Die Marx- oder Markwartsbrücke (auch Markusbrücke) befand sich am Weg von Passendorf nach Halle. Sie hatte eine großen Buckel und wurde 1806 von den Franzosen für ihre Kanonen benutzt um Halle zu beschießen.
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1 Zober Sole = 99,84 l 119 althallische Scheffel = 158 preußische Scheffel (zu ca. 55 l) 1 Stück Salz = 54 Pfund (ca. 24 kg) Preis: 1477 = 6,7 g Silber (Quelle: Neuss, Erich – Halle und das Salz) Der heutige Materialwert für 7 g reines Silber beträgt etwa […]Weiterlesen »
Ursprünglich hieß sie im 18. „Hinter der Mauer“ und wurde 1828 in Mauergasse umbenannt. Heute trägt sie den Namen Mauerstraße (seit 1893). Die Häuser auf der linken Seite stehen auf den Fundamenten der Futtermauer aus dem 15. Jahrhundert.
Die Stadt wurde an der Ost- und Südseite durch einen dreifachen Mauerring geschützt, der sich bis zum Ulrichstor hinzog. Die Futtermauer war etwa drei bis vier Meter hoch. Davor befand sich der 40 m breite und 10 m tiefe Graben. Das Wasser stammte aus zahlreichen Wasserläufen, die damals Halle durchzogen. […]Weiterlesen »
Johann Friedrich Meckel der Jüngere (1781–1833), war ein bedeutender Anatom. Ein besonderes Interesse Meckels galt der Neuroanatomie. Er beschrieb den kompletten Verlauf des Nervus trigeminus, den Ursprung der Chorda tympani, das Ganglion submandibulare und die als Cavum Meckeli bezeichnete Duraduplikatur des Ganglion trigeminale. Das von ihm entdeckte Ganglion pterygopalatinum wurde […]Weiterlesen »
Du scheene Stadt in scheen’n Tale, mei liewes Halle, sei jejrießt. Ich liebe dr, solang de Saale vorbei an dein’n Tärm‘ fließt. Dr Schepfer leecht in jeden Lenze, wenn Eis un Schnee sin wegjetaut, um dich de scheensten Fliederkränze, als wärschte enne jungke Braut. Un wenn ich ohm bei Trothe […]Weiterlesen »
Bewohner der Stadt, die weder zu den Patriziern, noch zum Stadtadel oder zu einer Zunft gehörten.
1596 entstand der Melusinenbrunnen (1594/96 errichtet, 1710 abgerissen). Die Meerjungfrau wurde am 02.05.1598 draufgesetzt.
Die Mercatores sind die Großkaufleute. Handwerker und Kleinhändler gehören zu den Institores. Im Laufe des 13. Jahrhunderts verschwanden die alten Rittergüter und die Großkaufleute verschmolzen mit den altfreien Grundleuten und Ritterfamilien, sofern sie nicht ausstarben. Sie bildeten das Patriziat, deren wirtschaftlicher Reichtum durch das Salzgeschäft eine Grundlage hatte. Es bildete […]Weiterlesen »
Der Meteritzbrunnen entstand schon in der Slawenzeit und wird 1295 das erste Mal erwähnt. Der Sage nach soll ein Mädchen ihn gestiftet haben, von dem Geld, dass sie mit ihrer Ritze verdiente. Mereterix ist lateinisch und bedeutend so viel wie Dirne, Hure oder Buhlerin. Der derbe Salzwirker hingegen spottete, dass […]Weiterlesen »
Laut Thalordnung von 1366 wurden die Salzwirker und Bornknechte zur Verteidigung herangezogen. Sie waren verpflichtet, bei Gefahr für das Thal, mit Joppe, Spieß und Schild (Rundtartsche) ausgerüstet zu „were“ zu erscheinen. Außerdem mussten sie dem Landesherren für militärische Einsätze zur Verfügung stehen. (Text: Bernd Bieler)
Mitteldeutschland zur Zeit der Salier
Die Mittelstraße hieß früher „Fleischergasse“ (1300 „vleisstraze“) oder „Knochenhauergasse“ (1379 „in der knokenhowerestraten“). 1850 bekam sie den heutigen Namen. Die Straße wurde von ärmeren Leuten bewohnt. Die Straße besaß aber auch einen Röhrenwasserständer für frisches Wasser aus der Wasserkunst. Am 13. 03.1645 brannte die Fleischergasse nieder. Das Feuer sprang auch […]Weiterlesen »
Carl Louis Anton Max Fritz Möller (1860-1923) war ein bedeutender Porträt- und Architekturfotograf in Halle. Er besaß das größte Fotoatelier (16 Räume) Deutschlands zuletzt in der Alten Promenade 01 (Juliot-Curie-Platz). Er nahm erfolgreich an der Weltausstellung 1900 in Paris teil. Mimische Darstellung der vier Temperamente von Fritz Möller (Foto: Deutsche […]Weiterlesen »
Der Mönchsgang war ein von Kardinal Albrecht 1541 vom Rat der Stadt ausbedungener Gang von der Moritzburg auf direktem Weg zur Residenz über die Wasserkunst.
Es ist ein Waldstück, das nahe an Lieskau in der Dölauer Heide liegt. Es ist ein altes Lehn- und Eigentumsstück des Paulinerklosters der Predigermönche aus Halle gewesen. In der Abgrenzung des erzbischöflichen Jagdgeheges vom Jahre 1470 steht bereits geschrieben: ,, . . . von Granau bis an der Mönchenholz.“ Hier […]Weiterlesen »
Das Monument der revolutionären Arbeiterbewegung war ein Denkmal in Halle (Saale), das von 1970 bis 2003 auf dem dortigen Ernst-Thälmann- bzw. Riebeckplatz stand. Umgangssprachlich ist das Monument als Fäuste bekannt. Erschaffen wurde das Denkmal 1969–1970 von Heinz Beberniß zusammen mit Gerhard Lichtenfeld und Sigbert Fliegel im Zuge der Neugestaltung des […]Weiterlesen »
Die Moritzbrücke führte direkt zum Strohhof und schloss sich ans Moritztor an. Ursprünglich bestand sie aus Holz, wurde aber 1498 – 1504 mit steinernen Pfeilern versehen. 1541 bekam sie sogar steinerne Bänke. Durch die Überwölbung der Gerbersaale wurde sie abgerissen.
Die Moritzburg liegt am nordöstlichen Rand der Altstadt und wird nach Norden vom Jägerberg und im Westen von der Saale begrenzt. Sie ist aber das direkte Ergebnis eines Verrats durch den Schuhmachermeister J. Weißack, den Innungen und dem damit verbundenen erzwungenen Austritt aus der Hanse. Die Moritzburg wurde als Bollwerk […]Weiterlesen »
siehe Artikel St. Moritz Um 1000 gab es an dieser Stelle schon eine kleine Kapelle, St. Moritz. Moritzkirche mit Resten der Stadtmauer (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)