Ursprünglich hieß die Straße Bergstraße. Sie war einst Auffahrtstraße zur Wernickeschen Villa (ehemalige Brummsche Villa). Nach der Eingemeindung Trothas wurde sie in Platanenstraße umbenannt und mit Platanen bepflanzt. Hier zweigte auch die heute nicht mehr existierende Fasanenstraße ab.
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Der abfällig gebrauchte Begriff zum Beispiel für Halle-Neustadt ist keine Erfindung der DDR. Schon in den 20iger Jahren baute man so in Frankreich. Kein anderer als der Architekt und Stadtplaner Le Corbusier stellte schon 1925 in Paris seine Idee von der Wohneinheit vor, die aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg […]Weiterlesen »
1964 eröffnete das Plattenwerk in der heutigen Porphyrstraße. Es produzierte die Platten für die Wohnblöcke. Bevor es in Betrieb ging, kamen die ersten Platten zum Beispiel für Block 612, aus Merseburg. Platten für gesellschaftliche Bauten wurden in der Regel nicht vom Plattenwerk gefertigt, ebenso die Delta-Dächer. Das Werk arbeitete an […]Weiterlesen »
Platzknechte sind Halloren die beim Pfingstbier zum Tanz neben den Kranzjungfern anführen. Sie sind mit bunten Bändern und Bändern geschmückt. Sie führen auch meist den sogenannten Zappeltanz auf. (Quelle und Bild: Gartenlaube; 1899)
Das Verwaltungsgebäude wurde zwischen 1907 und 1909 zwischen der ehemaligen »Halle« und dem Moritzkirchhof nach dem Entwurf des Stadtbaurates Zachariae gebaut. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau. Der Zugang erfolgt über eine kleine Vorhalle, von der aus man das Treppenhaus betritt. Über lange Flure kommt man zu den Dienstzimmern. […]Weiterlesen »
Die Popolaren oder auch Demokraten (Volkspartei) waren die Gegner der Pfänner im 15. Jahrhundert. Besonders taten sich diese Leute um 1478 hervor, als es zum Sturz der Pfänner und zum Verrat Halles an den Erzbischof Ernst kam. Haupträdelsführer war der Schuhmachermeister Jacob Weißack, der im September 1478 das Ulrichstor für […]Weiterlesen »
Der Name Poststraße (heute Hansering, früher auch Preußenring und Adolf-Hitler-Ring) kam erst mit dem Bau der Neuen Post (1839–40 gebaut) ab 1873 auf. Vordem gab es hier noch die Gräben der alten Stadtmauer, wo die Schützengesellschaften übten. Man nannte sie deshalb auch schlicht den Schießgraben. 1872 wurden die Gräben zugeschüttet […]Weiterlesen »
Michael Praetorius, Sohn des lutherischen Predigers Michael Schulteis. Er war deutscher Komponist und bedeutender Musikschriftsteller. Er war Kapellmeister am Erzbischöflich-Magdeburgischen Hof in Halle (Saale). 15. Februar 1571 wurde Michael Praetorius in Creuzberg bei Eisenach geboren. Sein eigentlicher Name war Michael Schultheiß oder Schulteis. Er war der Sohn des lutherischen Predigers […]Weiterlesen »
Das Hauptzahlungsmittel des Mittelalters ist neben Naturalien Silber. Die Wikinger bewerteten es nach Gewicht und zerhackten dabei Münzen, Barren etc. Aus dem Museumskatalog von Haithabu stammt folgende Aufstellung: Westeuropa: 1 kg Getreide: 3 g, Messer: 3 g, Schnalle: 5 g, Sporen: 20 g, Lanze: 51 g, Steigbügel: 126 g, Schwert: […]Weiterlesen »
1840 eröffnete der Brauer Friedrich Preßler ein Etablissement am heutigen Rannischen Platz an der Liebenauer Straße. Damals hatte man von dort einen weiten Blick zur Stadt und konnte bei günstiger Wetterlage den Petersberg sogar sehen. Die Gaststätte ging durch die Bebauung rund um den Rannischen Platz. Heute ist es die […]Weiterlesen »
Der Preußenhof stand in der Nähe des Bahnhofs in der Delitzscher Straße 3. Es entstand 1896 auf dem Gelände des ehemaligen Hotel de Prusse, wurde später Hotel Bristol und dann Preußischer Hof genannt. In der Steinstraße gab es ebenfalls einen Preußischen Hof, der 1865 gebaut wurde und 1896 einging. Vorher […]Weiterlesen »
Das Prinzentor ist der ehemalige Ein- oder besser Aufgang zur Oberburg des Giebichenstein. Es ist nicht der heutige Eingang durch die Mauer, der erst später geschaffen wurde. Das Prinzentor war bis dahin lange Zeit verbaut.
Das Prisma war ein Kino- und Kulturgebäude in Halle-Neustadt. Das am 10. August 1982 eingeweihte Gebäude war der letzte Kino-Neubau in der DDR. Das Kino war bis 1998 in Betrieb, im Jahr darauf wurde es abgerissen. Es entstand auf dem Areal des geplanten Hochhauses der Chemie (100 m hoch), dessen […]Weiterlesen »
In Halle gab es die Alte Promenade, die nach dem Abriss des Ulrichstores an der Ulrichstraße angelegt wurde. Die neue Promenade entstand nach dem Abriss der Stadtmauer westlich der Moritzkirche. Reste der Stadtmauer an der Neuen Promenade (Foto: Gottfried Riehm, 1890)
Die Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben war eine Nervenheilanstalt in Sachsen-Anhalt. Wichtige Teile der medizingeschichtlich bedeutenden Architektur, so die Isolierhäuser, das Wirtschaftsgebäude und Teile der „Communicationen“, wurden Anfang der 1990er Jahre abgerissen.Sie wurde auf dem Weinberg von Bahrdt 1841-1847 gebaut. Ab 1935 wurde sie Luftnachrichtenschule. Hier fanden auch Tötungen von Patienten in der […]Weiterlesen »
Die Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben war eine Nervenheilanstalt in Sachsen-Anhalt. Wichtige Teile der medizingeschichtlich bedeutenden Architektur, so die Isolierhäuser, das Wirtschaftsgebäude und Teile der „Communicationen“, wurden Anfang der 1990er Jahre abgerissen. Der Bau wurde schon 1821 beschlossen verzögerte sich aber bis 1841. Es war damals die modernste Anstalt Europas. Ab 1925 wurden […]Weiterlesen »
Das Rittergeschlecht der Pruve ist in Urkunden seit Mitte des 13. Jahrhunderts bekannt. Es hatte seinen Hof in der heutigen Brüderstraße, die nach ihnen benannt wurde. Seine Familienmitglieder gehörten sowohl zur Bürgereinung als auch zum erzbischöflichen Hofstaat (Alexander Pruve war erzbischöflicher Vogt auf dem Giebichenstein). Sie waren stets Bürger von […]Weiterlesen »
Der hallische Puff war das schlimmste aller Biere in Halle, das meist in obskuren Gasthöfen ausgeschenkt wurde. Die Studenten nannten jede kleine Gaststätte Puff, wo das hallische Braunbier ausgeschenkt wurde. In der Burschensprache bedeutet es aber auch „die niedrigen und schändlichen Löcher, wo den tierischen Trieben der Wollust gefrönt“ wurde. […]Weiterlesen »
s. Gasthof „Goldene Egge“ Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1172. Da war es noch ein Morastteich bei der Hohen Brücke. Hier stand auch eine Mühle des Klosters Neuwerk, die aber 1225 abgerissen wurde. Da der Rat der Stadt nicht einverstanden war, kaufte er die Pulverweiden für 200 Mark […]Weiterlesen »
Die sogenannten Pyramiden entstehen bis 2025 am Wohncampus an der Muldestraße.