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Kröllwitz

Schon in der Jungsteinzeit war die Gegend um Kröllwitz besiedelt. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1291 als Crolewiz. Damals war Kröllwitz noch ein sorbisches Fischerdorf. Zwischen Kröllwitz und Lettin lag im Mittelalter die heute wüste Siedlung Ersdorf. Später, im Jahre 1714, wurde die Papiermühle am Saaleufer gebaut. Diese […]Weiterlesen »

Krügers Stube

Krügers gute Stube war einst ein Spitzenrestaurant im Steinweg und gehörte laut dem Reiseführer für Gourmets „Gault Millau“ zu den 3000 besten Restaurants Deutschlands. 1991 wurde das Restaurant aber aus dem Gourmetführer entfernt. Trotzdem war es bei den Hallensern beliebt. Inzwischen wurde es abgerissen. Krügers Stube wurde auch als Nazi- […]Weiterlesen »

Kugelfang

Der alte Kugelfang lag gegenüber des Kornhauses (heute das Justizgebäude) und diente den Kindern zum Spielen, da er dicht belaubt war. Im Winter konnte man die Poststraße hinunter mit dem Schlitten fahren. An seiner Stelle entstand das Kaiserdenkmal (1901).  

Kugelstoßer

Der Kugelstoßer ist eine kraftvolle Plastik von Heinz Beberniss, die nach der Wende so manch farbliche Schmiererei an seltsamen Stellen hinnehmen musste. Er schuf sie 1974 und sie steht vor dem Neustädter Stadion.

Kuhgasse

Als noch Scheunen und Ställe in den Straßen und Höfen zu stehen pflegten, bekam die Kuhgasse ihren Namen. Nach Schultze-Galléra soll sie auch einst „Taube Gasse“ geheißen haben, da sie blind endete.  Im Mittelalter soll sie der sogenannte Schuhhof (1266 – Scohof) gewesen sein, auf dem auch die Schuhscharren (auch […]Weiterlesen »

Kühle Gasse

Die „Kühle Gasse“ hat ihren Namen von dem ehemals im Knick in der Mitte der Straße gelegenen Weinausschank „Zum Kühlen Brunnen“. Schon im Mittelalter, hat die schmale Gasse existiert, hieß aber damals „Taube Gasse“. Kühler Brunnen – Tor (Foto: unbekannt)  

Kühler Brunnen

Die Errichtung des märchenhaften Anwesens „Kühler Brunnen“ kostete 20000 Taler, damals eine sagenhafte Summe. Der Name stammt von einem Tiefbrunnen auf dem Areal ab. Besitzer des mehrgliedrigen Stadtpalastes war Hans von Schönitz (1499-1535), jener Finanzexperte, Kunstexperte und Baumeister, der 1528 in die Dienste von Kardinal Albrecht berufen worden war. Schönitz […]Weiterlesen »

Kühn Museum

1865-1869 entstand der Haustiergarten, initiiert von Julius Kühn. Zum Haustiergarten gehörten Stallanlagen für Rinder, Pferde, Esel, Schweine, Schafe, Ziegen, Hunde, Kaninchen, Gänse, Enten und Hühner, die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude, aber auch ein Tierhospital, eine Operationshalle und eine Veterinärklinik. Der Haustiergarten existierte bis zum Jahre 1969. Danach wurde es das Julius Kühn […]Weiterlesen »

Kulturinsel

Am Ende des Universitätsplatzes, Ecke Schulstraße, befindet sich die Kulturinsel, die bis zu seinem Tode von dem bekannten Schauspieler und Intendanten Peter Sodann (1936-2024) geleitet wurde.

Kulturwerkstatt Grüne Villa

Die Kulturwerkstatt GRÜNE VILLA versteht sich als Ort der Begegnung und des Austausches, um voneinander zu lernen, sowie Ideen, in Taten umzusetzen. Zum Internetauftritt geht es hier entlang. Das Projekt „Neustadtwege – Meine Stadt, meine Bühne“ 2022 beschäftigt sich mit Lebenswegen von Menschen rund um den Treff.

Kulturwerkstatt Halle-Neustadt

Die Kultur- und Theaterwerkstatt Halle-Neustadt ist ein Projekt des Aktionstheater Halle e.V. und findet im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung statt. Das Projekt wird durch das Paritätische Bildungswerk Bundesverband e. V. und sein Projekt „Jep – Jugend engagiert“ gefördert. (Quelle und Text: Halle […]Weiterlesen »

Kunigundenkomturei

Am heutigen Sophienhafen baute der Deutschorden sein Domizil. Es ist der älteste Besitz des Ordens in Deutschland gewesen. Die Heilige Kunigunde, die der Kunigundenkomturei und der dazugehörenden Kapelle ihren Namen gab, lebte mit ihrem Gemahl, dem Kaiser Heinrich II., in jungfräulicher Ehe.

Kutschgasse

Die Kutschgasse befindet sich in der Nähe der Alten Post am Großen Berlin. Daraus schlussfolgert Schultze-Galléra ihren Namen, da hier vielleicht Kutschhöfe lagen. Der Name kam bei Olearius (1667) und Dreyhaupt noch nicht vor. Hier befindet sich auch das älteste Stück Mauer aus dem 11. Jahrhundert. Die Autoren vor dem […]Weiterlesen »

Kuttelhof

Auf der Strohhofinsel befand sich der Kuttelhof, der seinen Namen durch das dort ansässige Schlachthaus erhielt, das seine Kutteln (Innereien) in der Saale wusch. Das Schwemmhaus, das es heute noch gibt, wurde zum Kuttelhof in früheren Zeiten gezählt. Das Schlachthaus selbst lag an der oberen Spitze des Strohhofes, während der […]Weiterlesen »

Kuttelpforte

Die Kuttelpforte liegt der Hackebornstraße gegenüber und hatte zum Strohhof die Kuttelbrücke. Sie wird nachweislich seit 1482 so genannt, da ihr gegenüber auf dem Strohhof die Fleischer die Innereien (Kutteln) in der Saale wuschen. Neben der Kuttelpforte gab es einen Wachturm, die „Kanone“. Er trug Wohnungen mit Satteldach. 1886 wurde […]Weiterlesen »

La Fleur

La Fleur heißt eigentlich Jean Michael Millié und war Glaubensflüchtling aus Frankreich. 1679 erwarb er das Bürgerrecht in Halle. Administrator August von Sachsen stellte ihn als Kammerdiener und „Reuter“ (mittelalterlicher Mundartdichter) ein. Nach dem Tod seines Gönners erbat sich La Fleur eine Sprach- und Exerzierschule eröffnen zu können, was ihm […]Weiterlesen »

Läder

Siehe auch Tätigkeiten im Thal Der Läder und auch Uffburer zerklopfte die Salzstücke, um möglichst viele auf den Wagen- oder Karrenladungen, die mit Leinwandplanen ausgeschlagen waren, unterzubringen. Dabei befreiten Sie aber auch das Salz von Schmutz- oder Ascheresten. Es gab 8 Wagenläder, unterstützt von vier bis sechs Knechten, die die […]Weiterlesen »