09.1478 wurde das Tor durch Verrat vom Erzbischof Ernst von Wettin eingenommen und Halle all seiner Privilegien und Freiheiten beraubt. 1541 klagt Erzbischof Albrecht, der Rat […]Weiterlesen »
Die Straße wir das erste Mal als „in sancte Olrikes strate“ 1266 erwähnt. Einige bedeutende Häuser waren in der Straße zu finden, so das Haus „Zum roten Helm“, „Zum schwarzen Pflug“, zum „Weißen Schwan“ und das Haus Christopherus oder Christoffel (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Haus am Alten Markt). […]Weiterlesen »